Ein gigantisches Blatt Papier schwebt über dem Bodensee – und ist zugleich alles andere als schwerelos: Rund 300 Tonnen wiegt die Konstruktion aus Holz, Styropor und Stahl. Sie stellt das Bühnenbild von Puccinis Oper „Madame Butterfly“ dar, die am 20. Juli 2022 auf der Bregenzer Seebühne Premiere hat. Doch warum ist ein Blatt Schauplatz der unglücklichen Liebesgeschichte? Wie bekommt schwere Technik eine solche Leichtigkeit? Und was hat ein Liebherr Kran damit zu tun?
10 Minuten Lesezeit
Spannung vor dem Bühnenblatt
Die Premiere rückt in greifbare Nähe. Wolfgang Urstadt, Technikdirektor der Bregenzer Festspiele, ist nur ein kleines bisschen nervös, während er in Richtung Bodensee blickt, wo die letzten Hebearbeiten an der Seebühne stattfinden. Von den 117 Einzelteilen, die später die Bühne bilden sollen, fehlen nur noch wenige. Urstadt, gelernter Zimmerer und Bühnenmeister, hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine Mammutaufgabe bewältigt: Die größte Seebühne der Welt ist langsam aber sicher bereit für die nächste Opernsaison. Und der Anspruch ist hoch, denn das Festival ist für seine spektakulären Kulissen und überdimensionalen Bühnenbilder bekannt. Seit drei Jahren plant, organisiert und koordiniert Urstadt. Jetzt kann er nichts mehr tun außer zu beobachten, wie die letzten Teile Stück für Stück an dem mehr als 20 Meter hohen Bühnenbild befestigt werden. Für die Hebearbeiten ist Liebherr mit an Bord. Der Flat-Top-Kran 150 EC-B 8 Litronic stellt sicher, dass bei den Einsätzen, bei denen tonnenschwere Kulissenteile mit höchster Präzision transportiert werden müssen, alles klappt.
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Die zerstörte Seele der Madame Butterfly
„Madame Butterfly“ gehört heute zu den meistgespielten Opern weltweit. Dabei war die Premiere 1904 an der Mailänder Scala ein Misserfolg. Puccini überarbeitete sein Werk und konnte das Publikum im gleichen Jahr in Brescia überzeugen. In der Tragödie verliebt sich die japanische Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, in den amerikanischen Marineleutnant Pinkerton. Dieser nimmt sie nach japanischem Brauch zur Frau, bevor er zurück in seine Heimat segelt. Butterfly bekommt kurz darauf ein Kind von ihm und wartet drei Jahre lang auf den geliebten Mann. Erst als dieser mit seiner amerikanischen Ehefrau zurückkehrt, erkennt sie, dass er die Verbindung nie ernst genommen hat. Sie übergibt ihm das Kind und setzt ihrem Leben ein Ende.
Erst Kunst im Kopf, dann Realität
Die Idee zum Bühnenbild stammt von dem gebürtigen Kanadier Michael Levine. Seit fast vierzig Jahren ist er an den renommiertesten Spielstätten der Welt tätig und nun zum ersten Mal in Bregenz dabei. Dafür hat er zunächst ein Modell entworfen und digitalisiert. Seine Vorstellung: Auf dem Bodensee treibt ein hauchdünnes, großes Pergamentblatt– achtlos zerknüllt und ins Wasser geworfen. An einer Seite wölbt es sich leicht nach oben über den See. Auf dem strahlenden Weiß ist die Tuschzeichnung einer japanischen Landschaft zu erkennen. Das Blatt ist schutzlos den Wellen ausgeliefert. An seine rechte Seite schmiegt sich ein Papierschiff, mit Elementen der amerikanischen Flagge bemalt. Als „kunstvoll und zerbrechlich“ empfindet Intendantin Elisabeth Sobotka das Bühnenbild. Denn das Papier steht in seiner Zartheit und Zerbrechlichkeit für die Hauptfigur in der tragischen Oper.
Groß ist also die technische Herausforderung für Urstadt, die darin besteht Levine`s Vision Realität werden zu lassen und ein schwebendes Blatt Papier in einer Größe von mehr als 1.340 Quadratmeter auf den See zu bringen. Mit Falten und Schwüngen den Eindruck von Leichtigkeit zu erzeugen – und das Ganze gleichzeitig so zu bauen, dass es bei Wind und Wetter im Wasser hält und sicher begehbar ist.
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Baustellenhafte Kunst oder kunstvolle Baustelle?
