Spannendes Aufgabengebiet
Dass Ricardo Dieing heute in der Statik-Abteilung bei Liebherr in Ehingen arbeitet, hat er in gewisser Weise der Bauma zu verdanken. Als gelernter Bauingenieur verschlug es ihn 2019 auf die Bauma und den Liebherr-Stand. Dort kam er zufällig mit einem Mitarbeiter der Personalabteilung ins Gespräch. Wenig später schickte dieser ihm passende Stellenangebote für sein Profil und Dieing bewarb sich bei der Liebherr-Werk Ehingen GmbH. Mit Erfolg – denn schon ein halbes Jahr nach der Messe hatte er seinen ersten Arbeitstag. „Für mich war Liebherr schon immer ein attraktiver Arbeitgeber mit einem spannenden Aufgabengebiet“, erklärt Dieing. Bereits während seines Studiums an der Hochschule Biberach kam er durch eine Werksführung am Standort Biberach mit der Firmengruppe in Berührung. Das hat für ihn den Grundstein gelegt, später einmal bei Liebherr arbeiten zu wollen. „Liebherr hat eine große Präsenz im Baubereich. Deshalb kennt jeder das Unternehmen und möchte gerne hier arbeiten“, so Dieing.
Faszination Krane
Dass es für ihn der Standort Ehingen geworden ist, liegt zum einen an seinem Aufgabengebiet, vor allem aber an seiner Faszination für die riesigen Dimensionen der Mobil- und insbesondere der Raupenkrane. Als Bauingenieur kann Dieing direkt am Produkt, das später im Einsatz auf der Baustelle ist, mitarbeiten. Dabei hat er zwei wesentliche Hauptaufgaben: Er berechnet Bauteile und Traglasttabellen. