
Wolfgang Beringer
Marketing and Communication
Liebherr-Werk Ehingen GmbH
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Im Sommer
Das Unternehmen BKM ist Anbieter von Betonfertigteil-Gebäuden mit mehreren Standorten zur Produktion der Stahlbeton-Elemente. Bislang hat die in Nienburg zwischen Hannover und Bremen ansässige Firma die Lagerhallen oder Bürogebäude für ihre Kunden mit Mobilkranen aufgestellt. Seit einem Jahr nun arbeitet zusätzlich ein Teleskopausleger-Raupenkran von Liebherr die Aufträge ab – mit beachtlichem Erfolg: „Wir sind mit unserem neuen LTR 1220 deutlich schneller als bisher. Mindestens um 20 Prozent“, erklärt Boris Cordes. Er ist unter anderem Montageleiter bei BKM und hat auch das letzte große Projekt des Raupenkrans in Norderstedt bei Hamburg betreut.
Ein Lagergebäude mit 11.000 Quadratmetern galt es dort, im deutschen Norden, zu erstellen. Das Besondere – oder besser gesagt: das besonders Schwierige – daran war, dass Teile der Betonhalle direkt unter und mit geringem Abstand zu zwei großen Hochspannungsleitungen aufgebaut werden mussten. Mitunter blieben Kran und Monteuren nur wenige Meter nutzbare Höhe über dem Bauwerk, denn ein Mindestsicherheitsabstand zu den durchhängenden Kabeln waren zwingend einzuhalten. Wie bei sämtlichen Krantypen aus der Produktion des Liebherr-Werks in Ehingen, verfügt auch die LICCON-Steuerung des LTR 1220 serienmäßig über die Möglichkeit, die Begrenzungen für den Arbeitsbereich zu definieren. Ein versehentliches zu weites Ausfahren des Teleskops oder Aufwippen des Auslegers wird dadurch verhindert.
Der LTR 1220, die mit Abstand hubstärkste Maschine auf dem Markt der Raupenkrane mit Teleskopausleger, konnte in Norderstedt jedoch nicht nur seine beträchtliche Power, sondern auch weitere Fähigkeiten zur Geltung bringen: Die Montagen von 36 Meter langen Dachbindern unter der Stromleitung waren die Knackpunkte auf der Baustelle. Weil sämtliche Pfeiler der Halle zu Projektbeginn gesetzt worden waren, konnten die Träger nicht parallel zur Einbaurichtung angeliefert werden. Dem auch unter Last mobilen Raupenkran kam die Aufgabe zu, das entfernt liegende Ende der 40 Tonnen schweren Elemente zu packen und mit der Last unter die Freileitung zu fahren. Auf der anderen Seite hatte ein Liebherr-Mobilkran angeschlagen und schwenkte die schweren Riegel aus Stahlbeton dann mit in die um 90 Grad versetzte Montageposition. „Das hätten wir mit einem Mobilkran hier so unter den Leitungen nicht bewerkstelligen können“, weiß Montageleiter Cordes.
Matthias Bachmann, Kranfahrer auf dem firmenblau lackierten LTR 1220, ist voll des Lobes für seine neue Maschine: „Steuerung, Kamerasystem, Beweglichkeit, Präzision – alles wirklich super“, schwärmt er. Bezüglich der Hubkraft lässt der moderne Kran seinem zufriedenen Bediener ohnehin keine Wünsche offen. „Ein 60 Tonnen schwerer Unterzug war bisher das Schwerste, was ich mit dem LTR verfahren habe. Und in den 990 Betriebsstunden hatten wir keinen einzigen Stillstand – das finde ich schon enorm gut.“ Montageleiter Boris Cordes hört das gern und ergänzt: „Den LTR 1220 anzuschaffen, war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Das Gerät ist einfach herausragend.“
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