Kühlen und Gefrieren
Mehrere orangene Kakis wachsen an einem Baum.

Kaki: Nährwerte und Vitamine der süßen Frucht

Kakis sind die Beerenfrüchte eines Laubbaumes. Beheimatet sind diese Bäume in Zentralchina, doch sie werden schon ebenso lange in Korea und Japan kultiviert. Heutzutage findet man die Bäume in vielen subtropischen und wärmeren Ländern. Die sonnenhungrigen Kakis werden erst nach dem Blätterfall reif und sind damit deutlich später dran als viele andere Früchte. In diesem Beitrag erfahren Sie alles rund um die Nährwerte der Kaki und wie Sie diese richtig lagern.

Lagerzeit*

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kakis sind süße, orangene Früchte mit viel Vitamin C, Betakarotin und wichtigen Mineralstoffen wie Calcium, Eisen und Kalium.
  • Es gibt zwei Sorten: tanninhaltige, die erst bei voller Reife süß schmecken, und tanninfreie Sorten, die auch unreif essbar sind.
  • Reife Früchte erkennt man an glasigem Fruchtfleisch und kräftiger Farbe.
  • Erst im überreifen Zustand entwickeln sie ihren charakteristischen, vollen Geschmack.

Kakis: geschmackvoll und voller Nährwerte

Charakteristisch an den Früchten ist ihre gelb-orangene Farbe und ihre tomatenähnliche Form mit den vier großen Blättern am Stiel. Die Schale ist dünn, glatt, leicht durchscheinend und meist ungenießbar. Viele Kaki-Sorten sind kernlos. Am nächsten kommt der Geschmack an Aprikose, Birne und etwas an Tomate heran. Allerdings weisen einige Früchte auch einen bitteren Nachgeschmack auf, was auf ihren hohen Tanningehalt zurückzuführen ist.

Grundsätzlich lassen sich zwei Sorten unterscheiden. Adstringierende (zusammenziehende), tanninhaltige Sorten schmecken im unreifen Zustand herb und „pelzig“. Bei voller Reife erreichen sie jedoch eine angenehme Süße, wobei ihnen ein ausgeprägtes Aroma fehlt. Dagegen gibt es noch die nichtadstringierenden, tanninfreien Sorten. Bei diesen ist der Verzehr bereits in unreifem, noch festem Zustand möglich. Leider sind diese Unterschiede äußerlich jedoch nicht erkennbar.

Durch ihren zuckersüßen Geschmack bietet es sich an, die Kaki direkt roh zu verzehren, indem man die Frucht aufschneidet und die dünne Schale abzieht. Die neuen Sorten Persimon und Sharonfrucht sind so fest und knackig wie ein Apfel, weswegen sie auch getrost mit Schale gegessen werden können. Natürlich passen die süßen Früchte auch in Kompott, Marmelade, Süßspeisen oder in Soßen.

Neben viel Zucker und ca. 70 Kalorien auf 100 Gramm sind Kakis besonders reich an Vitamin C und Betakarotin. Aber auch Calcium, Eisen, Kalium, Mangan und Phosphor findet sich in den orangenen Früchten.

Mehrere orangene Kakis auf einem hölzernen Untergrund.

So lagern Sie die gesunden Kakis richtig

Kakis werden unreif geerntet und müssen über die Dauer ihres Transportes und im Lager nachreifen. Eine reife Kaki erkennen Sie daran, dass das Fruchtfleisch glasig glänzend durch die Haut schimmert. Wählen Sie beim Einkaufen am besten kräftig gefärbte Früchte aus, die aussehen, als würden sie gleich platzen. Die Blätter sollten intakt sein. Eine Besonderheit der orangefarbenen Frucht ist, dass sie erst im überreifen Zustand ihren charakteristischen, vollen Geschmack entwickelt. In diesem Reifestadium werden andere Früchte von den meisten Verbraucher:innen abgelehnt.

Wenn Sie tatsächlich sehr reife, aromatische Früchte gekauft haben, stellt sich natürlich die Herausforderung der Lagerung. Am besten geeignet ist die Lagerung im Kühlschrank, wo Kakis bei 7° sieben Tage frisch bleiben. Im speziellen Frischefach eines Liebherr-Kühlschranks lagern Früchte und andere empfindliche Lebensmittel im BioFresh Fruit and Vegetable Safe bis zu 29 Tage. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die Temperatur knapp über 0 °C bleiben die Kakis mitsamt ihren Nährwerten so länger frisch. Dennoch sollten Sie die Früchte zügig verzehren. Ganze Früchte lassen sich auch problemlos einfrieren. Wenn Sie unreife Kakis gekauft haben, können Sie die Früchte zuhause in einer Papiertüte bei Raumtemperatur nachreifen lassen, da es sich um eine klimakterische Obstsorte handelt.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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