
Fleisch: Gesund oder ungesund? Nährwerte, Vitamine und mehr
Fleisch ist für viele Menschen ein fester Bestandteil der Ernährung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Nährstoffe in Fleisch enthalten sind, wie Sie es richtig zubereiten und lagern, und welche gesundheitlichen Aspekte Sie beachten sollten. Wir beleuchten die Vor- und Nachteile des Fleischkonsums und geben Ihnen praktische Tipps für eine gesunde Ernährung. Ob Sie Fleisch lieben oder nur gelegentlich genießen, hier finden Sie wertvolle Informationen, die Ihnen helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen.
Lagerzeit*
| BioFresh Meat & Dairy-Safe knapp über 0 °C mit niedriger Luftfeuchtigkeit | 6 Tage |
| Kühlteil 7 °C | 1 Tage |
| Gefrierteil -18 °C | 6 Monate: Geflügel- und Schweinefleisch 12 Monate: Rindfleisch |
Das Wichtigste in Kürze
- Fleisch hat einen hohen Eiweiß-Anteil und wichtige Nährstoffe.
- Rotes Fleisch kann mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein.
- Die empfohlene Verzehrmenge liegt bei 300–600 g pro Woche.
- Biofleisch bietet gesundheitliche Vorteile und in der Qualität.
- Kaufen Sie bei lokalen, nachhaltigen Anbietern, um die Umwelt zu schützen
Ist Fleisch gesund?
Fleisch ist eine Quelle für hochwertiges Eiweiß, das der Körper gut aufnehmen kann. Es enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Zink und B-Vitamine.
Zu beachten sind jedoch die Ergebnisse zahlreicher Studien, die einen Zusammenhang zwischen rotem Fleisch und Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt haben. Aus diesem Grund sowie aus ethischen und ökologischen Aspekten sollte die empfohlene Verzehrmenge von 300–600 g pro Woche für einen Erwachsenen möglichst nicht überschritten werden. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung stellt eine Verbindung zwischen übermäßigem Fleischkonsum und Krebs her, insbesondere Darmkrebs. Es betont jedoch darüber hinaus, dass auch die Genetik und die Zubereitung des Fleisches eine große Rolle spielen.
Mageres Fleisch ist eine gesündere Wahl, da es weniger gesättigte Fette enthält.
Fleisch: Nährwerte und Vitamine
Fleisch ist nicht nur eine Proteinquelle, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Rotes Fleisch enthält hohe Mengen an Eisen, Zink und B-Vitaminen, während Geflügel tendenziell weniger Mikronährstoffe, dafür aber magerer ist. Die richtige Kombination von Fleisch mit pflanzlichen Lebensmitteln kann die Nährstoffaufnahme verbessern.
Warum Biofleisch die bessere Wahl ist

Biofleisch wird von Tieren gewonnen, die unter besseren Bedingungen gehalten werden. Diese Tiere erhalten biologisches Futter und haben mehr Platz zum Leben. Biofleisch enthält oft weniger Schadstoffe und Antibiotika, was es zu einer gesünderen Wahl macht. Zudem unterstützen Sie mit dem Kauf von Biofleisch nachhaltige Landwirtschaftspraktiken. Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Zertifizierungen, um sicherzustellen, dass das Fleisch tatsächlich aus biologischer Produktion stammt.
Fleischkonsum und Umwelt: Auf die Herkunft achten
Achten Sie beim Kauf auf lokale Anbieter und Bio-Zertifizierungen, um sicherzustellen, dass die Tiere unter artgerechten Bedingungen gehalten werden. Informieren Sie sich über die Herkunft des Fleisches und die Bedingungen, unter denen die Tiere aufgezogen wurden. Dies trägt nicht nur zu Ihrer Gesundheit bei, sondern unterstützt auch das Wohl der Tiere und die Umwelt.
Die massenhafte Fleischproduktion hat enorme Auswirkungen auf das Klima. Die Tierhaltung ist ein bedeutender Verursacher von Treibhausgasemissionen, insbesondere durch Methan, das von Rindern produziert wird. Diese Emissionen tragen erheblich zum Klimawandel bei.
Durch den Kauf von saisonalem und regionalem Fleisch können Sie nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch den ökologischen Fußabdruck reduzieren. Eine bewusste Entscheidung für nachhaltige Fleischprodukte fördert eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und hilft, die Umwelt zu schützen.
Was muss ich bei Zubereitung und Lagerung beachten?
Die richtige Fleischzubereitung und -lagerung sind entscheidend für Geschmack und Lebensmittelsicherheit. Vor der Verarbeitung sollte das Fleisch gründlich abgewaschen werden, jedoch nicht zu lange, um Nährstoffe nicht zu verlieren. Tupfen Sie es anschließend mit Küchenpapier ab, um Spritzer beim Braten zu vermeiden. Achten Sie darauf, zarte Fleischsorten zum Braten zu verwenden, da diese weniger Bindegewebe enthalten. Zart sind besonders die Muskelpartien vom Tier, die wenig beansprucht werden wie beispielsweise der Rinderrücken. Achten Sie für den optimalen Geschmack darauf, das Fleisch scharf und mit hitzebeständigem Öl anzubraten. Bleiben nach dem Essen Reste übrig, sollten diese vor dem nächsten Verzehr gut durcherhitzt werden, um mögliche, unerwünschte Bakterien vollständig abzutöten.
Bedenken Sie bei der Lagerung im Kühlschrank, dass Fleisch durch seinen hohen Anteil an Proteinen und Wasser sehr leicht verderblich ist. Deswegen ist es wichtig, das Fleisch an der kühlsten Stelle im Kühlschrank aufzubewahren. Auch eine Abdeckung schützt das Fleisch zusätzlich vor vorzeitigem Verderb. Wird all dies beachtet, hält sich Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch circa einen Tag im Kühlschrank. Der BioFresh Meat & Diary-Safe eines Liebherr-Kühlschranks gewährleistet durch eine Temperatur knapp über 0 °C und eine niedrige Luftfeuchtigkeit eine Haltbarkeit von bis zu sechs Tagen für Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch.
Sie möchten übriggebliebenes Fleisch noch länger aufbewahren? Dann können Sie das Fleisch einfrieren. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit von Geflügel- und Schweinefleisch auf bis zu sechs Monate und die vom Rindfleisch sogar auf volle zwölf Monate. Der Prozess des Einfrierens sollte möglichst schnell erfolgen, um eine gleichmäßige Eiskristallbildung zu ermöglichen.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


