
Schnitzel – Mehr als nur ein Klassiker der Küche
Wiener Schnitzel und Schnitzel Wiener Art – gibt es da eigentlich einen Unterschied? Und was ist überhaupt ein Berliner Schnitzel? In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Schnitzel Arten, ihre Nährwerte und Kalorien sowie Tipps zur Zubereitung und Panierung. Wir klären, ob Schnitzel gesund sind und wie Sie sie richtig lagern können.
Lagerzeit*
| BioFresh Meat & Dairy-Safe knapp über 0 °C mit niedriger Luftfeuchtigkeit | 6 Tage |
| Kühlteil 7 °C | 1 Tage |
| Gefrierteil -18 °C | 8 Monate |
Das Wichtigste in Kürze
- Schnitzel Arten: Wiener Schnitzel, Schnitzel Wiener Art, Berliner Schnitzel.
- Nährwerte: Mageres Fleisch mit etwa 2% Fett, jedoch hohe Fettaufnahme durch die Panade.
- Gesundheit: Schnitzel in Maßen genießen, da es hochwertiges Eiweiß enthält, aber durch die Panade viel Fett aufsaugt.
- Zubereitung: Klopfen, panieren und braten sind die wichtigsten Schritte.
Schnitzelarten: Vom Wiener bis zum Berliner Schnitzel
Schnitzel gibt es in vielen Variationen, die sich durch die Art des verwendeten Fleisches und die Zubereitung unterscheiden. Das berühmteste ist das Wiener Schnitzel, das aus Kalbsfleisch besteht. Wenn Sie ein Kalbsschnitzel auf Ihrem Teller liegen haben, dann kommt dies meist von der Kalbsoberschale. Diese stammt aus der Keule des Kalbs – ein besonders zartes, hochwertiges und daher auch hochpreisiges Stück Fleisch.
Eine günstigere Variante ist das Schnitzel Wiener Art, das oft aus Schweine- oder Hähnchenfleisch zubereitet wird. Beim Schwein wird das Schnitzel aus der Ober- oder Unterschale geschnitten und bei Geflügel aus der Brust.
Eine besondere Erwähnung verdient das Berliner Schnitzel, das aus Kuheuter hergestellt wird. Diese Variante galt in der DDR als kostengünstige Alternative und stellte eine sinnvolle Verwertung des Euters dar, das vielerorts als Restfleisch oft ungenutzt bleibt.
Schnitzel: Nährwerte und Kalorien
Fleisch im Allgemeinen enthält hochwertiges Eiweiß und hat in der Regel nur etwa 2 % Fett, wenn es aus magerem Schnitzelfleisch zubereitet wird. Allerdings steigt die Fettaufnahme durch die Panade, die beim Braten viel Öl aufsaugt. Daher ist es wichtig, Schnitzel in Maßen zu genießen. Um die Mahlzeit ausgewogener zu gestalten, kombinieren Sie gesunde Beilagen wie Salat oder Gemüse zu Ihrem Schnitzel.
Schnitzel panieren: So gelingt es Ihnen

Das Panieren von Schnitzeln ist ein entscheidender Schritt, um eine knusprige Kruste zu erhalten. Zuerst wird das Fleisch geklopft, um eine gleichmäßige Dicke zu erreichen.
Danach wird das Schnitzel in Mehl gewendet, durch geschlagenes Ei gezogen und schließlich in Semmelbröseln gewendet. Eine interessante Variante ist, geriebenen Hartkäse zur Panade hinzuzufügen, um zusätzlichen Geschmack zu verleihen.

Schnitzel zubereiten
Die Zubereitung eines perfekten Schnitzels beginnt mit dem Braten. Die Pfanne sollte heiß sein, um eine knusprige Kruste zu gewährleisten. Butterschmalz ist ideal, da er hoch erhitzt werden kann und geschmacklich gut zum Schnitzel passt. Raffiniertes und neutral schmeckendes Pflanzenöl – wie Sonnenblumen- oder Rapsöl – können Sie alternativ auch verwenden.
Das fertige Schnitzel wird traditionell mit einer Zitronenscheibe serviert. Das ist kein Muss, sondern Tradition: Denn früher konnte man durch den intensiven Zitronengeschmack von schlechtem Fleisch oder altem Fett ablenken.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


