Kühlen und Gefrieren
Braune Pilze auf Moos im Wald.

Pilze und ihre Nährwerte: das steckt in den Sorten

Pilze gelten als wahre Allrounder in der Küche – sie sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. Doch wie nährstoffreich sind Champignons, Steinpilze oder Austernpilze wirklich? In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Nährwerte verschiedener Pilze und zeigen, warum sie auf Ihrem Speiseplan nicht fehlen sollten.

Lagerzeit*

BioFresh Fruit & Vegetable-Safe
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7 °C mit Luftregulierungsplatte
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2 Tage
Gefrierteil
-18 °C
8 Monate

Das Wichtigste in Kürze

  • Pilze sind kalorienarm, eiweißreich und ideal für eine bewusste Ernährung.
  • Champignons, Steinpilze & Co. bieten wie alle Pilze wertvolle Nährwerte und geschmackliche Vielfalt.
  • Zur Reinigung Pilze nicht waschen, sondern abreiben – so bleibt das Aroma erhalten.
  • Lagerung im BioFresh Fruit & Vegetable Safe bewahrt Frische und Nährwerte bis zu einer Woche – im normalen Kühlteil bleiben Pilze 2 Tage frisch.

Gesunde Pilze – Sortenvielfalt im Überblick

Pilze in einer Holschüssel auf dunklem Untergrund.

Auch wenn ihre Verwendung ähnlich ist – Pilze sind kein Gemüse. Botanisch gesehen bilden die kleinen Bewohner des Waldes ein eigenes Reich, das sogenannte Fungi. Speisepilze sind genau genommen nur ein Teil des gesamten Pilzes. Es handelt sich um den überirdisch wachsenden Teil – den Fruchtkörper. Dieser besteht aus Hut und Stiel und bildet somit die für uns typische Pilzform. Der eigentliche Teil des Pilzes befindet sich jedoch unter der Erde in Form eines Pilzgeflechts, dem sogenannten Mycel. Dieser ist jedoch für unsere Ernährung irrelevant.

Pilze gehören zu dem zweitgrößten Organismenbereich nach den Tieren. Über 100.000 Pilzarten sind bisher bekannt. Ihr Aussehen kann von Sorte zu Sorte stark variieren. So unterscheidet sich hauptsächlich der Hut unter den verschiedenen Pilzarten. Doch nicht alle Sorten sind für den menschlichen Verzehr geeignet. Die bekanntesten Arten haben wir für Sie aufgelistet:

Champignon:

Jeder kennt sie: die Pilze mit den braunen oder weißen Köpfen. Oft stammen sie aus Deutschland oder Frankreich. Auch wild wachsende Wiesen- und Waldchampignons sind oft im Handel erhältlich. Diese sind um einiges geschmacksintensiver als der gezüchtete Pilz. Champignons sind sehr vielfältig und schmecken gekocht, gebraten, gedünstet oder geschmort.

Steinpilz:

Im Gegensatz zu Champignons sind Steinpilze nicht kultivierbar und wachsen somit nur in freier Natur. Steinpilze sind sehr geschmacksintensiv, sodass bereits eine geringe Menge für ein tolles Aroma ausreicht. Ihre Bezeichnung als Steinpilz verdankt die Sorte ihrer festen Konsistenz. Vor dem Einsatz sollten dunklere Stellen sowie der untere Teil des Stiels abgeschnitten werden.

Pfifferling:

Auch der strahlend gelbe Pilz mit seinem welligen Hut ist nur als Wildform anzutreffen. Der Pilz zeichnet sich durch eine leicht pfeffrige Note aus. Am besten braten Sie Pfifferlinge ganze schlicht in Butter und mit Salz gewürzt an. Mit etwas Sahne abgeschmeckt und schon sind sie verzehrfertig!

Austernpilz:

Diese Sorte ist ein wahrer Hingucker! Mit seiner handgroßen muschelförmigen Form in Weiß oder Hellbraun hat der Pilz optisch einiges zu bieten. Da der Austernpilz geschmacklich leicht an Kalbfleisch erinnert, passt er besonders gut zu deftigen Speisen. Den unteren Teil des Stiels sollten Sie vor der Zubereitung entfernen.

Shiitake-Pilz:

Der aus China stammende Pilz mit guten Nährwerten wird seit rund 50 Jahren nun auch in Europa kultiviert. Er überzeugt mit seinem starken „umami“-Geschmack und wird deswegen auch in getrockneter und gerösteter Form als „Bacon der Veganer:innen“ bezeichnet. Aufgrund seiner Herkunft passt er besonders gut zu asiatischen Gerichten.

So bleiben Aroma und Nährwerte von Pilzen erhalten

Pilze liefern kaum Kalorien – ideal also für eine leichte Ernährung. Je nach Sorte enthalten sie durchschnittlich nur 15 bis 35 Kilokalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig punkten sie mit einem überraschend hohen Eiweißgehalt: Champignons beispielsweise bringen rund 3 Gramm Protein mit. Pilze sind damit eine wertvolle Zutat für vegetarische und kalorienbewusste Gerichte.

Wichtig zu wissen: Pilze sind sehr druckempfindlich und sollten deshalb möglichst luftig verstaut werden. Bei abgepackten Zuchtpilzen entfernen Sie am besten die Folie, da die Pilze sonst schneller verderben. Im regulären Kühlteil des Kühlschranks sind Pilze und ihre Nährwerte bei ca. 7 °C bis zu zwei Tagen haltbar. Im Biofresh Fruit & Vegetable Safe halten sich Pilze sogar bis zu einer Woche. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur knapp über 0 °C hält sich Obst und Gemüse in diesem Frischefach deutlich länger. So bleiben auch die Nährstoffe der Pilze länger erhalten.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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