Mining

Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Sparte Mining einen Umsatz von 1.071 Millionen €. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 1 Millionen € bzw. 0,1 %, verglichen mit dem Vorjahr.

Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr*

Umsatz in Mio. €
von 1.070
( + 0,1% ) 0
Investitionen in Mio. €
von 43
( - 25,6% ) 0
Beschäftigte
von 3.782
( + 5,9% ) 0

Umsatz nach Absatzregionen

  1. Europäische Union
    2,1%
  2. Nordamerika
    6,1%
  3. Mittel- und Südamerika
    14,2%
  4. Nicht-EU-Länder
    8,0%
  5. Asien und Ozeanien
    55,4%
  6. Afrika / Naher und Mittlerer Osten
    14,2%

Steigende Investitionen in Automatisierung

Im Jahr 2019 blieb die Gewinnungsindustrie recht stabil, wenn auch mit einem leichten Abwärtstrend zum Jahresende.

Angesichts dieser Entwicklung konnte die Sparte Mining ihren Gesamtumsatz und ihre Marktanteile unter anderem durch einen verbesserten Absatz von neuen Maschinen leicht steigern. Als Wachstumstreiber erwies sich Nordamerika mit Zuwächsen in den USA und in Kanada. Während in der Europäischen Union das Absatzniveau zurückging, konnte das Geschäft in Russland dieser Entwicklung mit sehr vorteilhaften Erlösen begegnen. Auch in Asien und Ozeanien verzeichnete die Sparte moderate Zuwächse, wobei Pakistan und China für Wachstumsimpulse sorgten. In Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten musste die Sparte einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen.

Mit einem Auftrag über 28 R 9100 Mining-Bagger konnte die Sparte nicht nur einen neuen Markt erschließen, sondern auch ihren Weltmarktanteil in dieser Größenklasse erhöhen.

Großaufträge aus Panama und Pakistan

Ein echtes Highlight für die Sparte war die Auslieferung der letzten zwölf von 30 Mining-Trucks vom Typ T 284 an First Quantum Minerals Ltd. (FQML) für Cobre Panamá, die größte Kupfermine der Welt. Mit dem Ziel, neue Märkte zu erobern, nahm die Sparte einen anspruchsvollen Auftrag über 28 Mining-Bagger vom Typ R 9100 mit einem Einsatzgewicht von 100 Tonnen für die Kohlemine Thar Block in Pakistan an. Darüber hinaus freut sich die Sparte über den Abschluss von zwei Rahmenverträgen mit großen Bergbaugesellschaften, die über mehrere Jahre Sicherheit für zukünftige Lieferungen und After-Sales-Umsätze bieten.

Bei der Produktentwicklung investierte die Sparte vor allem in höhere Sicherheit und Leistungsfähigkeit sowie in die Treibstoffeffizienz. Besonderes Augenmerk wurde auf die „Null-Emissions-Mine“ gelegt. Ein verbessertes Trolley-System ermöglicht es, LKW aller Größen über eine elektrische Oberleitung, die elektrische Energie direkt in den LKW-Antriebsstrang einspeist, mit Energie zu versorgen. Einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung automatisierter Minenstandort vollzog die Sparte mit der erfolgreichen Ausrüstung von Hydraulikbaggern mit einem System, das den Fahrer beim Graben unterstützt – der erste Schritt hin zum autonomen Baggerbetrieb.