
Tomatensorten: Vielfalt und Vorteile des bunten Gemüses
Frisch direkt vom Strauch, als Sauce, aus der Tube oder dem Topf als Suppe – die Tomate ist sozusagen ein Allround-Gemüse. Bei den vielen verschiedenen Tomatensorten in allen möglichen Farben ist die Abwechslung sogar noch größer. Was die Tomate so beliebt macht und welcher Unterschied zwischen den Tomatensorten besteht, lesen Sie hier.
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| Raumtemperatur 20 °C | 7 Tage |
Das Wichtigste in Kürze
- Vielfalt der Sorten: Es gibt heute unzählige Tomatensorten in verschiedensten Formen (rund, länglich, pflaumen- oder birnenförmig) und Farben (rot, gelb, grün, violett, schwarz), die weit über die klassische runde Tomate hinausgehen.
- Beliebte Sorten: Besonders gefragt ist die Rispentomate wegen ihrer langen Haltbarkeit, gleichmäßigen Reifung und intensiven Geschmacksausprägung.
- Gesunde Nährstofflieferanten: Tomaten sind sehr kalorienarm, wasserreich und enthalten viele Vitamine (A, B, C, E) sowie Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Lycopin sorgt für die rote Farbe und stärkt auch das Immunsystem.
- Lagerung beeinflusst Geschmack: Tomaten reifen nach und sollten daher unreif nicht im Kühlschrank gelagert werden. Für ein stärkeres Aroma empfiehlt es sich, sie bei Raumtemperatur zu essen.
Wie viele Tomatensorten es gibt und wie diese aussehen
Die Tomate gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten. Egal ob zum Kochen oder roh, sie steht auf dem Einkaufszettel und wenn auch nur in Form von Tomatenmark oder Ketchup.
In den vergangenen Jahren hat die Vielzahl an unterschiedlichen Tomatensorten stetig zugenommen. Bis dahin hat sich das Angebot auf einige wenige begrenzt. Es bestand aus runden, länglichen, Fleisch- und Kirschtomaten. Danach ergänzte die Strauch-, Trauben- oder auch Rispentomate das Sortiment. Heute gilt sie als eine der beliebtesten Tomatensorten.
Der Vorteil der Rispentomate ist zum einen die längere Haltbarkeit nach der Ernte und zum anderen die gleichmäßige Ausreifung der Früchte an der Pflanze ohne, dass diese vorzeitig von der Rispe abfallen. Aus diesem Grund kann die Rispentomate auch ein Maximum an Inhaltsstoffen einlagern. Dies kommt vor allem auch dem Geschmack zugute. Mittlerweile werden auch Kirschtomaten, Cocktailtomaten und Fleischtomaten als Rispentomaten angeboten. Zusätzlich zu der weitverbreiteten runden Form der Tomate gibt es noch längliche, platte, pflaumen-, birnen- oder dattelförmige Früchte.
Neben ihrer Form haben die einzelnen Tomatensorten auch einiges in Bezug auf die Farbe zu bieten. Und das klassische rot wird durch gelbe, orangefarbene, braunschwarze, grüne, violette oder sogar schwarze Früchte ergänzt.

Bunte Tomaten: Vitamine und andere Nährstoffe
Tomaten sind mit gerade einmal 17 kcal je 100 g sehr kalorienarm und können daher bedenkenlos auch mal als Snack zwischendurch genascht werden. Zudem bestehen sie zu 94 Prozent aus Wasser. Sie können blutdrucksenkend und entwässernd wirken, was sich durchaus förderlich auf Herz und Nieren auswirken kann. Durch ausreichend Sonne und idealen Boden sind Tomaten randvoll mit den Vitaminen A, B, C, E wie kaum ein anderes Gemüse. Zudem sind sie reich an Magnesium, Eisen, Kalzium und Phosphor.
Für die Farben der verschiedenen Tomatensorten sind die sekundären Pflanzenstoffe Carotinoide verantwortlich. Diese reichen von gelb bis rot. Vor allem der rote Farbstoff Lycopin kann sich immunstärkend auswirken. Um die Aufnahme des Lycopin im Körper zu erleichtern, sollten Tomaten gekocht oder gegart werden.
Tomaten im Kühlschrank lagern oder nicht?
Wie und ob eine Tomate schmeckt, ist natürlich subjektives Empfinden. Allerdings gibt es einige Faktoren, die dem Reifegrad und Geschmack der Tomate beeinflussen. Natürlich spielt die Tomatensorte dabei eine große Rolle. Dazu kommen der Anteil an Zucker, das Säureverhältnis, die Festigkeit, die Art der Zubereitung, das Aroma und natürlich die Verzehrtemperatur. Der eine mag es eher kühl der andere doch eher warm. Doch, was passiert mit dem Geschmack der Tomaten im Kühlschrank?
Wenn Sie Ihre Tomaten in den Kühlschrank legen, dann achten Sie darauf, dass Sie nur vollreife Früchte darin lagern. Die kühlen Temperaturen im Kühlschrank verlangsamen zwar den Prozess des Verderbens, aber halten gleichzeitig auch das Nachreifen auf. Tomaten gehören zu den klimakterischen Früchten, d. h. sie reifen auch nach der Ernte noch nach. Lassen Sie daher unreife Tomaten außerhalb des Kühlschranks nachreifen und legen Sie diese erst nach Ihrem bevorzugten Reifegrad in Ihr Kühlgerät.
Für ein intensiveres Geschmackserlebnis empfiehlt es sich, die Tomaten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf Raumtemperatur zu erwärmen.
Sollten Sie ganz frische Tomaten haben wollen, können Sie sich Tomaten natürlich auch selbst im Garten oder auf dem Balkon ziehen. So steht dem direkten Verzehr nichts mehr im Wege und Sie können sich den Reifegrad und die Totensorte selbst aussuchen.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.
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