News | 28.06.2021 Liebherr Tischtennis-Europameisterschaft: Boll und Co. in Goldgräberstimmung

Die deutschen Stars erzielten bei der Liebherr Tischtennis-EM ein Rekordergebnis

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Die deutschen Stars haben der Liebherr Tischtennis-EM in Warschau mit einem Rekordergebnis ihren Stempel aufgedrückt. Timo Boll und Co. feierten vier Titel in fünf Wettbewerben und waren damit in den Einzel- und Doppelkonkurrenzen so erfolgreich wie noch keine Nation zuvor in der 63-jährigen EM-Geschichte.

In gleich drei mannschaftsinternen Finalduellen sicherten sich Rekordsieger Timo Boll sein achtes Einzel-Gold und Petrissa Solja im Einzel ihren ersten Titel sowie mit Shan Xiaona ihren insgesamt dritten Erfolg im Doppel. Durch Bolls und Soljas Einzel-Triumphe halten wiederum erstmals in der EM-Historie gleichzeitig zwei Aktive aus den Mannschaften des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) die beiden wichtigsten Titel auf dem Kontinent. Beide unterstützt Liebherr als Team-Sponsor. Das deutsche Gold-Quartett komplettierten die neuen Mixed-Champions Dang Qiu und Nina Mittelham.

„Wir haben nach der langen Turnierpause durch die Corona-Pandemie und so kurz vor Olympia in Tokio eine wirklich tolle EM gespielt“, bilanzierte DTTB-Sportdirektor Richard Prause. Der frühere Nationalspieler richtete jedoch bei aller Freude den Blick schon in Richtung Sommerspiele: „Trotz unserer Erfolge hat uns das Turnier neue Erkenntnisse gebracht, die wir in die Vorbereitung auf Tokio einfließen lassen werden.“

Das Kontrastprogramm zur Medaillenflut für die DTTB-Asse erlebten Österreichs Schmetterkünstler. „Felix Austria“ blieb in Polens Hauptstadt ohne Glück wie zuletzt 2016 in Budapest ohne Edelmetall. Die besten Ergebnisse der beiden österreichischen Teams, ebenfalls Liebherr-Partner, waren die Viertelfinal-Einzüge der Europaranglistenersten Sofia Polcanova im Einzel und der früheren Titelträger Robert Gardos/Daniel Habesohn im Doppel.

Außer für die „Goldgräber“ des DTTB war das EM-Event auch für Liebherr ein Erfolg. Alleine bei Eurosport wurden 12,5 Studen übertragen und auch über die Internet-Streams konnte man alle Matches live verfolgen. Außerdem sorgten kurzfristig ins Programm genommene Beiträge über die Erfolge der deutschen Spielerinnen und Spieler in den wichtigsten Nachrichten- und Magazinsendungen von ARD und ZDF für eine noch beachtlichere Reichweite.