Kühlen und Gefrieren
Auf dem Bild sind drei Plastikcontainer zu sehen, die jeweils mit grünen Erbsen, Brokkoli und kleinen Karottenstückchen befüllt sind.

Welche Lebensmittel sollte man nicht einfrieren?

Lebensmittel einzufrieren kann dabei helfen Abfälle zu vermeiden, da sie so länger gelagert werden können. Allerdings gibt es auch Lebensmittel, die durch das Einfrieren nicht mehr genießbar sind. Welche Lebensmittel man nicht einfrieren sollte und welche alternativen Möglichkeiten es gibt, diese Lebensmittel haltbar und lagerfähig zu machen, erfahren Sie hier.

Das Wichtigste in Kürze

  • Milchprodukte und rohe Eier nicht einfrieren – sie verändern Konsistenz und Geschmack.
  • Wasserreiches Obst und Gemüse wie Salate, Tomaten oder Gurken werden matschig und ungenießbar.
  • Alternativen: Einkochen, Einlegen, Fermentieren oder spezielle Frischebereiche in modernen Kühlgeräten nutzen.

Welche Lebensmittel sollte man nicht einfrieren?

Ein geöffnetes BioFresh-Kühlfach eines Liebherr-Kühschranks ist mit Karotten, Spargel, Kohl, Sellerie, Kopfsalat, Birnen, Pflaumen und Erdbeeren befüllt.

Milchprodukte lassen sich nicht wirklich einfrieren. Milch, Sahne, Frisch- und Weichkäse, Joghurt und Quark stehen nur bedingt auf der Liste für Gefriergut. Diese flocken beim anschließenden Auftauen aus und die beliebte cremige Konsistenz wird eher grießig. Sollten Sie sich nicht an der veränderten Konsistenz stören – da Sie den Quark beispielsweise in Gebäck oder Kuchen verarbeiten – können Sie die Milchprodukte jedoch bedenkenlos einfrieren und auftauen. Doch welche Lebensmittel sollte man außerdem nicht einfrieren?

Ganze Eier sollten nicht eingefroren werden. Denn im Gefriergerät kann die Schale platzen. Bereits gekochte Eier hingegen werden bei tiefen Temperaturen gummiartig. Wenn Sie Eier einfrieren möchten, sollten Sie die rohen Eier in jedem Fall zuvor aufschlagen. Das flüssige, verquirlte Ei oder voneinander getrenntes Eiklar und Eigelb kann eingefroren werden. Anschließend ist eine Weiterverarbeitung in Gebäck oder Kuchen zu empfehlen, wohingegen Sie für Eierspeisen besser frische Eier nutzen sollten.

Eignet sich jedes Gemüse für das Einfrieren?

Salate jeglicher Art werden durch das Einfrieren matschig und sind nach dem Auftauen roh nicht mehr genießbar. Auch andere wasserreiche Gemüse- sowie auch Obstsorten wie Tomaten und Gurken oder auch Trauben, Melonen oder Beeren gehören zu den Lebensmitteln, welche Sie nicht einfrieren sollten. Sie sind roh nach dem Einfrieren nicht mehr genießbar. Allerdings können eingefrorene Früchte in Smoothies oder als Fruchtpüree für Gebäck, Kuchen und Torten weiterhin genutzt werden.

Auch können Tomaten nach dem Auftauen noch für eine Tomatensoße genutzt werden. Kartoffeln werden nach dem Gefrieren ebenfalls matschig und schmecken verstärkt süßlich. Lediglich verarbeitete Kartoffelprodukte wie Pommes Frites können problemlos eingefroren werden. Knoblauch können Sie theoretisch einfrieren, praktisch verliert er jedoch stark an Geschmack und Aroma.

Welche Alternativen gibt es, wenn Sie Lebensmittel nicht einfrieren sollten?

Dank innovativer Technologien und speziell entwickelter Frischebereiche bleiben Lebensmittel in einem Kühlgerät von Liebherr mit BioFresh-Schubfächern bis zu 5x länger frisch. So müssen Sie sich erst gar nicht die Frage stellen, welche Lebensmittel Sie nicht einfrieren können. Im BioFresh Fruit & Vegetable-Safe können Salate bis zu drei Wochen gelagert werden, ohne an Frische zu verlieren – ein Einfrieren ist dadurch meist überflüssig. Trauben behalten hier sogar fast einen ganzen Monat lang ihre Qualität. Tomaten und Gurken bleiben bei optimaler Lagerung im EasyFresh-Safe bis zu zwei Wochen frisch. Auch verschiedene Melonensorten profitieren von den idealen Bedingungen und sind dort zwei bis drei Wochen haltbar.

Es gibt weitere Methoden, um Obst und Gemüse haltbar zu machen:

  • Beim Einkochen werden Lebensmittel auf 60–90 °C erhitzt, wodurch Keime abgetötet werden, während Nährstoffe größtenteils erhalten bleiben.
  • Sterilisieren bei über 100 °C verlängert die Haltbarkeit noch mehr, führt aber zu Nährstoffverlusten.
  • Beim Einlegen werden Lebensmittel in Essig, Öl oder Alkohol konserviert, wobei Essig die längste Haltbarkeit bietet.
  • Fermentieren fördert durch Milchsäurebakterien nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch die Bildung zusätzlicher Vitamine.
  • Trocknen, z. B. von Tomaten oder Äpfeln, ist eine umweltfreundliche Methode, wenn es an einem warmen, luftigen Ort erfolgt.

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