Mit einer Fläche von 2.000 Quadratmetern ist das Global Gate eine enorme Ausstellungsplattform für Künstlerinnen und Künstler. Bestehend aus Seecontainern, angeordnet in Form des Brandenburger Tors, bietet die Installation Kunstschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke im öffentlichen Raum zu präsentieren. Errichtet und von vier Ottifanten gekrönt wurde das Global Gate mithilfe des jüngsten Neuzugangs des hanseatischen Kranvermieters Knaack – einem LTM 1230-5.1 von Liebherr.
Eine temporäre Attraktion in Hamburg: Das größte mobile Kunstwerk der Welt – das Global Gate – hat seinen Weg in die Hansestadt an der Elbe gefunden. Von Mitte Oktober bis Mitte November war die Konstruktion aus 37 Seecontainern im Hamburger Hafen zu sehen. Mit dem Global Gate hat Kunstkurator Marcus Schäfer eine Plattform geschaffen, um Werke jenseits der traditionellen Grenzen von Galerien und Museen auszustellen. Nach Stationen in Dubai und Frankfurt boten die Container in der Hansestadt unter dem Motto „Hallo Hamburg! – Hallo Otto!“ Platz für zahlreiche Gemälde des Komikers und Künstlers Otto Waalkes. Ein Liebherr-Mobilkran LTM 1230-5.1 stapelte die Container in Form des Brandenburger Tors und platzierte auf der 20 Meter hohen Installation eine Quadriga aus vier Ottifanten, die im Comic-Stil von Otto Waalkes entworfen wurden.
Der gesamte Aufbau, einschließlich Anbringung der Werke, dauerte vier Tage. Wassernähe, unebener Boden und starker Wind – aufgrund der exponierten Lage direkt am Cruise Center Altona erforderte die Errichtung des Global Gates präzise Logistik und Technik. Ausgerüstet mit 22 Tonnen Ballast und einem Ausleger, der auf 48 Meter ausgefahren war, errichtete der Kran das Kunstwerk. Der 5-Achser selbst ist erst seit vier Wochen im Einsatz: „Mit dem LTM 1230-5.1 haben wir unseren Fuhrpark an Liebherr-Kranen optimal ergänzt. Besonders für Baukranmontagen kann der Mobilkran mit seinem langen Ausleger zum Einsatz kommen“, sagt Uwe Schulze, Kranfahrer bei Knaack Krane.
Um auch die Stabilität der Installation zu gewährleisten, wurden die 3,9 Tonnen schweren Container mit Sand gefüllt und auf jeweils 15 Tonnen Gewicht beschwert. Zusätzlich wurden Stützen mit Wassertanks an die Container der unteren Reihe geschweißt – so hielte die Installation auch einer Sturmflut Stand. Die auf den Zentimeter genau gestapelten Container wurden schließlich miteinander verschraubt und mit einem insgesamt 980 Meter langen Aluminiumrahmen verkleidet, um darauf die Banner mit Werken von Otto Waalkes anzubringen.
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