Kühlen und Gefrieren
Grapefruits im Ganzen und geschnitten in Spalten auf einem Holzuntergrund.

Grapefruit Nährwerte – so gesund ist die Zitrusfrucht

Ein Glas frisch gepresster Grapefruitsaft und der Tag kann beginnen. Bei vielen Menschen ist die Grapefruit auch dank ihrer Nährwerte als saftige, süßlich-saure und oft bittere Zitrusfrucht äußerst beliebt. Gleichzeitig mögen auch nachgesagte gesundheitliche Wirkungen dazu beitragen, dass Grapefruits unsere Speisepläne bereichern. Doch in manchen Fällen ist beim Verzehr von Grapefruits Vorsicht geboten! Erhalten Sie hier wissenswerte und überraschende Informationen rund um die Grapefruit und ihre Nährwerte.

Lagerzeit*

Kellerfach
12 °C
42 Tage
EasyFresh-Safe
7 °C mit Luftregulierungsplatte
30 Tage
Kühlteil
7 °C
24 Tage
Gefrierteil
-18 °C
12 Monate

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenig Kalorien, viel Vitamin C: nur ca. 38 kcal pro 100 g, dafür reich an Vitamin C, Folsäure und Mineralstoffen.
  • Gesundheitsplus: Antioxidantien, Bitterstoffe und Flavonoide wirken verdauungsfördernd und entzündungshemmend.
  • Vorsicht bei Medikamenten: Inhaltsstoffe können die Wirkung bestimmter Arzneien gefährlich beeinflussen.

Grapefruit: Welche Nährwerte haben sie und welche Varianten gibt es?

Grapefruits sind aufgrund der Kreuzung kleiner als Pampelmusen und größer als Orangen und wiegen zwischen 150 und 450 Gramm. Form, Farbe und Geschmack unterscheiden sich abhängig von Sorte und Anbaubedingungen deutlich. So finden wir rundliche oder abgeplattete Exemplare mit mehr oder weniger dicker, hellgelber oder rötlich-gelber Schale. Die Farbe des Fruchtfleischs ist je nach Sorte hellgelb, rosa oder sogar pinkrot. Ob eher säuerlich, süßsäuerlich oder süß und mehr oder weniger bitter: Intensiv gefärbte Sorten sind deutlich milder im Geschmack. Da das Klima auf den Zustand der Früchte großen Einfluss nimmt, schmeckt ein und dieselbe Sorte aus den Tropen viel süßer als beispielsweise aus Anbauregionen im Mittelmeerraum.

Nicht nur geschmacklich hat die Grapefruit viel zu bieten. Besonders bemerkenswert ist der für viele Zitrusfrüchte typisch hohe Vitamin C-Gehalt. So reicht bereits der Verzehr einer mittelgroßen Grapefruit aus, um den Tagesbedarf von 100 Milligramm zu decken. Nebenbei liefern Grapefruits das B-Vitamin Folsäure sowie verschiedene Mineralstoffe, darunter Kalium, Calcium und Phosphat. Dank größerer Mengen des sogenannten Pektins in der Schale punkten die Früchte auch hinsichtlich ihres hohen Ballaststoffgehalts.

Ebenso lassen sich positive Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Aufnahme sekundärer Pflanzenstoffe feststellen. So enthalten Grapefruits mit rosafarbenem oder rotem Fruchtfleisch den Stoff Lycopin, der auch in Tomaten vorkommt und für seine antioxidativen und damit zellschützenden Eigenschaften bekannt ist. Daneben wirkt der Gehalt an Bitterstoffen auf vielfältige Weise verdauungsfördernd und ist daher besonders beliebt bei Magen-Darm-Beschwerden.

Grapefruits haben nur etwa 38 Kalorien pro 100 g und sind dadurch besonders kalorienarm. Sie enthalten rund 8–9 g Kohlenhydrate, davon etwa 6–7 g Zucker, sowie 1 g Ballaststoffe. Der Fett- und Eiweißgehalt ist mit jeweils unter 1 g pro 100 g sehr gering.

Grapefruitscheiben, Limonade und Kräuter in einem Glas. Daneben eine aufgeschnittene Grapefruit und ein Küchentuch auf einem Holzuntergrund.

Welche Wirkung haben Grapefruits und wie werden sie gelagert?

So gesund Grapefruits und deren Saft auch sind: In einigen Fällen wird vom Verzehr dringend abgeraten! Der Grund: Die enthaltenen Bitterstoffe, wie Furanocumarine und der Stoff Naringin nehmen Einfluss auf die Wirkung zahlreicher Medikamente. Während manche Mittel in Kombination mit den Bitterstoffen abgeschwächt wirken, wird die Wirkung anderer Stoffe verstärkt. Da beide Fälle gefährlich werden können, sollte bei Medikamenteneinnahme ärztliches Fachpersonal hinsichtlich eines möglichen Grapefruitverzehrs befragt werden. Besondere Vorsicht ist zum Beispiel bei blutdrucksenkenden Mitteln, Herztabletten mit dem Stoff Nifedipin, Schmerz- und Schlafmitteln sowie bei Antiallergika geboten.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Früchte intakt sind und zum Beispiel weder Schimmel noch Druckstellen der Schale aufweisen. Legen Sie sie außerdem nicht nach unten in den Einkaufskorb, denn andernfalls entstehen Quetschungen, die schneller schimmeln können. Möchten Sie auch die Schale verarbeiten, achten Sie darauf, dass die Früchte nicht als „gewachst“ oder „konserviert“ gekennzeichnet wurden. Da sich die Bezeichnung „unbehandelt“ nur auf die Zeit nach der Ernte bezieht, sind Sie mit Früchten aus biologischem Anbau auf der sicheren Seite.

Zu Hause angekommen, stellt sich natürlich die Frage nach der richtigen Lagerung. Die Grapefruit mag keine zu niedrigen Temperaturen. Bei etwa 7 °C im regulären Kühlschrank beträgt die Lagerzeit bis zu 24 Tage je nach Ausgangszustand der Frucht. Im Kellerfach Ihres Kühlschranks oder in der Vorratskammer bei etwa 12 °C halten sich Grapefruits sogar bis zu 42 Tage lang frisch. Jedoch gilt natürlich trotzdem: je frischer, desto besser!

Neben zu niedrigen Temperaturen mag die Grapefruit auch keine nachreifenden Nachbarn. Da sie selbst im vollständig gereiften Zustand geerntet wird, ist sie empfindlich gegenüber dem Reifegas Ethylen, das nachreifende Obstsorten wie Äpfel ausstoßen.

*Sämtliche Angaben sind Richtwerte und hängen im Einzelfall von der Sorte bzw. der sachgerechten Lagerung ohne Unterbrechung der Kühlkette von der Ernte/Herstellung bis zum Liebherr-Gerät ab. Bei Lebensmitteln mit Angabe zur Mindesthaltbarkeit gilt immer das auf der Verpackung angegebene Datum.

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