
Rettich: Kalorien, Nährstoffe und Vitamine des Gemüses
Rettich ist eine vielseitige und kalorienarme Kulturpflanze, die ursprünglich aus Vorderasien stammt. Dieses scharfe Gemüse bietet eine Vielzahl von Nährstoffen. Besonders bemerkenswert sind die gesundheitsfördernden Senföle, die antibakterielle und verdauungsfördernde Eigenschaften besitzen. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die verschiedenen Sorten, ihre Nährstoffe und wie Sie Rettich optimal lagern, um seine Frische und Vorteile zu bewahren.
Lagerzeit*
| BioFresh Fruit & Vegetable-Safe knapp über 0 °C mit hoher Luftfeuchtigkeit | 10 Tage |
| EasyFresh-Safe 7 °C mit Luftregulierungsplatte | 3 Tage |
| Kühlteil 7 °C | 2 Tage |
| Gefrierteil -18 °C | Nicht empfohlen |
Das Wichtigste in Kürze
- Kalorienarm und leicht: Weißer Sommerrettich enthält nur etwa 15 kcal pro 100 g.
- Nährstoffvielfalt: Rettich liefert Vitamin C, Kalium, Folsäure, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
- Gesundheitsfördernd: Die enthaltenen Senföle wirken antibakteriell, verdauungsfördernd und schleimlösend.
- Volksmedizinisch geschätzt: Rettich gilt traditionell als Hausmittel bei Husten, Gallenbeschwerden oder Rheuma.
Rettich: die Nährstoffe der verschiedenen Sorten
Rettich ist eine sehr alte Kulturpflanze, die ursprünglich aus Vorderasien stammt. Dort wird bis heute am meisten Rettich verzehrt.
Die Formen des Gemüses könnten unterschiedlicher kaum sein. Am bekanntesten ist es wohl in seiner weißen, länglichen Form. Aber es gibt viele weitere verschiedene Unterarten, Formen und Farben, wie etwa den asiatischen Daikon, der mit bis zu 50 cm Länge die größte weiße Rettichart darstellt. Besonders extravagant sehen dagegen auch rote Rettiche aus, die mit ihrer leuchtenden Schale hervorstechen. Auch Sorten mit tiefschwarzer, verkorkter Schale finden sich in der Gemüsevielfalt wieder. Schwarzer Rettich ist meist schärfer, würziger und hat eine dickere Schale als sein weißer Verwandter. Eine Gemeinsamkeit teilen sich alle diese verschiedenen Sorten: Das Fleisch ist immer weiß, egal wie die äußere Farbe ist.
Auch bei den Nährwerten unterscheiden sich die Rettich-Sorten. Der weiße Sommerrettich etwa enthält pro 100 Gramm nur rund 15 Kilokalorien und ist damit ein echtes Leichtgewicht – ideal für eine kalorienarme Ernährung. Er liefert viel Vitamin C und regt durch seine Senföle die Verdauung an. Der schwarze Rettich hingegen enthält besonders viele dieser scharfen Senföle, wodurch dem Rettich eine antibakterielle Wirkung nachgesagt wird – optimal für die kalte Jahreszeit. Der japanische Daikon ist dagegen milder im Geschmack, aber ebenfalls reich an Kalium, Folsäure und Ballaststoffen. Rote Rettiche, die durch ihre intensive Farbe auffallen, enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken können. Gemeinsam haben alle Sorten einen hohen Wasseranteil, der für Frische sorgt und den Körper unterstützt.

Wie gesund ist Rettich eigentlich?
Die Schärfe des Rettichs kommt von enthaltenen Senfölglykosiden, denen eine gesundheitsförderliche Wirkung nachgesagt wird. Der scharfe Geschmack kann durch Kombination mit Fett, Stärke und Eiweiß gemildert werden. Wenn wir schon beim Thema Schärfe sind: Mit dem Meerrettich ist der Rettich trotz des Namens nur entfernt verwandt. Doch wie gesund ist Rettich mit seinen wenigen Kalorien wirklich?
Seit jeher wird dem Rettich eine positive, heilsame Wirkung zugesprochen. Er soll den Appetit und die Absonderung von Verdauungssäften fördern. In der Volksmedizin wird das Gemüse bei Leber- und Gallenleiden, bei Gicht und Gelenkrheumatismus sowie gegen hartnäckigen Husten und Heiserkeit empfohlen. Ein altes und bewährtes Hausmittel ist selbstgemachter Hustensaft aus Rettich, Zucker und Honig. Seine Wirkung ist auch auf die scharfen Senföle zurückzuführen, die krampf- und schleimlösend wirken.
Um Rettich mit seinen wenigen Kalorien und seinen wertvollen Nährstoffen in Ihre Ernährung einzubinden, spielt auch die Lagerung eine wichtige Rolle. Im Kühlschrank können Sie Rettich problemlos zwei Tage lagern. Im BioFresh Fruit & Vegetable-Safe eines Liebherr Kühlgeräts kann sich Rettich bis zu zehn Tage halten. Dort herrschen eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur von knapp über 0 °C vor, um Gemüse und Obst knackig und frisch zu halten.
*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.


