Bisher wurden Ersatzteile aus einem betagten Lager versendet – geringe Fläche, Reparaturen am Gebäude und veraltete Versandprozesse gehören nun der Vergangenheit an. Für eine effizientere und schnellere Abwicklung sorgt das neue, hochautomatisierte Ersatzteillager am Standort Ehingen. Wir sprechen mit Mario Allesch, Leiter Ersatzteillogistik und Versand, über Herausforderungen und Lösungen.

Ein starkes Team und schlanke Prozesse sind die Basis für bestmöglichen Service. Einen enormen Schritt haben wir mit unserem neuen Ersatzteillager gemacht. Jetzt arbeiten wir daran, für eine höhere Ersatzteil-Verfügbarkeit zu sorgen sowie künftig eine verbesserte Performance über alle Prozessschritte hinweg sicherzustellen. Um diesem Ziel gerecht zuwerden, haben wir in Ehingen im April ein 32 Meter hohes Gebäude in Betrieb genommen,das auf 10.000 m² 18.000 Plätze für Palettenware sowie Lagerfläche für 40.000 Kleinteilebehälter bietet.

Dynamischer Logistikprozess

Sobald der Service einen Ersatzteil-Bedarf generiert, greift das Warehouse Management System (WMS) automatisiert auf die jeweiligen Lagerplätze zu. Über Fördertechnik und Kommissionier-Arbeitsplätze, die mit Pick-by-Light ausgestattet sind, werden Aufträge schnell und fehlerfrei zusammengestellt. Besonders bei eiligen Serviceanfragen ist Geschwindigkeit entscheidend.

Transparenz und hohe Automatisierung

Die Anbindung des WMS an unsere ERP-Software sorgt für eine durchgängige Transparenz vom Wareneingang bis zum Warenausgang. So kann das System in Echtzeit Aufträge priorisieren und sorgt dafür, dass täglich 600 bis 700 Sendungen unser Werk verlassen.

Es sind große Vorteile, die die neue Anlage mit sich bringt. Der Go-Live des Behälterlagers hat reibungslos geklappt – als nächstes geht das Palettenlager live. Nun gilt es, Know-how aufzubauen, denn das Ersatzteillager zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad aus und basiert auf einer völlig neuen Technologie.

Dieser Artikel erschien im UpLoad Magazin 01 | 2025.