Modernste Methoden für stabile Leistung und hohe Belastbarkeit
Moderne Entwicklungswerkzeuge wie die Finite-Elemente-Methode (FEM) oder Computational-Fluid-Dynamics-Analysen (CFD) tragen zur ständigen Optimierung der Einspritzsysteme und seiner Module bei.

Strömungseffekte werden mittels CFD-Analyse untersucht
Engineering-Methoden
Viele Komponenten eines Einspritzsystems sind zyklischen Belastungen ausgesetzt. Bei den Untersuchungen mit FEM wird daher besonderer Wert auf die Ermittlung und anschließende Optimierung der Dauerfestigkeit gelegt.
Alle Bauteile werden von den Berechnungsingenieuren zudem intensiv mit CFD-Analysen untersucht. Strömungseffekte innerhalb der Komponenten werden damit abgebildet und in der Konstruktion berücksichtigt.

Lebensdauertest eines Common-Rail-Systems
Produktvalidierung
Alle Komponenten der Liebherr-Common-Rail-Systeme durchlaufen ein gründliches sowie umfassendes Validierungsprogramm. Dieses ist auf eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Systems unter anspruchsvollen Umweltbedingungen, sowie eine lange Produktlebensdauer ausgerichtet. Mit beschleunigten Testverfahren werden der Alterungsprozess von System und Einzelkomponenten untersucht. Ein wichtiger Bestandteil des Validierungsprozesses sind auch Feldversuche.
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Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf – wir beantworten Ihre Fragen und stellen Ihnen ein individuelles Angebot zusammen. Sollten Sie eine Komponente als Ersatzteil für Ihr Liebherr-Gerät benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Service-Partner.
Stabile Mehrfacheinspritzung

Stabile Mehrfacheinspritzung dank 3-Wege-Servoventil
Bei der Mehrfacheinspritzung ist die Voreinspritzung ausschlaggebend für einen ruhigen Motorlauf, die Haupteinspritzung für optimale Kraftentfaltung bzw. maximales Drehmoment und über die Nach-einspritzung lassen sich Emissionen verringern.
Das 3-Wege-Servoventil sorgt dafür, dass sich der Einspritzstrahl jeweils moderat aufbaut. Anschließend wird der Einspritzvorgang durch ein sehr schnelles Schließen der Düsennadel beendet. Dadurch ergibt sich eine gute Abgrenzung der einzelnen Einspritzungen sowie eine genau bemessene Kraftstoffmenge – beides ausschlaggebende Faktoren für einen optimalen Verbrennungsprozess, niedrigen Kraftstoffverbrauch und minimale Rohemissionen.
Minimale Schaltleckage
Die Injektoren von Liebherr zeichnen sich durch eine sehr kleine Schaltleckagemenge aus. Bei den Injektoren des Systems für Motoren bis 2,7 Liter Hubraum pro Zylinder beträgt sie selbst bei Volllast nur maximal 15 ml/min. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
- höherer Wirkungsgrad und damit geringer Kraftstoffverbrauch
- niedrige Leckagetemperaturen, dadurch weniger Kühlungsaufwand
- gute Verträglichkeit von verschiedenen Kraftstoffqualitäten
Injection Timing Control Funktion
Mit Hilfe der Injection-Timing-Control-Funktion (ITC) lassen sich Kraftstoff-Kleinstmengen noch genauer dosieren. Jeder Injektor verfügt über die notwendige Hardware, um Start und Ende der Einspritzung feststellen zu können. Zusätzliche gewonnene Informationen aus Einspritzbeginn und -ende liefern relevante Daten für die Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) und die Software reguliert die abzugebende Kraftstoffmenge individuell zu jeder Folgeeinspritzung. Dies gleicht den Drift aus und hält die Einspritzmenge des Injektors über die gesamte Lebensdauer konstant. Die softwaregesteuerte Injection-Timing-Control-Funktion (ITC) arbeitet ohne zusätzliche Steckerschnittstelle.
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Systemkompetenz

Liebherr bietet überzeugende Systemlösungen. Unsere Komponenten lassen sich optimal bis zum kompletten Antriebsstrang erweitern. Systemkompetenz
Lebenslange Zuverlässigkeit
Liebherr setzt ein zeitgemäßes, computergestütztes Qualitätsmanagement ein, das bereits im Produktentstehungsprozess ansetzt und den gesamten Produktlebenszyklus umfasst. Bei der Überprüfung der hochpräzisen Komponenten kommen leistungsfähige Prüfstände zum Einsatz, die vielfach speziell für Liebherr konzipiert wurden.

Umfassende Eingangskontrollen
Bereits im Wareneingang werden alle Kaufteile des Common-Rail-Einspritzsystems mit Hilfe hochmoderner Messinstrumente auf höchste Qualität geprüft. Dazu gehören beispielsweise 3D-Koordinaten-Messmaschinen, Rauheits- und Konturmesseinrichtungen sowie ein optischer Oberflächenscan.
Serienprüfung
Vor Auslieferung der Einspritzsysteme werden Hochdruckpumpen, Injektoren und Druckrohrstutzen zu 100% auf funktions- und lebensdauerrelevante Qualitätsmerkmale getestet, wie Durchfluss, Drehmoment oder Leckage. Mittels Data-Matrix-Code (DMC) lassen sich die montierten Teile zurückverfolgen und der jeweiligen Systemkomponente zuordnen.
Mess- und Prüfprozesse für Einspritzsysteme
Höchste Qualitätsstandards
Die Qualitätssicherung ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und arbeitet nach VDA-Standards (Zuverlässigkeitsregelkreis). Statistische Auswertungen und FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalysen) sind genauso ein integrierter Bestandteil wie die Wirksamkeitsprüfung von Änderungen. In all unseren Prozessen und Abläufen bilden wir das Prinzip des PDCA-Zyklus ab und integrieren so die Kontinuierliche Verbesserung (KVP) in unserer täglichen Arbeit.
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