Pressemitteilungen | 22.03.2023 Liebherr-MCCtec GmbH bleibt nachhaltig auf Goldniveau

  • Liebherr-MCCtec GmbH erhält erneut EcoVadis-Goldauszeichnung für nachhaltiges Handeln
  • Werksverbund damit unter den Top 2 % der Unternehmen seiner Branchen
  • Kennzahlen im Bereich der Nachhaltigkeit im Vergleich zum Vorjahr verbessert

Von der Reduktion des CO2-Ausstoßes über die Entwicklung alternativer Antriebe für ihre Produkte – die Liebherr-MCCtec GmbH übernimmt Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Für dieses Engagement wurde das Unternehmen nun erneut von EcoVadis ausgezeichnet.

Liebherr-MCCtec GmbH erhält zum zweiten Mal infolge die EcoVadis-Goldauszeichnung für nachhaltiges Handeln.

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Der vollelektrische Umschlagkran CBG 500 E für schwimmende Installationen vereint die Anforderungen des Marktes an einen zuverlässigen Kran mit hoher Umschlagsleistung und die Bestrebungen, Transshipment nachhaltiger zu gestalten.

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Alle Containerkrane von Liebherr können ohne lokale Emissionen elektrisch betrieben werden. Durch das Energierückgewinnungssystem kann erzeugter Strom zurück ins Netz eingespeist werden.

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Ein herausragendes Merkmal des batteriebetriebenen Rammgerätes LRH 100.1 unplugged ist Zero Emission.

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Das Nachhaltigkeitsmanagement der Liebherr-MCCtec GmbH wurde zum zweiten Mal mit einem Gold-Rating ausgezeichnet. Die durch EcoVadis bewerteten Aspekte Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung sind in den Prozessen verankert. In allen Themenbereichen konnte der Werksverbund mit Standorten unter anderem in Rostock und im österreichischen Nenzing das sehr gute Niveau des Vorjahres halten oder weiter ausbauen. Besonders gute Ergebnisse wurden in der Kategorie Umwelt erzielt. EcoVadis gilt als einer der führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen.

Fortschritte im Bereich Umwelt

Mit den nach ISO-Standard durchgeführten Lebenszyklusanalysen und der Berechnung des CO2-Fußabdrucks nach dem „Greenhouse Gas Protocol Standard“ werden Umweltauswirkungen quantifiziert. Die so erhobenen Daten werden eingesetzt, um umweltschonende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Durch den Vergleich von alternativen Antriebskonzepten für maritime Krane und Baumaschinen ist die Liebherr-MCCtec GmbH in der Lage, seinen Kunden konkrete Möglichkeiten zur Reduktion ihrer direkten und indirekten CO2-Emissionen aufzuzeigen und sie als Lösungsanbieter auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft zu unterstützen.

Lösungsanbieter für eine klimaneutrale Zukunft

Die Liebherr-MCCtec GmbH arbeitet mit zahlreichen Maßnahmen daran, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte so weit wie möglich zu reduzieren. Dabei stehen die Entwicklung alternativer Antriebskonzepte und digitaler Lösungen für energieeffiziente und ressourcenschonende Maschinen, der zunehmende Einsatz von Ökostrom an allen Fertigungsstandorten und die hohe Produkt- und Servicequalität zur Verlängerung der Produktlebensdauer im Fokus.

„Die Auszeichnung mit der Gold-Medaille unterstreicht nicht nur die Verantwortung, die wir für Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen, sondern zeigt auch unseren Kunden, Mitarbeitenden und Partnern, dass Verlässlichkeit und Zukunftsfähigkeit bei uns an oberster Stelle stehen“, sagt Tatjana Grissemann, Corporate Responsibility Managerin der Liebherr-MCCtec GmbH.

Die richtigen Technologien zur richtigen Zeit

Forschung und Entwicklung konzentrierten sich im vergangenen Jahr unter anderem auf die Ausweitung der Elektrifizierung des gesamten Geräteportfolios. Mit dem CBG 500 E kam 2022 ein vollelektrischer Transshipment-Kran hinzu. In Kürze werden auch bei den Schiffs- und Offshore-Kranen Alternativen zum bewährten elektrohydraulischen Antriebskonzept angeboten. Im vergangenen Jahr brachte Liebherr mit der neuen Evolutionsstufe des Hafenmobilkrans darüber hinaus ein neues Unplugged-Gerät auf den Markt, das durch seinen akkubetriebenen Fahrbetrieb die Möglichkeit bietet, den LHM mit E-Einspeisung 100% emissionsfrei zu betreiben, ohne seine Mobilität einzuschränken.

