Kühlen und Gefrieren
Auf dem Bild sind verschiedene Sorten Pasta, in unterschiedlichen Größen zu sehen.

Nudelarten – allesamt italienische Klassiker

Fast niemand lehnt diese Speise ab: Nudeln. Ob mit Tomaten- oder Bolognese-Sauce – nicht nur die Kleinen lieben sie. Auch für viele Erwachsene stehen Nudeln mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan und unsere Begeisterung für die Teigwaren nimmt zu. Verzehrten wir Ende der Neunziger Jahre noch gut fünf Kilogramm Nudeln pro Kopf und Jahr, so sind es heute ganze acht Kilogramm. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Nudelarten, wie Nudeln selbst hergestellt werden können und wie Sie diese lagern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nudeln bestehen meist aus Hartweizengrieß oder Mehl, Wasser und Salz – die Variantenvielfalt ist riesig.
  • Ob aus Weizen, Dinkel, Hülsenfrüchten oder mit Spinat: Je nach Zutat, Form und Farbe ergeben sich unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.
  • Selbstgemachte Pasta ist mit etwas Übung schnell gemacht und in wenigen Minuten gar.
  • Getrocknete Pasta ist lange haltbar – luftdicht und trocken gelagert, bleibt sie monatelang genießbar.

Vielfalt aus einfachen Zutaten: Nudeln

Gemahlenes Getreide, Wasser, Salz. Im Prinzip braucht es nicht mehr für die Herstellung unserer geliebten Pasta. Nichtsdestotrotz ist die Vielfalt der Nudelarten schier unendlich – und das hängt mit unterschiedlichen Getreidesorten, Mahlgraden, Zusatzzutaten, Formen und Herstellungsverfahren zusammen. Der Großteil der Pasta wird aus Hartweizengrieß hergestellt. Hartweizen ist eine Getreideart des Weizens, der dann in der Mühle zu Grieß verarbeitet wird.

Neben dem Hartweizengrieß nutzt man als Pastamehl besonders gerne italienisches Weizenmehl der Type 00: Hierbei ist der Glutenanteil besonders hoch, was für gute lebensmitteltechnologische Eigenschaften bei der Teigherstellung sorgt. Aber nicht nur Weizen lässt sich zur Nudelherstellung nutzen – Maismehl, Dinkelmehl oder anderes Getreide ist auch eine Option. Nicht zu vergessen sind die immer beliebter werdenden Nudeln aus Hülsenfrüchten, wie z. B. Kichererbsen oder Linsen. Durch die Zugabe spezieller Zutaten erweitert sich die Vielfalt noch zusätzlich: schwarze Nudeln beispielsweise erhält man, wenn der Teig mit Tintenfischtinte eingefärbt wird, grün wird die Pasta bei der Zugabe von Spinat. Je nach Nudelart passen auch unterschiedliche Saucen besonders gut in Kombination. Das hängt vor allem mit der Form zusammen, ist jedoch manchmal auch einfach traditionsbedingt und darf ruhig variiert werden.

Nudelarten aus Vollkornmehl sind die Variante mit einem ernährungsphysiologischen Pluspunkt: Nicht nur der Mineralstoffanteil ist hier höher, auch der höhere Ballaststoffgehalt besticht durch bessere Sättigung und positiven Gesundheitseffekten. Wer dann noch eine Sauce dazugibt, die viel Gemüse enthält, der braucht sich um die Figur eigentlich keine Gedanken mehr zu machen.

Auf dem Bild ist eine silberne Nudelmaschine zu sehen. Darunter liegen länglich geschnittene ungekochte Nudeln, Eier und Mehl.

Nudeln selbst zubereiten

Haben Sie schon einmal selbst verschiedene Arten an Pasta hergestellt? Dazu mischen Sie lediglich Mehl mit Eiern und Salz und kneten den Teig ordentlich durch. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Mehlen und der Zugabe von Hartweizengrieß und tasten Sie sich langsam an Ihr persönliches Geheimrezept heran. Der Teig muss dann ausgerollt und in Form geschnitten werden – besonders leicht geht das natürlich mit einer Nudelmaschine, dies ist aber kein Muss. Die fertige Pasta ist – im kochenden Salzwasser – schon nach zwei bis drei Minuten fertig.

Im Kühlschrank können Sie Ihre selbstgemachte Nudelarten einige Tage bedenkenlos aufbewahren. Damit sie dort nicht austrocknet oder zu viel Feuchtigkeit zieht, sorgen unsere Liebherr-Kühlschränke mit BioFresh-Schubladen für ideale Lagerbedingungen: Bei Temperaturen knapp über 0 °C und optimal regulierter Luftfeuchtigkeit bleibt der Teig frisch, geschmeidig und geschmackvoll. Es bietet sich aber auch an, eine größere Menge Teig vorzubereiten und dann einen Teil davon einzufrieren – dann lohnt sich garantiert auch der Aufwand. Getrocknete Nudelarten aus dem Supermarkt sind quasi ewig haltbar. Dadurch dass sie kein frei verfügbares Wasser enthält, bietet sie Verderbniserregern keine Chance zum Überleben. Lagern Sie Ihre Pasta einfach trocken in einer geschlossenen Dose.

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