News | 25.05.2022 Liebherr-Auszubildende mit Wasserstoffantrieb auf dem Weg ins H2GP-Finale

Das Liebherr-Team feiert seinen Sieg: (v.l.n.r. oben) Julien Vaucher, Lorenzo Andreulli, Tom Berthoud, Noah Vidal, Alexis Lanthier (v.l.n.r. unten) Eshref Jakupi, Philippe Oberson, Alexis Telfser, Mathieu Roy

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Beim Halbfinale des Horizon Hydrogen Grand Prix (H2GP) haben neun Auszubildende von Liebherr in Bulle (Schweiz) den Sieg in der Kategorie „Pro“ errungen. Für den Wettbewerb entwickelten sie ein wasserstoffbetriebenes Auto, das jetzt in einem 6-Stunden-Rennen die Konkurrenz hinter sich gelassen hat. Mit der Pole Position in der Tasche geht es nun vom 2.-5. Juni zum Weltfinale in Assen (Niederlande).

Für das Team der Liebherr-Auszubildenden stand das Halbfinale an der Berufsfachschule Freiburg (EMF) ganz im Zeichen der Faszination für Technik: "Das Rennen war unglaublich, alle Teams waren in Bestform und die Atmosphäre war großartig! Wir kamen uns vor, wie auf einer Formel-1-Strecke. Spannung, Konzentration, Teamgeist, sehr gute Organisation und am Ende Sieg! Wir waren perfekt vorbereitet, um diesen Tag zu einem großen Erfolg zu machen.“ Das neunköpfige interdisziplinäre Team aus Polymechanikern, Automatisierungsingenieuren, Informatikern, Logistikern, Zeichnern/Konstrukteuren und kaufmännischen Mitarbeitenden hat das Projekt von der Idee bis hin zum Überfahren der Ziellinie gemeinsam entwickelt. Die technischen Zeichner und Konstrukteure waren für die Konzeption und das Design des Fahrzeugs verantwortlich, die kaufmännischen Auszubildenden für die Kommunikation und die allgemeine Verwaltung. Die Polymechaniker waren mit der Bearbeitung und mit dem Zusammenbau des Fahrzeugs beschäftigt, während sich die Automatisierungsingenieure um die Elektronik des Rennwagens, die Logistiker um die Einrichtung einer Versuchsstrecke und die Informatiker um die Telemetrie kümmerten.

Der Horizon Hydrogen Grand Prix (H2GP) ist ein internationaler Wettbewerb, der jungen Menschen die Möglichkeit gibt, eigenständig ein mit Wasserstoff oder Brennstoffzellen betriebenes Rennauto zu entwickeln, das sich dann in verschiedenen Etappen auf der Miniaturrennbahn gegen die Autos der anderen Teams antritt. Mit der Entwicklung dieser Autos erforschen die Nachwuchsingenieur:innen technologische und umweltrelevante Fragen und arbeiten zugleich an zukunftsorientierten Antriebslösungen.

Liebherr ermutigt seine Auszubildenden an Wettbewerben wie dem H2GP teilzunehmen. Auf diese Weise können junge Mitarbeitende Kompetenzen entwickeln, die über das reine Fachwissen hinausgehen und zudem ihr Organisationstalent ausbauen, ihr Verantwortungsbewusstsein stärken und lernen, gemeinsam Hürden zu überwinden.

Dem H2GP-Team aus Bulle wünschen wir viel Erfolg beim Finale in den Niederlanden.