Liebherr verbindet Nachhaltigkeit und Qualität
Bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH ist Nachhaltigkeit fest in allen Prozessen verankert. Maßnahmen zur Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft greifen ineinander und fließen unmittelbar in die Produkte ein.
Bereits in der Entwicklung neuer Maschinen wird auf möglichst ressourcenschonende Konstruktion bei gleichzeitig hoher Funktionalität geachtet. Aspekte wie Energieeffizienz, Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit sind dabei integrale Bestandteile.
Ressourceneffiziente Produktgestaltung
Moderne Antriebssysteme tragen zur Minimierung des Energieaufwands bei. Die Maschinen selbst werden fortlaufend weiterentwickelt: So konnte durch konstruktive Anpassungen der Maschinenverkleidung die bisher eingebrachte Schalldämmung entfallen. Dadurch wird die Recyclingfähigkeit stark verbessert und die aktuell hohe Schallisolation beibehalten. Digitale Lösungen wie die App LHEnergyInfo (lesen Sie hier mehr) ermöglichen es, Energieverbräuche transparent zu erfassen und zu optimieren – sowohl bei den Kunden als auch in der eigenen Produktion. Neben den Neumaschinen bietet Liebherr auch ein Reman- Programm zur Generalüberholung gebrauchter Maschinen an und verlängert durch dieses Angebot nicht nur Lebenszyklen, sondern reduziert den Material- und Energiebedarf gegenüber einer Neuproduktion deutlich.
Ressourcenschonende Fertigungsprozesse
Auch die Herstellung unserer Produkte wird konsequent optimiert. So wurde in der Produktion der Einsatz flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) stetig reduziert und konnte seit 2007 insgesamt um fast 80 % gesenkt werden. In der Lackiererei wurden Anlagen von Gas auf Fernwärme umgestellt. Dies trägt zur Einsparung fossiler Energieträger und zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Am Standort Ettlingen (Deutschland) sorgt eine neue Vollentsalzungsanlage in der Galvanik für reduzierten Wasserverbrauch und Prozessstabilität. Als nächster Schritt ist am Standort Kempten (Deutschland) eine Photovoltaikanlage mit rund 2,5 MWp Leistung geplant – ein weiterer Beitrag zur konsequenten Umstellung auf erneuerbare Energien.
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur
Das nachhaltige Handeln zeigt sich nicht zuletzt im aktiven Engagement der Mitarbeitenden bei internen Ideenkampagnen, die auf eine langfristige Reduktion von Emissionen abzielen. Schulungen zur Norm ISO 50001 fördern das Bewusstsein zusätzlich. Auch in der Ausbildung ist das Thema fest verankert: So beteiligen sich Auszubildende an Programmen wie dem VDMA-Award „Carbon Busters“ oder suchen in der Instandhaltung gezielt nach Leckagen im Druckluftnetz. Auch die jährlich durchgeführte Baumpflanzaktion der Azubis zur Aufforstung des Allgäuer Schutzwaldes gehört seit vielen Jahren dazu (mehr dazu hier).
Transparenz durch Nachhaltigkeits-Plattformen
In der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern gewinnt das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls an Bedeutung. Unabhängige Bewertungen durch etablierte Ratingplattformen wie EcoVadis oder Integrity Next ermöglichen einen fundierten Vergleich der Nachhaltigkeitsleistungen. Die guten Ergebnisse unterstreichen den hohen Stellenwert nachhaltigen Handelns im Unternehmen. Neben diesen Plattformen bedient die Liebherr-Verzahntechnik GmbH auch aktiv branchenspezifische Systeme der Automobilindustrie, wie etwa SAQ/NQC.
Tim Langer aus dem Corporate Responsibility Team fasst zusammen: „All das zeigt, dass Nachhaltigkeit bei Liebherr nicht beiläufig gehandhabt wird, sondern dass Produkte, Prozesse und Wirtschaftlichkeit eng damit verknüpft sind.“ Alle Maßnahmen greifen letztlich ineinander und fließen in die Maschinen und Anlagen ein. Produktmanager Martin Schwarzmann ergänzt: „Der fortlaufende Verbesserungsprozess im Bereich Nachhaltigkeit ist und bleibt integraler Bestandteil der Weiterentwicklung der Unternehmensprozesse und der Produktgestaltung.“
