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Endlosschneckenbohren
Single-Pass Bohrverfahren
SOB-Bohren (Schneckenortbetonpfahl)
Das Endlosschneckenbohren zählt zu den Trockendrehbohrverfahren. Es eignet sich für Lockerungsbohrungen sowie zur Herstellung von Ortbetonpfählen. Das Lösen und Fördern von Boden (bedingt auch Fels) erfolgt kontinuierlich mit einer durchgehenden Schnecke, der Endlosschnecke. Die Stützung der Bohrlochwandung erfolgt über die mit Bohrgut gefüllten Schneckenwendeln.
Verfahrensablauf beim Endlosschneckenbohren zur Herstellung eines Ortbetonbohrpfahls:
1. Absetzen am Bohrpunkt
2. Abbohren der Bohrschnecke bis zur Endtiefe
3. Bohrschnecke ziehen und Beton einpumpen
4. Bewehrung eindrücken bzw. einrütteln
5. Fertiger Pfahl
Video Endlosschneckenbohren
Das Video zeigt ein LRB 125 beim Herstellen von Ortbetonpfählen mit dem Endlosschneckenverfahren.
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Bohren mit Endlosschnecke
Die Bohrschnecke dreht sich in einem Arbeitsgang bis zur Endtiefe in den Baugrund ein (Single-Pass-Verfahren).
Förderung
Beim Bohrvorgang fördert die Schneckenwendel den Boden nach oben.
Bodengefüllte Schneckenwendel
Die mit Bohrgut gefüllte Schneckenwendel stützt beim Endlosschneckenbohren die umliegende Bohrlochwandung.
Kellyverlängerung
Durch den Einsatz von Kellystangen lässt sich die Bohrtiefe der Schnecke erhöhen.
Betonieren
Das Betonieren erfolgt während des Ziehens durch das Innere der Schnecke.
Lockerungsbohrung
Ein linksdrehendes Ziehen der Schnecke fördert möglichst wenig Bohrgut aus dem Bohrloch – ideal für Lockerungsbohrungen.
Vorbohren
Lockerungsbohrungen dienen auch als vorbereitende Maßnahme für anschließende Rammarbeiten.
Endlosschnecke mit dickem Seelenrohr
Bei der Verwendung von Schnecken mit dickem Seelenrohr lassen sich Bewehrungskörbe vor dem Ziehen der Schnecke einbringen.