
Weißwurst Nährwerte: Wie gesund ist die Spezialität?
Die Weißwurst mit ihren Nährwerten ist weit über die bayrischen Landesgrenzen hinaus bekannt. Fragt man andere Menschen danach, was sie mit Deutschland verbinden, dann wird man sicher häufig „Weißwurst“ als Antwort erhalten. Die Weißwurst gehört in die Kategorie der Brühwürste und besteht aus Rind- und Schweinefleisch. Wir geben Ihnen die interessantesten Fakten rund um die Nährwerte der Weißwurst an die Hand.
Lagerzeit*
| BioFresh Meat & Dairy-Safe knapp über 0 °C mit niedriger Luftfeuchtigkeit | 8 Tage |
| Kühlteil 7 °C | 1 Tag |
| Gefrierteil -18 °C | 3 Monate |
Das Wichtigste in Kürze
- Nährwerte: Weißwürste enthalten viel Protein und Fett.
- Geschmack: Mild-würzig mit feinem Brät, verfeinert durch Petersilie, Zitrone und Muskat.
- Lagerung: Frisch nur kurz haltbar
- Tradition: Klassisch vor 12 Uhr mit Brezeln, süßem Senf und Weißbier.
Weißwurst: Nährwerte, Zutaten und Geschmack im Überblick
Weißwürste stecken voller Nährwerte. Pro 100 g enthalten sie durchschnittlich 290 bis 320 Kalorien, was hauptsächlich auf den Fettgehalt von rund 28 bis 30 g zurückzuführen ist. Der Eiweißanteil liegt bei etwa 12 bis 14 g, wodurch die Weißwurst auch eine gute Proteinquelle darstellt. Kohlenhydrate spielen mit unter 1 g eine vernachlässigbare Rolle, weshalb sie sich auch für kohlenhydratarme Ernährungsformen eignet.
Neben Fett und Eiweiß liefert die Weißwurst auch Natrium, Vitamin B12 und Zink, was sie ernährungsphysiologisch wertvoll, aber eben auch deftig macht. Der Geschmack ist mild, würzig und angenehm fein – geprägt durch die typischen Gewürze wie Zitronenschale, Petersilie, Muskat und Pfeffer. Die zarte Textur und das feine Brät sorgen dafür, dass sich die Weißwurst angenehm weich im Mund anfühlt. Zutaten für Weißwürste sind sehnen- und fettgewebsarmes Jungrindfleisch, grob entsehntes Kalb- und Jungrindfleisch, fettgewebereiches Schweinefleisch und Speck.
Besonders wichtig ist bei Weißwürsten der Frischeaspekt: Sie sind leicht verderblich und sollten möglichst am Herstellungstag verzehrt oder gut gekühlt werden. In Kombination mit süßem Senf und Brezeln ergibt sich ein ausgewogener Kontrast zwischen Würze, Süße und Teigigkeit, der in Süddeutschland zu einem echten Genussritual geworden ist. Gerne trinken Weißwurstliebhaber:innen dazu ein Weißbier und genießen die Gesellschaft in großer Runde.
Und nicht vergessen: Zuzeln! Das Heraussaugen des Inhalts aus dem Darm gehört für viele untrennbar zum Weißwurstgenuss. Doch natürlich können auch Messer und Gabel zu Hilfe genommen werden. Generell ist die Haut der Weißwurst jedoch essbar – sofern es sich um einen Naturdarm (meist Schweinedarm) handelt. Bei Kunstdärmen ist Vorsicht geboten, da diese aus Kunststoff bestehen können und in diesem Fall nicht verzehrt werden können.
Wenn Sie frische Weißwürste zu Hause statt im Biergarten genießen wollen, dann beachten Sie folgenden Tipp: Die Brühwürste dürfen nicht in kochendes, sondern idealerweise in 70 °C heißes, gesalzenes Wasser zum Garen gelegt werden. Andernfalls kann der Schweinedarm leicht platzen. Nach gut zehn Minuten sind die Würste heiß und können verzehrt werden.

Wie lagert man Weißwürste mit all ihren Nährwerten am besten?
Die Weißwurst ist im Gegensatz zu geräucherten Würsten leicht verderblich – deshalb sollten Sie ganz besonders auf eine korrekte Lagerung im Kühlschrank achten. Im regulären Kühlteil des Kühlschranks bei 7 °C halten sich die Würste meist nur einen Tag lang. Durch niedrige Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur knapp über 0 °C im BioFresh Meat & Dairy-Safe von Liebherr können Weißwürste bis zu acht Tage gelagert werden. Sind die Würste vakuumverpackt, halten sie sich insgesamt länger.
Übrigens: Traditionell verspeist man die Weißwurst, bevor die Mittagsglocke ertönt. Denn eine Weißwurst verdirbt sehr leicht, insbesondere wenn man keinen Kühlschrank zur Verfügung hat, wie es vor etwa hundert Jahren noch vielerorts der Fall war. Deshalb wurde die Weißwurst damals unmittelbar nach ihrer morgendlichen Herstellung verspeist.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


