
Die Nummer auf Eiern: Das verrät sie Ihnen
Ist er Ihnen auch schon aufgefallen? Der Code auf Ihrem Frühstücksei? Diese Kombination aus Buchstaben und Zahlen hat eine ganz spezielle Bedeutung und gibt Verbrauchern viele Informationen über die Herkunft eines Eis. Alle Informationen rund um die Nummern auf Eiern und wie Sie diese entschlüsseln, finden Sie in diesem Beitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Code auf Eiern gibt Aufschluss über die Haltungsform, das Herkunftsland und den Erzeugerbetrieb.
- Die erste Zahl kennzeichnet die Haltungsform: 0 = Bio, 1 = Freiland, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung.
- Das Länderkürzel zeigt an, in welchem EU-Staat das Ei produziert wurde (z. B. DE für Deutschland, AT für Österreich).
- Die Betriebsnummer ermöglicht eine genaue Rückverfolgung bis zum Stall.
- Die richtige Lagerung mit vorteilhafter Technologie sorgt für längere Frische und optimale Qualität der Eier.
Die Nummer auf Eiern – Inhaltsverzeichnis
Die Herkunft der Eier und ihr Code – die erste Zahl
Die verschiedenen Haltungssysteme kennzeichnen und unterscheiden sich durch folgende Zahlen:
O=Ökologische Erzeugung
Die Legehennen dürfen bei der „Ökologischen Erzeugung“ nicht in Käfigen gehalten werden. Zusätzlich muss der Stall Sitzstangen haben und zu mindestens einem Drittel eingestreut sein. Höchstens sechs Tiere pro Stall dürfen auf einem Quadratmeter scharren – außerdem müssen jeder Henne mindestens vier Quadratmeter Auslauf zur Verfügung stehen.
1=Freilandhaltung
Bei der Freilandhaltung haben die Hennen zu einem Stall mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu tagsüber Auslauf im Freien. Jeder Henne müssen mindestens vier Quadratmeter zur Verfügung stehen.
2=Bodenhaltung
Mindestens ein Quadratmeter muss neun Tieren an Bodenfläche zur Verfügung stehen. Die Eier können die Hennen in Nestern ablegen, die auf mehreren Etagen angelegt sind. Außerdem muss mindestens ein Drittel des Stalls eingestreut sein, damit die Tiere scharren können.
3=Käfighaltung
Seit 2012 dürfen Legehennen in der EU nur noch in so genannten ausgestalteten Käfigen mit mindestens 750cm² gehalten werden. Das sind Käfiganlagen, die über Nest, Sitzstange und Einstreu verfügen.

Code des Landes auf dem Ei – die Bedeutung
Anschließend an die Kennzeichnung des Haltungssystems folgt ein Buchstabenkürzel mit dem das EU-Herkunftsland identifiziert wird, in dem das Ei produziert wurde.
- AT=Österreich
- BE=Belgien
- CZ=Tschechische Republik
- DE=Deutschland
- DK=Dänemark
- FR=Frankreich
- NL=Niederlande
- PL=Polen
Nun folgen zwei Ziffern, die Rückschlüsse auf das Bundesland geben:
- 01 Schleswig-Holstein
- 02 Hamburg
- 03 Niedersachsen
- 04 Bremen
- 05 Nordrhein-Westfalen
- 06 Hessen
- 07 Rheinland-Pfalz
- 08 Baden-Württemberg
- 09 Bayern
- 10 Saarland
- 11 Berlin
- 12 Brandenburg
- 13 Mecklenburg-Vorpommern
- 14 Sachsen
- 15 Sachsen-Anhalt
- 16 Thüringen
Nummer auf Eiern: die Bedeutung des Betriebs
Jeder EU-Mitgliedsstaat hat ein System, bei dem Erzeugerbetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Diese Betriebsnummer dient dazu, zusammen mit der Stallnummer (das ist die letzte Ziffer), die Herkunft vom Verkauf bis zum Stall zurückverfolgen zu können. Dabei können weitere Stellen zugefügt werden, um Bestände oder Ställe zu identifizieren.
Doch nicht nur die Herkunft der Eier ist entscheidend – auch die richtige Lagerung spielt eine große Rolle für ihre Frische und Qualität. In den Kühlgeräten von Liebherr sind Eier optimal aufgehoben. Dank präziser Temperatursteuerung und modernster Kühltechnologie – wie BioFresh – bleiben sie länger frisch. Die Geräte verfügen über spezielle Ablagen oder Eierbehälter, die eine sichere und übersichtliche Aufbewahrung ermöglichen. Durch gleichmäßige Kühlung und eine ideale Luftfeuchtigkeit wird verhindert, dass Eier frühzeitig an Qualität verlieren. So genießen Sie stets frische Eier mit bestem Geschmack!
Was bedeuten die Zahlen und Nummern auf Eiern: Beispiel eines deutschen Erzeugercodes
0=Ökologische Erzeugung
DE=Deutschland
05 1234 5=Betriebsnummer, wobei die ersten beiden Stellen das Bundesland identifizieren (hier: Nordrhein-Westfalen) und die dritte bis sechste Stelle den Betrieb. Die siebte Stelle der Nummer auf dem Ei gibt Auskunft über den Stall, in dem die entsprechende Legehenne lebt.