Im Bereich der Baumaschinen wurden im Jahr 2022 gleich sechs neue Unplugged-Modelle auf den Markt gebracht: die Rammgeräte LRH 100.1 unplugged und LRH 200 unplugged, die Bohrgeräte LB 25 unplugged und LB 30 unplugged wie auch die Raupenkrane LR 1130.1 unplugged und LR 1160.1 unplugged. Während des Betriebes können die Maschinen an eine herkömmliche Stromversorgung angeschlossen oder kabellos eingesetzt werden. Insgesamt sind bereits mehr als 20 Maschinen der Unplugged-Serie weltweit im Einsatz. Neben den neu entwickelten Konzepten werden die bestehenden Antriebssysteme permanent in Hinblick auf Leistung, Effizienz und Kosten weiterentwickelt.

Die Ship-to-Shore-Containerkrane und die schienengebundenen Portalkrane werden seit jeher mit Strom betrieben. Auch die elektrischen gummibereiften Portalkrane sind nun wahlweise mit Kabeltrommel oder Stromschiene erhältlich. Darüber hinaus sind Hybrid-RTGs mit integrierter Energierückgewinnung und -speicherung erhältlich. Alle diese elektrischen Maschinen verfügen über ein aktives Frontend zur Rückspeisung von Energie in das Netz. Die Liebherr-Liduro-Antriebssysteme werden kontinuierlich weiterentwickelt, um die maximale Energieeffizienz aller Krane zu gewährleisten.

Eine wichtige Rolle bei Liebherr spielt hydriertes Pflanzenöl, auch bekannt als Hydrotreated Vegetable Oil oder kurz HVO. HVO ist ein alternativer Kraftstoff, der in Reinform oder als Zugabe zu fossilem Diesel ab sofort einen Großteil der Liebherr-Baumaschinen, Krane und Mining-Geräte antreiben kann, womit im Betrieb bis zu 90 % der Treibhausgas-Emissionen gesenkt werden können.

Ressourcen schonen durch Remanufacturing

Für bestmöglichen Umweltschutz ist der richtige Umgang mit Ressourcen für die Liebherr-MCCtec GmbH von hoher Bedeutung. Ein schlagkräftiges Instrument, um Materialkreisläufe zu schließen und langfristig nachhaltig zu wirtschaften, stellt das sogenannte Remanufacturing (Reman) dar. Hierbei werden gebrauchte Komponenten wie z.B. Dieselmotoren, Hydraulikkomponenten und Getriebe, neuwertig aufgearbeitet und wiederverkauft. Im Vergleich zum Recycling, wo Altware energieintensiv in Rohmaterial zurückverwandelt wird, steht beim Reman-Programm nicht der Rohstoffgewinn im Vordergrund, sondern die Wertschöpfung des gebrauchten Produkts. Eine Analyse ergab, dass ein CO2-Einsparpotenzial von mehr als 50 % für wichtige Dieselmotorenkomponenten wie Kurbelgehäuse und Kurbelwelle besteht. Durch Reman können so bis zu 75 % an Rohstoffen und Energie eingespart werden.

Liebherr-MCCtec GmbH unterstützt Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

Als Unterzeichner des UN Global Compacts wurden die erzielten Fortschritte in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umwelt und Anti-Korruption 2022 erstmals in einem Fortschrittsbericht veröffentlicht. Mit ihrem Engagement leistet die Liebherr-MCCtec GmbH einen Beitrag zur Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Die Liebherr-MCCtec GmbH wird ihr Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit auch 2023 weiter ausbauen. So soll in der eigenen Wertschöpfung der Stromanteil aus erneuerbaren Energien auf insgesamt über 80 % ansteigen. Darüber hinaus setzt die Liebherr-MCCtec GmbH weitere Maßnahmen in der Lieferkette: So ist einerseits die Unterzeichnung des Lieferanten-Verhaltenskodex Bedingung für jede Lieferantenneuzulassung. Andererseits werden alle aktuellen direkten Zulieferer der Liebherr-MCCtec GmbH in den nächsten Monaten aufgefordert, die Einhaltung unserer ökologischen und sozialen Anforderungen zu bestätigen.

Mehr über unser Engagement zu den Prinzipien des UN Global Compacts lesen Sie in unserem Fortschrittsbericht.

Downloads

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Kontakt

Dieter Schmidt

Public Relations Manager


Liebherr-MCCtec Rostock GmbH

Liebherrstraße 1

18147 Rostock

Deutschland