
Hackfleisch – vielseitiges und sensibles Lebensmittel
Ragù alla Bolognese, Frikadellen oder Moussaka – all diese Gerichte enthalten eine essenzielle Zutat: Hackfleisch. Ob vom Rind, Schwein, Hähnchen oder Lamm – so vielseitig wie die Fleischsorten sind, so abwechslungsreich lässt sich Gehacktes einsetzen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Nährwerte und Kalorien, sowie Tipps zur richtigen Lagerung und Zubereitung.
Lagerzeit*
| BioFresh Meat & Dairy-Safe knapp über 0 °C mit niedriger Luftfeuchtigkeit | 2 Tage |
| EasyFresh-Safe 7 °C mit Luftregulierungsplatte | Risiko |
| Kühlteil 7 °C | Risiko |
| Gefrierteil -18 °C | 3 Monate |
Das Wichtigste in Kürze
- Hackfleisch kann aus verschiedenen Fleischsorten hergestellt werden.
- Es ist leicht verderblich und sollte stets kühl gelagert werden.
- Hackfleisch hat unterschiedliche Fettgehalte, abhängig von der Tierart.
- Achten Sie beim Kochen darauf, das Hackfleisch vollständig durchzugaren.
- Hackfleisch kann eingefroren werden, sollte jedoch frisch und gut verpackt sein.
Hackfleisch ist nicht gleich Hackfleisch
Hackfleisch wird aus der Skelettmuskulatur und dem Fett von warmblütigen Tieren hergestellt. Die gängigsten Arten sind Rinder- und Schweinehack, aber auch Hähnchen, Lamm und sogar Wild können verarbeitet werden. Der Fettgehalt variiert je nach Tierart: Mageres Hack hat maximal 7 % Fett, während reines Rinderhack bis zu 20 % und Schweinehack bis zu 30 % Fett enthalten kann. Der Fettgehalt beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch die Nährwerte und die Zubereitungsmöglichkeiten.

Hackfleisch: Nährwerte und Kalorien
Hackfleisch ist eine gute Proteinquelle, enthält jedoch auch Fett, was die Kalorienzahl beeinflusst. Mageres Hackfleisch hat weniger Kalorien und ist gesünder, während fettreiches Hack mehr Geschmack bietet, aber auch mehr Kalorien. 100 g mageres Rinderhack hat etwa 150 Kalorien, während fettreiches Schweinehack bis zu 300 Kalorien enthalten kann. Achten Sie beim Kauf auf die Nährwertangaben, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Hackfleisch sicher transportieren und lagern
Beim Kauf von Hackfleisch ist es wichtig, die Kühlkette einzuhalten. Kaufen Sie Hackfleisch am besten am Ende Ihres Einkaufs und verwenden Sie eine Kühltasche. Lagern Sie frisches Hackfleisch im Kühlschrank und verbrauchen Sie es so schnell wie möglich. Im BioFresh Meat & Dairy-Safe hält sich Hackfleisch bis zu zwei Tage. Abgepacktes Hackfleisch sollte immer bis zum aufgedruckten Verbrauchsdatum verwendet werden. Wenn Sie Hackfleisch einfrieren möchten, portionieren Sie es in kleinen Mengen und verpacken Sie es luftdicht, um Oxidation und Geschmacksverlust zu vermeiden.
Hackfleisch zubereiten: So geht's richtig

Hackfleisch ist vielseitig und kann in vielen Gerichten verwendet werden, von Ragù alla Bolognese über Frikadellen bis hin zu Spezialitäten wie Köttbullar oder Moussaka. Bei der Zubereitung ist es wichtig, das Hackfleisch vollständig durchzugaren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Eine Kerntemperatur von 70 °C ist ideal, um alle Keime abzutöten und das Fleisch sicher zu genießen.
Ein häufiges Phänomen beim Braten von Hackfleisch ist das Schrumpfen und die graue Färbung. Dies geschieht, weil das Fleischeiweiß durch die Hitzeeinwirkung denaturiert. Diese Graufärbung ist also kein Zeichen schlechter Qualität.
Die Würzung von Hackfleisch kann je nach Gericht stark variieren. Für schwedische Köttbullar empfiehlt sich eine dezente Würzung mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer. Bei einer griechischen Moussaka sollten Sie zusätzlich Knoblauch, Lorbeerblätter und Oregano verwenden, um den typischen Geschmack zu erzielen. Türkische Köfte hingegen profitieren von frischen Kräutern wie Koriandergrün und Petersilie sowie Gewürzen wie Kreuzkümmel und Knoblauch.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, um den Geschmack Ihres Gerichts zu variieren.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


