"Ich trage die Verantwortung für alles und jeden - Unter dem Kran und um den Kran herum."
"Es ist schwierig, das spannendste Projekt zu nennen. Jede Baustelle stellt einen vor neue Herausforderungen - jede mit ihrer eigenen Geschichte."
Pawel Walus aus Niebylec (Polen) hat schon viele eindrucksvolle und internationale Baustellen als Kranführer begleitet: Die Karlsruhe Power Plant, das 25-Story-Hotel in Copenhagen, U-Bahn-Stationen in Malmö und Stockholm; um nur einige zu nennen.
2019 arbeitete Pawel das ganze Jahr auf einem 280 EC-H 12 in Norwegen, beim Neubau der Varoddbrücke, die in Kristiansand die Europastraße 18 über den Topdalsfjord führt. Besonders gerne arbeitet er in der Region Skandinavien, denn dort lässt sich der Rhythmus - vier Wochen arbeiten, zwei Wochen Heimaturlaub - am besten umsetzen. Außerdem punktet die Region mit spannenden Bauprojekten, modernen Turmdrehkranen und effizient organisierter Arbeit.
"Das beste an meinem Job ist die Aussicht, die ich als Kranführer von meinem kleinen Büro dort oben genießen darf."
Was ihn besonders reizt, ist die Höhe. Sein bisher höchster Kran war ein Liebherr 180 EC-H 10 mit einer Aufbauhöhe von 140 Metern. Sein Traum ist es, einmal auf einen Liebherr 1000 EC-B mit einer Höhe von bis zu 200 Metern zu steigen.
"Ich trage die Verantwortung für alles und jeden - Unter dem Kran und um den Kran herum."
Trotz seines Mottos "Wer wagt, gewinnt." ist er sich seiner großen Verantwortung für seine Kollegen und das Projekt bewusst. Er liebt die täglichen Herausforderungen, die dieser Job mit sich bringt. Gemeinsam mit seinen Kollegen trotzt er dem Wind, der Sonne, dem Nebel und gibt täglich sein Bestes, um den Puls der Baustelle zu halten.
Pawel testete im Alter von 21 Jahren, ob dieser Job etwas für ihn sei. Mittlerweile ist er seit 17 Jahren Kranführer und kann sich keinen schöneren Beruf vorstellen. In seiner Freizeit liest er gerne, geht ins Fitnessstudio und angelt gelegentlich frischen Fisch für sich und seine Familie.
2020-03