Kühlen und Gefrieren
Grüne Erbsen in einer Holzschüssel. Im Hintergrund einige Erbsenschoten.

Erbsen – die guten Nährwerte dieser Hülsenfrucht

Knackig, grün und unterschätzt – die Erbse mit ihren guten Nährwerten ist nicht nur eine Beilage. Ob frisch, tiefgekühlt oder getrocknet: Die kleinen Hülsenfrüchte überzeugen mit einem bemerkenswerten Nährstoffprofil und liefern pflanzliches Eiweiß, wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Doch Erbse ist nicht gleich Erbse – je nach Sorte und Verarbeitung variiert der Geschmack. Wir werfen einen genaueren Blick auf die inneren Werte dieser runden Kraftpakete und erklären, warum sie in einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen sollten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt Pal-, Schalerbsen, Markerbsen und Zuckererbsen – je nach Sorte unterscheiden sich Geschmack, Konsistenz und Verzehrweise.
  • Erbsen liefern pflanzliches Protein, Ballaststoffe und wichtige B-Vitamine.
  • Achten Sie auf pralle, grüne Hülsen. Die Erbsen möglichst frisch verarbeiten oder sofort einfrieren – so bleiben Geschmack und Nährstoffe erhalten.
  • Tiefkühlerbsen behalten durch Schockfrostung viele Vitamine. Konservierte Erbsen enthalten dagegen oft Zucker, Salz und Aromazusätze.

Erbsen: Nährwerte und Geschmack im Überblick

Erbsen gehören wie auch Bohnen und Linsen zu den Hülsenfrüchten. Sie selbst sind nochmals in weitere Sorten zu unterscheiden:

Bei den Pal- und Schalerbsen kann lediglich das Erbsenkorn verzehrt werden, dieses hat ein glattes und rundes Erscheinungsbild. Die Kohlenhydrate sind in Form von Stärke vorhanden. Daher schmecken die Pal- und Schalerbsen etwas mehlig.

Auch bei den Markerbsen kann lediglich das innere Korn verzehrt werden, dieses scheint mehr oder weniger stark runzelig. Die Kohlenhydrate sind hier in Form von Zucker zu finden, was den süßlichen Geschmack zu verantworten hat.

Bei den Zuckererbsen hingegen ist nochmals zwischen Kaiserschoten mit dünnen, flachen Hülsen und Knackerbsen mit runden, dickfleischigen Hüllen zu unterscheiden. Die Zuckererbsen können aufgrund der fehlenden ungenießbaren Pergamentschicht an der Innenwand der Hülse im Ganzen verspeist werden. Sie haben ein erst gering entwickeltes Korn und einen hohen Zuckergehalt.

Gekochte Erbsen mit Knoblauch und Dill in einer Schüssel. Dahinter Knoblauch, Dill und Lauch auf einem hölzernen Untergrund.

Erbsen: voller Nährwerte, sättigend und ein Genuss bei richtiger Lagerung

Erbsen enthalten viele Vitamine und sind wahre Nährstoffpakete. Sie variieren je nach Sorte jedoch deutlich in ihrer Zusammensetzung. Getrocknete Pal- und Schalerbsen punkten mit besonders viel Protein (ca. 20 g), hohem Stärkegehalt und rund 290 Kalorien pro 100 g. Frische Markerbsen liefern mit etwa 81 Kalorien deutlich weniger Energie, enthalten aber mehr natürlichen Zucker, was ihren süßlichen Geschmack erklärt. Zuckererbsen sind mit nur 42–50 Kalorien pro 100 g besonders leicht, liefern aber dennoch wertvolle Ballaststoffe und etwa 4 g Zucker. Alle Sorten enthalten kaum Fett und eignen sich hervorragend für eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

Erbsen reifen während der Lagerung nach, denn sie sind mit den Schoten – von denen sie ihre Nahrung erhalten – quasi durch eine Nabelschnur verbunden. Während dieses Prozesses wandelt sich der geschmacksentscheidende Zucker in Stärke um, was zu einem mehligen und bitteren Geschmack führt. Man sollte die Erbsen bis zu ihrer Verwendung in den Schoten lassen.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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