News | 15.05.2017 Die Liebherr-Werk Biberach GmbH feiert Richtfest am modernen Vertriebs- und Verwaltungszentrum

Liebherr feiert Richtfest: Ab Frühjahr bietet das neue Vertriebs- und Verwaltungszentrum in Biberach Platz für 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Besprechungsräume und ein Tagungszentrum.

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"Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung – alle Kranbauer wieder vereint", so eröffnete Betriebsleiter Uwe Kühn seine Rede beim Richtfest am Donnerstagnachmittag. Im Zuge der Spaltung in die Liebherr-Components Biberach GmbH und die Liebherr-Werk Biberach GmbH im Jahre 2012 waren einige Bereiche provisorisch umgesiedelt worden. "Der Verkauf musste weiter im Verwaltungshochhaus bleiben, die IT wurde in die Räumlichkeiten des geplanten Ersatzteilversandes hineingezwängt und die Abteilung Tower Cranes Solutions sogar in angemietete Büros in der Leipzigstraße ausgesiedelt", erläuterte Kühn. Kaufleute, Einkauf und Personalwesen seien im Produktions- und Entwicklungszentrum untergebracht worden. Ab Frühjahr 2018 seien diese Bereiche wieder in einem Gebäude vereint, freute er sich. Kühn dankte den beteiligten Firmen und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und dem Bau des neuen Bürogebäudes.

Das neue Vertriebs- und Verwaltungszentrum steht in einer Reihe mit zahlreichen Investitionen der letzten Jahre, darunter das Ausbildungszentrum, das Parkhaus oder die neue Oberflächentechnik (Lackierhalle). Bei der Planung mussten viele verschiedene Anforderungen wie Funktionalität, Repräsentativität, Wohlfühlfaktoren und natürlich die baulichen Vorschriften unter einen Hut gebracht werden. Herausgekommen ist nun ein modernes Gebäude, mit dem Liebherr neue Wege geht und sich ein weiteres Mal klar zum Biberacher Standort bekennt. Und es wird nicht die letzte Investition in die Zukunft des Standorts sein.

Beim Bau des neuen Vertriebs- und Verwaltungszentrums kam fast das gesamte Spektrum der Liebherr-Baumaschinen zum Einsatz: drei Baukrane aus Biberach, Bohrgeräte aus Nenzing, Fahrmischer aus Bad Schussenried, Hydraulikbagger aus Kirchdorf und Colmar sowie Radlader aus Bischofshofen.

Zahlen, Daten, Fakten

  • Gesamtinvestitionssumme ca. 16,5 Mio. Euro
  • Geplante Bauzeit 19 Monate
  • drei eingesetzte Baukrane: ein 280 EC-H, ein 63 K und ein 71 K
  • über 120 geplante Arbeitsplätze, Besprechungsräume, Tagungszentrum
  • 8.700 m² Nutzfläche
  • 43.104 m³ umbauter Raum (Gebäude = Grundfläche x Höhe)
  • das Gebäude steht auf 110 Großbohrpfählen mit bis 24m Länge, Ø75 und Ø90 cm. Gesamt ergibt dies eine gebohrte Länge von 1688,2 m.
  • 75 Fertigteilstützen mit einer Gesamtlänge von ~ 980m
  • 20 Ortbetonstützen
  • 279 vorgespannte Deckenplatten
  • 194 Brüstungselemente als Betonfertigteile
  • schwerstes Fertigteil = 34.296,50 kg (im 5.OG)
  • 22 Fertigteil-Treppenläufe
  • rund 300 t Betonstahl als Matten und Stäbe in Ortbetonbauteilen
  • Heiz-Kühl-Decke im gesamten Gebäude
  • Architekturbüro: Falkenstein Architekten
  • Baufirma: Grüner und Mühlschlegel Bauunternehmen GmbH & Co. KG