Kühlen und Gefrieren
Frischer Stangensellerie und Knollensellerie liegen nebeneinander auf Holzuntergrund.

Sellerie: das unscheinbare Superfood aus dem Gemüsebeet

Sellerie ist mehr als nur ein Suppengemüse. Das unscheinbare Wurzelgemüse entwickelt sich zum echten Superfood mit wertvollen Nährstoffen für Gesundheit und Küche. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Sellerie einen festen Platz in Ihrem Kühlschrank verdient. Von seinen positiven Effekten auf Verdauung und Entzündungen über seine Vielseitigkeit beim Kochen bis hin zu Tipps zur richtigen Lagerung.

Lagerzeit*

BioFresh Fruit & Vegetable-Safe
knapp über 0 °C mit hoher Luftfeuchtigkeit
28 Tage
EasyFresh-Safe
7 °C mit Luftregulierungsplatte
13 Tage
Kühlteil
7 °C
Knollensellerie: 10 Tage
Stangensellerie: 8 Tage
Gefrierteil
-18 °C
6 Monate

Das Wichtigste in Kürze

  • Kalorienarm und nährstoffreich: Stangensellerie ca. 12 kcal, Knollensellerie ca. 21 kcal/100 g
  • Reich an Vitaminen: Vitamin K, C, A und Kalium
  • Wirkung: entzündungshemmend, blutdrucksenkend, verdauungsfördernd
  • Roh essen? Ja, in Maßen, am besten frisch und ungespritzt
  • Unterschied: Stangensellerie mild und roh, Knollensellerie würzig und gekocht
  • Blätter essbar: aromatisch und gesund, wie Petersilie verwenden

Sellerie-Saison: Kalorien und Nährstoffe von Knollensellerie und Stangensellerie

Die Sellerie-Saison in Europa beginnt im Sommer mit Stangensellerie und reicht bis in den späten Winter für Knollensellerie. Beide Sorten sind ideal für eine ausgewogene Ernährung. Sellerie liefert wichtige Nährstoffe wie Vitamin K für die Blutgerinnung, Vitamin C zur Unterstützung des Immunsystems und Kalium zur Regulierung des Wasserhaushalts.

Doch hat Knollensellerie mehr Kalorien als Stangensellerie? Beide sind kalorienarm: Knollensellerie hat etwa 21 kcal pro 100 g, während Stangensellerie nur rund 12 kcal enthält.

Was Sellerie auszeichnet, sind seine wertvollen Nährstoffe. Neben Antioxidantien und ätherischen Ölen enthält er auch Apigenin. Dem sekundären Pflanzenstoff werden entzündungshemmende Wirkungen nachgesagt, was ihn bei einer anti-entzündlichen Ernährung oder Detox-Kuren beliebt macht.

Wofür ist Sellerie gut verwendbar? Neben dem klassischen Suppengemüse eignet er sich roh im Salat, gedünstet als Beilage oder als Basis für Sellerie-Püree und Schnitzel. Besonders beliebt ist auch der Selleriesaft.

Auf einem weißen Teller, der auf einem weißen Küchentuch auf hellen Holzuntergrund steht, liegen vier panierte Sellerieschnitzel mit Petersiliengarnitur.

Ist Sellerie roh giftig oder gesund? Die gesundheitliche Wirkung von Stange und Knolle

Ist Sellerie roh giftig oder gesund? Sellerie ist roh gesund, aber mit Einschränkungen. Er enthält Furanocumarine, die bei empfindlichen Personen und starker Sonnenbestrahlung phototoxisch wirken können, besonders in großen Mengen rohen Selleriesaftes. Für gesunde Erwachsene ist roher Sellerie in moderaten Mengen unbedenklich und nährstoffreich.

Sowohl Stangen- als auch Knollensellerie sind gesund. Stangensellerie wirkt besonders hydratisierend - die Knolle wiederum punktet mit ihrem hohen Ballaststoffanteil. Sellerie kann bei Gicht und Bluthochdruck helfen, da Kalium den Harnsäurespiegel senkt und blutdrucksenkend wirkt.

Auch beim Abnehmen macht Sellerie eine gute Figur. Wenig Kalorien, viele Ballaststoffe und ein hoher Wasseranteil sorgen für langanhaltende Sättigung bei minimaler Energiezufuhr.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schält rohe Knollensellerie vor dem Verzehr dünn. So reduzieren Sie mögliche Reizstoffe und können die positive Wirkung von Stangensellerie auf Ihre Gesundheit in vollem Umfang genießen.

Das ist der Unterschied zwischen Stangensellerie und Knollensellerie

Zwei Knollensellerie liegen neben einem Stangensellerie auf einem Küchenbrett mit einem Messer auf Holzuntergrund.

Beide Selleriearten stammen von derselben Pflanzenart ab, unterscheiden sich jedoch in Aussehen, Geschmack und Verwendung.

Stangensellerie (auch Bleichsellerie genannt) hat lange, knackige grüne Stiele. Er wird meist roh in Salaten oder als Snack gegessen und ist beliebt in Smoothies oder Selleriesaft. Mit hohem Wasseranteil und wenigen Kalorien liefert er viele Vitamine wie A, K und C.

Knollensellerie hingegen wächst unterirdisch und bildet eine rundliche, grobe Knolle. Sie schmeckt intensiver, würziger und wird meist gekocht, gebacken oder püriert verwendet. Damit ist sie ideal für Suppen, Eintöpfe oder als vegane Alternative zu Schnitzeln. Viele Nährstoffe bleiben auch bei langen Garzeiten erhalten.

Beide Sellerie-Sorten sollten kühl gelagert werden. Stangensellerie bleibt in ein feuchtes Tuch gewickelt und im BioFresh Fruit und Vegetable-Safe von Liebherr bei knapp über 0 °C bis zu 28 Tage frisch, im normalen Kühlteil hingegen nur acht bis zehn Tage. Beide Sorten können gut eingefroren werden, wenn sie gewaschen und in Stücke geschnitten sind. In luftdichten Verpackungen halten sie im Gefriergerät bis zu 6 Monate.

FAQ – Sellerie

Ja, die Blätter vom Knollensellerie sind essbar und sogar besonders aromatisch. Sie enthalten ätherische Öle und viele sekundäre Pflanzenstoffe, die gesundheitsfördernd wirken können. Die Blätter lassen sich wie Petersilie verwenden. Sie können sie beispielsweise zum Würzen von Suppen, Eintöpfen oder als Garnitur verwenden. Wichtig ist, dass nur frische, grüne Blätter verwendet werden, da welke oder gelbe Blätter bitter schmecken können.

Ja, Sellerie ist gut für den Darm. Vor allem der hohe Gehalt an Ballaststoffen in Knollensellerie unterstützt eine gesunde Verdauung und wirkt vorbeugend gegen Verstopfung. Zudem fördern die enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle die Bildung von Verdauungssäften. Sellerie roh oder leicht gegart zu essen, kann helfen, Ihre Darmflora auf natürliche Weise zu stärken.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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