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Wie der Vater, so der Sohn

Liebherr verbindet Generationen. Die bewegende Geschichte des Vater-Sohn-Duos Jörg und Maik Neumann zeigt eindrucksvoll, wie tief verankert gemeinsame Werte, gegenseitiges Vertrauen und Zusammenhalt bei uns sind – und wie diese Faktoren unsere Zusammenarbeit prägen.

269. Die Personalnummer von Jörg Neumann lässt bereits erahnen, dass es sich um einen Mitarbeiter der ersten Stunde handeln muss. Seit 2006 ist er bei Liebherr am Standort Rostock beschäftigt, zunächst als Schweißer, später als erfahrener Ausbilder in der Produktion.

Viele Kolleginnen und Kollegen, die zum Großteil noch heute für Liebherr tätig sind, hat er erfolgreich in der firmeneigenen Liebherr-Akademie geschult und ihnen sein Handwerk beigebracht. „Dass ich mal Ausbilder bei einem weltweit so anerkannten Unternehmen werde, war ein Traum, der für mich wahr geworden ist. Ich bin noch nie so gern zur Arbeit gekommen und stolz auf das, was wir hier gemeinsam in den letzten Jahren aufgebaut und erreicht haben.“

Seit dem Start von Jörg Neumann bei Liebherr hat sich tatsächlich viel getan im Rostocker Überseehafen. Heute arbeiten über 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Kranbauer, darunter auch Jörgs Sohn. Maik Neumann studierte Maschinenbau und schrieb 2016 seine Bachelorarbeit, 2018 dann seine Masterarbeit bei Liebherr. Seitdem ist er fest angestellt und nun für kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) in der Produktion verantwortlich.

„Mein Vater hat bei der Wahl des Arbeitgebers eine große Rolle gespielt. Schon vor meinem Studium hat er vom besonderen Teamzusammenhalt und dem Miteinander hier geschwärmt.“ Aktuell arbeitet Maik an einem Qualifizierungsprogramm für Fach- und Führungskräfte, um das Thema Lean-Management am Standort Rostock zu etablieren und voranzutreiben. Bereits die Liebherr-Auszubildenden sollen frühzeitig für das Thema Prozessoptimierung sensibilisiert werden.

Mein Vater hat bei der Wahl des Arbeitgebers eine große Rolle gespielt. Schon vor meinem Studium hat er vom besonderen Teamzusammenhalt und dem Miteinander hier geschwärmt.

Rückendeckung und Unterstützung erhielt er dabei von der Geschäftsführung, der er sein Konzept präsentierte. „Das war für mich persönlich ein besonderer Moment und hat mir gezeigt, dass man hier die Chance bekommt, die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten, wenn man sich proaktiv einbringt.“ Sein Ziel ist es, dazu beizutragen, dass sich Liebherr Rostock auch in Zukunft erfolgreich als Technologieführer im Marktsegment der maritimen Krane behauptet.

Der Weg, den Maik beruflich eingeschlagen hat, erfüllt Vater Jörg mit großem Stolz. „Ich bekomme ja mit, wie wertschätzend seine Vorgesetzten über ihn sprechen und dass er viel positives Feedback für seine Arbeit erhält. Ich bin mir sicher, dass sein Karriereweg bei Liebherr noch lange nicht zu Ende ist“, zeigt er sich angesichts der vielen Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen überzeugt. „Durch das hohe Ansehen meines Vaters im Unternehmen habe ich zu Beginn meiner Liebherr-Zeit schon einen gewissen Druck verspürt, denn ich wollte natürlich den Erwartungen gerecht werden und mich beweisen. Daraus habe ich viel Motivation gezogen und Ehrgeiz entwickelt. Ich bin hier meinen eigenen Weg gegangen und habe mir durch mein Engagement selbst etwas aufgebaut.“

Wer einmal gelbes Liebherr-Blut in sich trägt, den lässt das Unternehmen auch nicht mehr los.

Für Jörg Neumann endete seine Zeit bei Liebherr Rostock nach fast 20 Jahren. Sohn Maik Neumann möchte beim Kranbauer hingegen noch viel bewegen und mitgestalten.

Auch wenn beide nur wenig Berührungspunkte in der täglichen Arbeit haben, versuchen sie, sich regelmäßig zu sehen. Und sei es nur zur kurzen Verabschiedung in den Feierabend. Bei Werksbesichtigungen mit Gästen nimmt sich Maik jedoch immer die Zeit, seinen Vater zu grüßen, zu umarmen und ihn den Besuchenden vorzustellen. „Bei der Gelegenheit erwähne ich immer, dass Liebherr ein Familienunternehmen ist und hier der aus meiner Sicht wichtigste Mann arbeitet“, schmunzelt er über das wiederkehrende Ritual. Wenn beide über- und miteinander sprechen, wird schnell deutlich: Sie stehen sich sehr nah. Als Maik acht Jahre alt war und seine Eltern sich trennten, gab Jörg seine damalige Arbeit als Monteur auf, um für seinen Sohn da zu sein. Heute genießen sie die Zeit mit der Familie, den Kindern und Enkelkindern.

Jörg Neumanns berufliche Laufbahn bei Liebherr endete im Oktober 2024, als er nach 18 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand ging. „Am meisten werde ich das gemeinsame Miteinander und die vielen persönlichen Beziehungen vermissen, die hier in den letzten Jahren gewachsen sind. Aber ich bin mir sicher, dass diese auch weiterhin bestehen werden. Wer einmal gelbes Liebherr-Blut in sich trägt, den lässt das Unternehmen auch nicht mehr los.“ An seinem letzten Tag wurde die eine oder andere Träne verdrückt. „Wir sind ohnehin beide nah am Wasser gebaut“, ergänzt Maik. Genau wie die Liebherr-Krane an der Kaikante.

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