Vom Internet of Things, über Cloudlösungen und Data Science hin zu Mobile App: Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet ein global agierendes Team von Liebherr-Hausgeräte im Ulmer Science Park an digitalen Zukunftsthemen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Nähe zu den ansässigen Universitäten und Hochschulen. Sie sind kompetente Partner für zukunftsweisende Kooperationen – wie beispielsweise die Partnerschaft mit dem Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm (DASU).
Wissens- und Wertschöpfung aus Daten
Gegründet von der Ulmer Industrie- und Handelskammer, Stadtverwaltung, Universität sowie der Technischen Hochschule in Ulm ist ein Ziel des DASU, digitale Zukunftsthemen in den Mittelstand zu tragen und Lösungen zu entwickeln. So unterstützen Forschende der beiden Hochschulen Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen bei datenwissenschaftlichen und analytischen Fragen. „Ein weiteres Ziel unseres Transferzentrums ist es, Arbeitskräfte in der Region zu halten und Perspektiven zu eröffnen“, erklärt Prof. Dr. Reinhold von Schwerin von der Technischen Hochschule Ulm und Gründungsvorstand des DASU.
Frischer Input und neue Talente
Im Rahmen der Kooperation ist Liebherr einerseits Stiftungsmitglied. Dabei unterstützt Liebherr das DASU finanziell und fungiert unter anderem als Ratgeber und Mitgestalter zukunftsrelevanter Themen. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen vom Zugang zu Know-how aus bestimmten Themenbereichen wie beispielsweise Security und Datenschutz. „Durch Kontakte mit unseren Partnern sehen wir eine große Chance, frischen Input aus der Hochschul- und Forschungslandschaft sowie aus anderen Industriezweigen der Region zu bekommen. Zudem erhoffen wir uns durch die Zusammenarbeit mit dem DASU auch Zugang zu neuen Talenten, die langfristig bei uns tätig sein werden“, berichtet Heinz Klemm, Head of Global eDevelopment bei Liebherr-Hausgeräte.
Erstes gemeinsames Projekt
In einem ersten gemeinsamen Projekt forschen Studierende der Technischen Hochschule Ulm zusammen mit Liebherr daran, wie smarte Kühlgeräte noch intelligenter gemacht werden können. Dabei handelt es sich um ein Projekt aus den Bereichen KI und Machine Learning: Mittels Bilderkennungsverfahren sollen Kühlschränke unter Berücksichtigung des individuellen Ernährungsverhaltens ihrer Nutzer erkennen, welche Lebensmittel zur Neige gehen. Während das Forschungsteam aktuell das grundlegende Verfahren entwickelt, geht es in weiteren Phasen an die Entwicklung von entsprechenden App-Funktionen und User-Experience.