
Pastinake – Nährwerte des weniger bekannten Gemüses
Pastinaken sind ein nährstoffreiches Wurzelgemüse, das ideal für eine gesunde Ernährung ist. Sie sind ballaststoffreich, kalorienarm und enthalten wichtige Mineralstoffe. Mit ihrem süßlich-nussigen Geschmack sind sie eine gesunde Winteralternative zu Karotten und Sellerie. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Pastinaken mehr Beachtung verdienen und wie vielseitig einsetzbar sie in der Küche sind – von Püree bis zu Pastinakenchips. Außerdem zeigen wir, warum sie auch für empfindliche Mägen und in der Babyernährung geeignet sind.
Lagerzeit*
| BioFresh Fruit & Vegetable-Safe knapp über 0 °C mit hoher Luftfeuchtigkeit | 110 Tage |
| EasyFresh-Safe 7 °C mit Luftregulierungsplatte | 70 Tage |
| Kühlteil 7 °C | 56 Tage |
| Gefrierteil -18 °C | 10 Monate |
Das Wichtigste in Kürze
- Pastinaken sind nährstoffreich und kalorienarm mit ca. 59 kcal / 100 g.
- Das Wurzelgemüse ist gut für Verdauung und Immunsystem.
- Sie sind verträglich und magenfreundlich: Auch für Babys und empfindliche Mägen.
- Pastinaken und weiße Karotten sind unterschiedliche Pflanzenarten, wobei Pastinaken würziger, sättigender und stärkehaltiger sind.
- Sie sollten idealerweise im Kühlschrank bei 0 °C gelagert werden.
Pastinake: Vitamine, Kalorien und die beste Saison für Genuss
Die Pastinake ist ein nährstoffreiches Wurzelgemüse, das in Europa in der kalten Jahreszeit Hochsaison hat. Zwischen Oktober und März entfaltet sie ihr volles Aroma und liefert eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe. Besonders bemerkenswert ist der Gehalt an Vitamin C, B-Vitaminen sowie an Folsäure, Kalium und Magnesium. Diese Kombination stärkt das Immunsystem, unterstützt den Energiestoffwechsel und wirkt regulierend auf den Blutdruck.
Mit nur etwa 59 Kalorien pro 100 Gramm ist die Pastinake kalorienarm und sorgt dank ihres hohen Ballaststoffgehalts für langanhaltende Sättigung und gesunde Verdauung. Sie ist eine wertvolle Alternative zu Kartoffeln oder Reis, besonders in Low-GI-Diäten. Als Püree, Suppe oder Ofengemüse ersetzen sie mühelos kohlenhydratreichere Beilagen und liefern dabei zusätzlich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Roh geraspelt im Salat sorgen sie für ein nussig-süßes Aroma und bringen Abwechslung in die Winterküche. Gedämpft oder gegart bleiben sie leicht verdaulich und behalten dennoch ihre gesundheitliche Wirkung.
Die idealen Lagerbedingungen für das Wurzelgemüse sind kühl, feucht und konstant; so bleibt die Pastinake bis zu 110 Tage frisch und knackig.

Die Wirkung von Pastinaken: Gesund für die Verdauung und hilfreich beim Abnehmen
Die Wirkung von Pastinaken auf die Gesundheit ist erstaunlich vielseitig, besonders im Hinblick auf Verdauung und Stoffwechsel. Dank ihres hohen Ballaststoffgehalts fördern Pastinaken eine gesunde Darmflora und können dabei helfen, Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Blähungen zu lindern. Besonders bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn) gelten sie als verträgliche, magenfreundliche Gemüseoption.
Pastinaken enthalten zudem ätherische Öle, die antientzündlich wirken und gleichzeitig beruhigend auf Magen und Darm einwirken. Auch der hohe Anteil an Inulin, ein präbiotisch wirksamer Ballaststoff, macht Pastinaken zur wertvollen Unterstützung für die Darmgesundheit.
Das ist der Unterschied zwischen weißen Karotten und Pastinaken
Auf den ersten Blick sehen sie fast identisch aus, doch der Unterschied zwischen weißen Karotten und Pastinaken ist größer, als viele denken. Beide zählen zum Wurzelgemüse, stammen jedoch von unterschiedlichen Pflanzenarten ab. Die weiße Karotte ist eine helle Zuchtform der klassischen Möhre, während die Pastinake botanisch näher mit der Petersilie verwandt ist.
Auch geschmacklich gibt es klare Unterschiede. Während die weiße Karotte eher mild und leicht süßlich schmeckt, punktet die Pastinake mit einem würzig-nussigen Aroma und einer deutlich intensiveren Süße. Die Konsistenz ist bei beiden ähnlich, allerdings wirkt die Pastinake im gegarten Zustand oft etwas sämiger, damit ist sie ideal für Pürees oder cremige Suppen.
Pastinaken sind meist größer und schwerer, was zu unterschiedlichen Garzeiten führen kann. Sie enthalten zudem mehr Ballaststoffe und Stärke, was sie sättigender macht. Ein typisches Merkmal der Pastinake ist ihr süßlich-erdiger Duft, den weiße Karotten nicht haben. Auch der Blütenansatz ist bei der Pastinake ausgeprägter.
FAQ – Pastinake
Nein, Pastinake und Petersilienwurzel sind nicht das Gleiche, auch wenn sie sich optisch ähneln. Beide zählen zum Wurzelgemüse und stammen aus der Familie der Doldenblütler, sind aber eigenständige Pflanzenarten. Die Pastinake ist dicker, heller und schmeckt süßlich-nussig, während die Petersilienwurzel schlanker, würziger und deutlich petersilienähnlicher im Geschmack ist. Auch die Verwendung unterscheidet sich. Pastinaken eignen sich besonders gut für Pürees oder Babybrei, Petersilienwurzel wird meist zum Würzen von Suppen oder Eintöpfen verwendet.
Pastinaken sind gut für die Verdauung, stärken das Immunsystem und sind ideal für eine ballaststoffreichen Ernährung. Ihr hoher Gehalt an Kalium, Folsäure und Vitamin C macht sie zu einem wertvollen Lebensmittel. Dank des geringen Kaloriengehalts und der sättigenden Wirkung sind Pastinaken zudem ideal für eine bewusste Ernährung und Gewichtsreduktion. Auch für Kleinkinder und Menschen mit empfindlichem Magen sind sie sehr gut verträglich.
Pastinaken sollten nicht mehr verzehrt werden, wenn sie weich, schrumpelig oder stark verfärbt sind oder unangenehm riechen. Schimmel oder dunkle Flecken sind ebenfalls ein Zeichen für Verderb. Bei falscher Lagerung, beispielsweise zu warm oder zu trocken, verlieren Pastinaken schnell an Aroma und Nährstoffen. Besonders frisch bleiben sie im Kühlschrank bei etwa 0 °C und hoher Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel im BioFresh Fruit & Vegetable-Safe. Dort halten sie sich bis zu 110 Tagen.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