„Für mich ist die wesentliche Arbeit schon getan“, erklärt Urstadt, während sich das vorletzte Teil der Kulisse den Mitarbeitern auf dem Bühnenbild nähert. Die Monteure, die mit Sicherungsgeschirr auf rund 23 Metern Höhe schnellen Schrittes auf dem Bühnenbild unterwegs sind, beginnen sofort nach Stillstand des Krans das Kulissenstück zu befestigen. „Im Schnitt arbeiten wir drei bis vier Jahre an einem Projekt. Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Eigentlich sind für die Hübe der einzelnen Blattteile noch vier oder fünf weitere Tage eingeplant gewesen. Die brauchen wir scheinbar nicht mehr“, lächelt Urstadt, während sich am Uferrand des Bodensees weitere Mitarbeitende daran machen, das letzte Element für den nächsten Hub vorzubereiten.
Die einzelnen Styroporblöcke, die nach und nach ihren Platz auf der Bühne fanden, wurden in einer Montagehalle im Nachbarort gefertigt. Alle sind unterschiedlich groß und gelangen per Sondertransport zum Bodensee-Ufer, um sich dort zu einer rund 23 Meter hohen und 33 Meter breiten begehbaren Skulptur im Wasser zu verwandeln.
„Der Kran setzt die Teile wie ein Puzzle zusammen“, kommentiert Urstadt das Geschehen. „Hier auf dem Bodensee können wir natürlich ganz andere Dimensionen realisieren als in Theatersälen. Die Bauteile sind alle recht groß und wir sind wetterabhängig im Aufbau – eigentlich geht es hier genauso zu wie auf einer Baustelle – nur eben im Wasser. Viele Arbeiten, wie der Aufbau des Krans selbst, mussten mit Hilfe von Tauchern bewältigt werden. Der Unterwagen des Krans wurde deshalb auch bereits an Land zusammengebaut und teilballastiert. Denn ein Schlagen der Bolzen unter Wasser war ausgeschlossen.“
Vor vielen Jahren haben wir den Bühnenbau noch ohne Kran bewerkstelligt. Aber mit wachsenden Ansprüchen und so, wie wir heute bauen, wäre das überhaupt nicht mehr möglich.
Die Mitarbeiter am Ufer beobachten den Kran, während der Ausleger sich immer weiter von der Bühne entfernt. Sobald der Kranhaken wieder auf Position ist, beginnen sie mit der Befestigung des letzten Stückes Kulisse. „Der eingesetzte 150 EC-B hat eine Tragfähigkeit von acht Tonnen. Auf diese Weise durften die Einzelteile der Bühne verhältnismäßig schwer konstruiert werden. Wäre ein Kran mit geringerer Traglast zum Einsatz gekommen, hätte die Kulisse aus deutlich mehr Einzelteilen bestehen müssen“, führt Urstadt aus. Wichtig bei den Arbeiten, die vor perfekter Alpenkulisse stattfinden, ist außerdem die Feinfühligkeit des Krans.
Puzzlearbeit für Kranführer
Die Feinfühligkeit der Steuerung weiß vor allem der Kranführer zu schätzen. Denn die Hübe auf der Seebühne bedeuten Präzisionsarbeit, die Erfahrung benötigt. Diese bringt Roland Bühler, genannt Chappie, mit. Sogar eine Menge davon. Bereits seit 20 Jahren hat er den besten Ausblick auf die Seebühne. Madame Butterfly ist sein zehntes Opernbühnenbild. Dennoch empfindet auch er die Aufgabe als anspruchsvoll: „Die 117 Elemente nahtlos ineinander zu fügen, war Millimeterarbeit. Aber dank der Steuerung des Krans ging das sehr fein. Der macht genau, was ich will“, erklärt Chappie, der mit Stolz auf 12.000 Kranstunden zurückblicken kann.
Die Techniker der Seebühne und der Kranführer sind ein eingespieltes Team. Die Hälfte des Bühnenbildes steht unter Wasser, wo Chappie nichts sehen kann. Deshalb musste er sich teilweise blind auf die Anweisungen des Bodenpersonals verlassen. Nicht nur ein Stein, sondern ein ganzes Gebirge fällt ihm vom Herzen, als das letzte Kulissenteil fest montiert wird und die Mitarbeitenden auf der Bühne ihm per Funk das Zeichen zur Mittagspause durchsenden. Das Grundgerüst der Bühne steht. „Besonders toll an meiner Arbeit hier oben ist die Abwechslung. Es fängt an beim Stahlbau, dann kommt der Bühnenbau, und alle zwei Jahre sieht es wieder ganz anders aus. Langweilig wird mir hier nie“ lacht Chappie.
