Kühlen und Gefrieren
Eine erdfarbene Schale mit Rosenkohlröschen auf einem Leinentuch. Daneben weitere Rosenkohlröschen. Alles steht auf einem Holztisch.

Rosenkohl – welche Vorteile er für Ihre Gesundheit hat

Rosenkohl gehört zu den nährstoffreichsten Wintergemüsen und bietet eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen. Neben seinem geringen Kaloriengehalt ist er besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die wertvollen Nährstoffe, die der kleine Kohl bietet, wie er Ihre Verdauung unterstützt und ob er auch roh genossen werden kann.

Lagerzeit*

BioFresh Fruit & Vegetable-Safe
knapp über 0 °C mit hoher Luftfeuchtigkeit
20 Tage
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7 °C mit Luftregulierungsplatte
11 Tage
Kühlteil
7 °C
9 Tage
Gefrierteil
-18 °C
12 Monate

Das Wichtigste in Kürze

  • Kalorien und Nährstoffe: 41 kcal pro 100 g, hoher Gehalt an Ballaststoffen und Protein
  • Vitamine und Mineralstoffe: Reich an Vitamin C, Vitamin K, Kalium und Magnesium
  • Verdauung und Fettstoffwechsel: Fördert gesunde Darmflora, regt Verdauung an
  • Magenverträglichkeit: Kann Blähungen verursachen, Gewürze können helfen
  • Roh oder gekocht: Roher Rosenkohl ist nicht giftig, sondern sogar etwas nährstoffreicher

Rosenkohl im Nährstoffcheck: Kalorien, Vitamine und Mineralstoffe

Rosenkohl zählt zu den nährstoffreichsten Wintergemüsen und überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch mit beeindruckenden inneren Werten. Er hat 43 Kalorien pro 100 Gramm und punktet mit 4,5 g Protein, 3,3 g Kohlenhydraten und 4,5 g Ballaststoffen.

EnergieWassergehaltKohlenhydrateFettProteinBallaststoffe
41 kcalÜber 80 %3,3 g0,4 g4,5 g4,5 g

Besonders bemerkenswert ist der Vitamin-C-Gehalt: Mit über 110 mg pro 100 g übertrifft Rosenkohl selbst Zitronen bei weitem und deckt bereits mit einer Portion den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Doch das ist längst nicht alles: Auch Vitamin K, B-Vitamine, Vitamin A und E sind vertreten. Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Magnesium und Phosphor unterstützen unter anderem die Muskel- und Nervenfunktion, den Sauerstofftransport und die Knochengesundheit.

VitaminGehalt pro 100 gMineralstoffeGehalt pro 100 g
Vitamin C112 mgKalium471 mg
Vitamin A79 μgCalcium33 mg
Vitamin B1126 μgMagnesium34 mg
Vitamin B2134 μgPhosphor84 mg
Niacin670 μgEisen1 mg
Vitamin B6350 μg
Folsäure101 μg
Vitamin E560 μg
Vitamin K153 μg

Rosenkohl hat von November bis Januar Saison und wird zu dieser Zeit als besonders aromatisch geschätzt – vor allem nach dem ersten Frost. Dann wird die enthaltene Stärke teilweise in Zucker umgewandelt, was den Geschmack milder und süßlicher macht.

Nahaufnahme einer Rosenkohlpflanze mit Schnee auf den Blättern und im Hintergrund.

Bei der Lagerung gilt: Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt er bis zu 8 Tage frisch, besser noch, wenn er in ein feuchtes Küchentuch gewickelt wird. In einem 0 Grad-Fach wie dem BioFresh-Safe von Liebherr verlängert sich die Haltbarkeit sogar auf bis zu 20 Tage. Wichtig: Nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten lagern. Diese sondern Ethylen ab, das den Rosenkohl schneller welken lässt. Für längere Haltbarkeit bietet sich tiefgekühlter Rosenkohl an, der direkt nach der Ernte schockgefrostet wird. So bleiben Vitamine und Mineralstoffe bestmöglich erhalten.

Frisch und gesund: Rosenkohl zur Unterstützung des Fettstoffwechsels und der Verdauung

Mit nur 41 kcal pro 100 g, aber einem hohen Anteil an Eiweiß und sättigenden Ballaststoffen, ist das kleine Kohlgemüse ideal zum Abnehmen geeignet.

Die enthaltenen Bitterstoffe spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie senken nachweislich den Cholesterinspiegel und unterstützen so die Herzgesundheit. Zusätzlich regulieren sie das natürliche Sättigungsgefühl und beugen Heißhungerattacken vor. Gleichzeitig regen sie die Produktion von Verdauungssäften in Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse an, was die Verdauung effizienter macht – ideal bei träger Verdauung oder zum langfristigen Aufbau einer gesunden Darmflora.

Trotz seiner gesundheitlichen Vorteile kann Rosenkohl, wie alle Kohlsorten, bei empfindlichen Personen Blähungen verursachen. Hier helfen verdauungsfördernde Gewürze wie Kümmel, Anis oder Fencheltee. Wer unter Magenschmerzen leidet, kann Rosenkohl dennoch genießen, denn die Bitterstoffe wirken beruhigend auf die Magenschleimhaut.

Und nicht zu vergessen: Durch seinen hohen Gehalt an Eisen, Vitamin C und weiteren Mikronährstoffen unterstützt Rosenkohl auch die Blutbildung – ein rundum gesundes Gemüse.

Roh genießen: Ist Rosenkohl giftig oder gesund?

Die weit verbreitete Annahme, dass roher Rosenkohl giftig sei, ist ein Mythos – tatsächlich ist das Kohlgemüse auch ungekocht absolut genießbar und dabei sogar besonders nährstoffreich. Beim rohen Verzehr bleiben viele hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C, B-Vitamine und Folsäure vollständig erhalten, ebenso wertvolle Mineralstoffe wie Kalium und Eisen.

Wer Rosenkohl roh isst, profitiert also in vollem Umfang von seinen gesundheitlichen Vorteilen. Dennoch gilt: In rohem Zustand kann er schwer im Magen liegen, da der hohe Ballaststoffgehalt bei empfindlichen Menschen Blähungen oder Bauchschmerzen verursachen kann.

Wer das Gemüse roh ausprobieren möchte, sollte mit kleinen Mengen starten und es am besten fein hobeln oder in dünne Streifen schneiden. So wird es bekömmlicher und schmeckt angenehm nussig mit leicht bitterer Note. Besonders lecker ist Rosenkohl als Rohkostsalat, zum Beispiel mit fruchtigen Zutaten wie Orangenfilets und einem leichten Honig-Senf-Dressing.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann die Röschen vor dem Verzehr auch kurz blanchieren. Das macht sie milder und leichter verdaulich, ohne dass dabei allzu viele Nährstoffe verloren gehen.

FAQ

Zu Rosenkohl passen besonders Gewürze, die die Verdauung unterstützen, wie Kümmel, Fenchel oder Anis. Diese Gewürze machen das Gemüse bekömmlicher und lindern mögliche Blähungen. Wenn Sie Rosenkohl roh genießen, können Sie ihn auch mit fruchtigen Zutaten kombinieren, die den leicht bitteren Geschmack ausgleichen, wie Orangenfilets oder Äpfel. Für den gekochten Rosenkohl harmonieren vor allem würzige Kräuter wie Thymian oder Rosmarin sowie ein wenig Muskatnuss. Diese ergänzen den gesunden Rosenkohl und steigern seine Wirkung für den Darm.

Rosenkohl ist in der Regel gesund und enthält viele Nährstoffe wie Vitamin C und Eisen. Durch seinen hohen Anteil an Ballaststoffen kann er jedoch bei manchen Menschen zu Verdauungsproblemen, Blähungen oder Bauchschmerzen führen. Besonders bei empfindlichem Darm empfiehlt es sich, den Rosenkohl zunächst in kleinen Mengen zu essen oder ihn vor dem Verzehr leicht zu garen. Auch Gewürze wie Fenchel und Kümmel können dabei helfen, die Verdauungszeit zu verkürzen und die Verträglichkeit zu erhöhen.

Rosenkohl hat viele gesundheitliche Vorteile, aber der hohe Gehalt an Ballaststoffen kann bei empfindlichen Personen Blähungen und Magenschmerzen verursachen. In solchen Fällen hilft es, den Rosenkohl leicht zu garen oder mit Verdauungsgewürzen wie Kümmel zu kombinieren. Wenn Sie Rosenkohl roh essen, können diese Nebenwirkungen stärker auftreten, da er dann mehr Rohballaststoffe enthält.

Rosenkohl sollte bei Personen mit empfindlichem Magen vorsichtig genossen werden, da die Bitterstoffe und Ballaststoffe zu Magenschmerzen führen können. Auch bei bestimmten Darmerkrankungen oder bei Blähungen sollte man den Verzehr gegebenenfalls einschränken. In solchen Fällen empfiehlt es sich, den Rosenkohl zuerst zu garen, um die Verdauung zu erleichtern. Menschen, die unter einem besonders empfindlichem Darm leiden, sollten ihn nur in kleinen Mengen oder in Kombination mit verdauungsfördernden Gewürzen essen.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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