Kühlen und Gefrieren
In Scheiben geschnittenes und angebratenes Steak auf dunklem Untergrund.

Steak und die Nährwerte: von Entrecôtes und Rumpsteaks

Wenn man an Fleisch denkt, kommt vielen unweigerlich Steak in den Sinn. Meist handelt es sich dabei um das hochwertigste und leckerste Fleischstück. Aber woran liegt das? Was macht es so besonders zart? Und worin unterscheiden sich die vielen verschiedenen Sorten, wie T-Bone, Rumpsteak und Entrecôte? Im Folgenden erzählen wir Ihnen die wichtigsten Fakten zum Steak und seinen Nährwerten.

Lagerzeit*

BioFresh Meat & Dairy-Safe
knapp über 0 °C mit niedriger Luftfeuchtigkeit
6 Tage
Kühlteil
7 °C
1 Tag
Gefrierteil
-18 °C
12 Monate

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Steak ist eine quer zur Faser geschnittene Fleischscheibe, meist vom Rind, mit feiner Marmorierung und hohem Fettanteil.
  • Hochwertiges Fleisch stammt oft von Rinderrassen wie Angus, Hereford oder Galloway und zeichnet sich durch Zartheit und Saftigkeit aus.
  • Bekannte Steak-Cuts sind z. B. Rumpsteak, Entrecôte, T-Bone oder Rib-Eye – je nach Teilstück und Schnitt mit oder ohne Knochen.
  • Steak liefert pro 150 g rund 250–300 Kalorien und enthält ca. 25–30 g Eiweiß sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Steak und Nährwerte: was gutes Fleisch ausmacht

Als Steak wird eine quer zur Faser geschnittene Scheibe aus natürlich belassenem Fleisch bezeichnet. Steaks sind sehr sehnenarm und weisen einen gewissen Anteil Fett auf, der das Fleisch so aromatisch und zart macht. Besonders qualitativ hochwertiges Fleisch erkennt man an einer kräftigen, roten Farbe, einer zarten Struktur und einer feinen Marmorierung.

Bei Steak handelt es sich üblicherweise um Fleisch vom Rind. Es gibt auch Steaks anderer Tierarten, wie vom Schwein, Geflügel oder Kalb. Diese müssen allerdings besonders gekennzeichnet werden. Die Qualität des Rindersteaks hängt stark von der Rinderrasse ab. Die bekanntesten Rassen für Steaks sind Angus, Hereford und Galloway. Deren Fleisch weist eine feine Marmorierung auf und schmeckt besonders saftig und zart. Die Marmorierung entsteht übrigens durch intramuskuläre Fetteinlagerungen zwischen den Muskelfasern.

Das Rind wird in verschiedene Teilstücke zerlegt – die Zerteilung kann je nach Region und Land unterschiedlich sein. Teilstücke vom Rind sind zum Beispiel das Roastbeef, das Filet, die Hohe Rippe, die Schulter oder der Nacken. Aus den Teilstücken werden wiederum kleinere Stücke geschnitten – darunter Steaks. Aus der Hüfte werden Hüftsteaks geschnitten. Aus dem Filet lassen sich Steaks mit Namen wie Chateaubriand, Tenderloin, Filet Mignon oder Tournedos schneiden. Besonders vielseitig ist das Teilstück Roastbeef, also einem Teil des Rinderrückens. Steaks, die hauptsächlich aus dem Roastbeef geschnitten werden, sind zum Beispiel Porterhouse, T-Bone, Rumpsteak, Entrecôte oder Rib-Eye. Manche Steaks wie das T-Bone enthalten Knochen und andere, wie das Rumpsteak, sind frei von Knochen. Dies hängt ganz vom Schnitt ab.

Zwei gebratene Steakfilets auf einem Holzbrett. Daneben Rucola und Tomaten.

Steak richtig lagern: So bleibt Ihr Fleisch voller Nährwerte

Steak überzeugt nicht nur durch Qualität, sondern liefert auch wertvolle Nährwerte. 150 g Steak enthalten etwa 250–300 Kalorien – abhängig vom Fettanteil. Besonders hervorzuheben ist der hohe Proteingehalt: Rund 25–30 Gramm Eiweiß pro Portion machen Steak mit seinen Proteinen zu einer beliebten Wahl für alle, die Muskeln erhalten oder aufbauen möchten. Gleichzeitig versorgt das Fleisch den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen – vor allem beim Steak mit B-Vitaminen wie B12, die für Nerven, Blutbildung und Energiestoffwechsel essenziell sind. Auch Eisen, Zink und Selen sind in nennenswerten Mengen enthalten und tragen zur normalen Funktion von Immunsystem und Zellstoffwechsel bei.

Besonders bei rohem Fleisch ist die Angst groß, bei der Lagerung im Kühlschrank etwas falsch zu machen. Im regulären Kühlteil bei 7 °C hält sich das Fleisch nur ca. einen Tag. Im BioFresh Meat & Dairy-Safe dahingegen ist die Lagerung von Steaks bei einer Temperatur von knapp über 0 °C und niedriger Luftfeuchtigkeit für bis zu 6 Tage möglich. Generell gilt: Je niedriger die Temperatur, desto mehr verzögert sich das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen. Sofern das Fleischstück nicht unter Schutzatmosphäre vakuumiert ist, sollte es auf einem Teller mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

Das könnte Sie auch interessieren

Schnitzel mit Pommes und Zitrone auf dunklem Teller, daneben ein Schälchen Ketchup sowie Gabel und Messer.

Schnitzel – Mehr als nur ein Klassiker der Küche

Erfahren Sie alles über die verschiedenen Schnitzel Arten, ihre Nährwerte und Kalorien sowie Tipps zur Zubereitung und Lagerung.

Verschiedene rohe Geflügelfleischteile nebeneinander auf Edelstahluntergrund, umgeben von Gewürzen, Öl, Knoblauch und Limetten.

Geflügelfleisch – Das fettarme Kraftpaket

Erfahren Sie alles über die gesundheitlichen Vorteile von Geflügelfleisch, die richtige Lagerung und Zubereitung sowie wichtige Hygienetipps.

Verschieden große Glasflaschen sind mit Speiseöl gefüllt.

Speiseöle: Nährstoffe der verschiedenen Ölsorten

Sie stehen häufiger überfordert vor dem Ölregal und fragen sich, welches Speiseöl die meisten Nährstoffe enthält? Wir zeigen Ihnen die Unterschiede.