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Steckbrief zur Seebühne 2022/2023
Premiere in Sicht
Wolfgang Urstadt kann einen Punkt auf dem Projektplan als erledigt abhaken. Die Bühne steht. Aber die Arbeit ist damit noch nicht beendet. Für ihn geht es nun darum, die zusammengesetzte Oberfläche wie aus einem Guss wirken zu lassen. „Wir mussten schon von den Materialien her so planen, dass wir eine feine Oberfläche hinbekommen“, berichtet Urstadt. Dafür galt es, das gesamte Papierbild mit Fassadenputz zu bearbeiten und malerisch anzupassen.
Wenn die Darsteller und Darstellerinnen schließlich die Bühne betreten, übernimmt Urstadt die Beobachterrolle. Die Spannung bleibt, bis alle 26 Vorstellungen, an denen das Bühnenbild und die gesamte Technik einwandfrei funktionieren muss, gemeistert sind. „An der Vorstellung sind 400 bis 500 Leute beteiligt. Da ist jeder wichtig, an welcher Schraube er oder sie auch dreht. Und natürlich kann immer mal etwas schiefgehen“, erklärt Urstadt. Aber selbst wenn: Die rund 250.000 Menschen, die insgesamt die Bregenzer Festspiele besuchen, bekommen davon in der Regel nichts mit.
Und während die Zuschauenden bei jeder Aufführung die perfekte Illusion von 300 Tonnen Leichtigkeit erleben, ist Urstadt bereits anderweitig beschäftigt. Denn nach dem Spiel ist auch in der Kunst vor dem Spiel: Längst laufen die Planungen für die Produktion 2024. Mit anderen, aber ebenso spektakulären Herausforderungen.
In der Saison 2009 / 2010 wurde „Aida“ von Giuseppe Verdi bei den Bregenzer Festspielen gezeigt. Die Bühnenbilder wurden von den Liebherr-Kranen 550 EC-H 40 Litronic und dem 280 EC-H 12 Litronic aufgebaut. Auch während der Veranstaltung wurden die Krane aktiv in die Handlungen eingebunden, indem sie die bis zu 12 Tonnen schweren Bühnenbildteile bewegten.
In 2011 und 2012 fand die Oper „André Chenier“ von Umberto Giordano ihren Platz auf der Seebühne. Kurzerhand wurde der Bodensee zur Badewanne, in der der Ermordete ruhte. 24 Meter hoch war der Männertorso. Der Kopf allein wog 60 Tonnen.
In den Jahren 2013 und 2014 wurde mit Mozarts „Zauberflöte“ ein farbenfrohes Spektakel geboten. Die unterschiedlich großen und schweren Drachenhunde trugen 20 Meter hohe Hängebrücken, die Platz für jede Menge Artistik boten. Rund 215 Tage dauerte der Bühnenbau.
Die Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini in der Saison 2015 und 2016 fand auf einer Bühne mit sagenhaften 72 Metern Breite und einem Gewicht von 335 Tonnen statt. Die nachempfundene Chinesische Mauer bot nicht nur den Darstellerinnen und Darstellern, sondern auch unzähligen Terrakotta-Kriegern Platz.
„Carmen“ von Georges Bizet wurde 2017 und 2018 auf der Seebühne in Bregenz aufgeführt. Bei den Aufbauarbeiten des 43 Meter breiten und 24 Meter hohen Bühnenbilds unterstützten der Baukran 154 EC-H 6 Litronic und der 71 K. 37 Technikfirmen und 18 Festspieltechniker waren am Bau des Bühnenbildes beteiligt.
Das Festspiel „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi wurde in den Sommern 2019 und 2021 gezeigt. Der Liebherr-Flat-Top-Kran 150 EC-B 8 Litronic half beim Auf- und Abbau des imposanten Bühnenbilds, bei dem sich der Clownskopf nach und nach zu einem Totenkopf verwandelte.
Das Magazin wirft einen Blick hinter die Kulissen von Liebherr. Die Geschichten stellen Helden des Alltags vor und zeigen Lösungen für die Probleme von morgen auf. Es erwarten Sie spannende Geschichten über Menschen, die gemeinsam mit Liebherr Großes leisten.
Im dritten Beitrag unserer Serie Baugeschichte(n) präsentieren wir Bauwerke der etwas anderen Art und haben einen Blick hinter die Kulissen ihrer Entstehung geworfen – hier ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint.