
Essbare Kastanie: herzhafte Nussfrucht
Wenn das Wetter im Herbst und Winter ungemütlich wird, lieben wir wärmende und herzhafte Speisen. Essbare Kastanien – teilweise auch Maronen genannt – sind dann genau das Richtige. Aber ist Kastanie gleich Kastanie? Und wie bereitet man Esskastanien am besten zu? Wir verraten es Ihnen!
Das Wichtigste in Kürze
- Essbare Kastanien sind auch als Maronen bekannt – sie unterscheiden sich von ungenießbaren Rosskastanien.
- Sie sind nährstoffreich, fettarm und enthalten viele komplexe Kohlenhydrate.
- Esskastanien sollten kühl und trocken gelagert werden – ideal im BioFresh-Safe von Liebherr.
- Zum Verzehr müssen sie erhitzt werden, z. B. durch Rösten oder Kochen.
- Ihr Geschmack ist mild-süßlich, ihr Fruchtfleisch mehlig und aromatisch.
Wo liegt der Unterschied zwischen Esskastanien und anderen Kastanien?
Ihnen ist es sicher schon aufgefallen: Mal ist bezüglich der Früchte die Rede von Maronen, mal von Kastanien. Aber gibt es einen Unterschied zwischen den Esskastanien und regulären Kastanien? Man unterscheidet zwischen drei Begriffen: Kastanien, Maronen und Dauermaronen. Essbare Kastanien haben eine dunkle Schale, ihr Fruchtfleisch lässt sich nur schwer von der Schale lösen und ist recht kurz haltbar. Maronen haben einen besonders aromatischen Geschmack, ihr Fruchtfleisch lässt sich leichter von der helleren Schale lösen und ist auch länger haltbar als das der Kastanie. Die Dauermaronen unterscheiden sich vor allem durch ihre Eigenschaft, dass die nicht selbst vom Baum fallen, sondern gepflückt werden müssen.
Esskastanien lagern
Wer das Glück hat, frische Esskastanien zu ergattern, kann diese einige Wochen lang im Kühlschrank haltbar machen. Frische essbare Kastanien bleiben mit den innovativen Kühltechnologien von Liebherr im Kühlschrank besonders lange frisch. Im BioFresh-Safe herrschen ideale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, die den natürlichen Reifeprozess verlangsamen. So behalten essbare Kastanien ihr Aroma, ihre Konsistenz und ihre wertvollen Nährstoffe deutlich länger.
Wenn Sie Kastanien kaufen, sollten die Schalen glatt und glänzend sein und keine Löcher aufweisen. Wenn Sie die einzelne Nuss schütteln, dann sollte diese nicht klappern. Schneiden Sie die Esskastanie kreuzförmig ein und rösten Sie die Früchte im Ofen oder in siedendem Wasser solange, bis sich die Schale öffnet – das dauert etwa 20 Minuten. Die samtig-ledrige Haut, die das Fruchtfleisch umhüllt, lässt sich meist recht schwer entfernen. Leichter geht es, wenn Sie die geschälten essbaren Kastanien für wenige Minuten in heißes Wasser legen.

Essbare Kastanien und Maronen – gesund und lecker
Zunächst einmal: Essbare Kastanien sind nicht zum Rohverzehr geeignet, denn sie enthalten recht große Mengen an Tanninen. Dabei handelt es sich um Gerbstoffe, die für einen herben Geschmack sorgen. Durch das Garen wird ihr Geschmack aber herrlich süßlich. Die Nussfrüchte enthalten zur Hälfte Wasser. Die andere Hälfte besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten sowie jeweils zwei Gramm Fett und Eiweiß (pro 100 Gramm). Bei den Kohlenhydraten handelt es sich überwiegend um Stärke – dies sorgt für den charakteristisch mehligen Geschmack der Maronen.
Im Vergleich zu anderen Vertretern der Nussfrüchte (z. B. Walnüsse oder Haselnüsse) zeichnet sich die Edelkastanienfrucht durch ihren niedrigen Fettgehalt von nur 2 Prozent aus – andere Nussfrüchte enthalten meist über 50 Prozent Fett.
Maronen sollen wegen ihrer Nährstoffe stärkend für Herz und Nieren sein und positive Gesundheitseffekte mit sich führen. Als Hausmittel nützen auch Kastanienblätter. Ein Dampfbad mit den Blättern soll gegen Reizhusten helfen. In erster Linie lieben wir die essbaren Kastanien jedoch für ihre schmackhaften und vielseitigen Früchte.
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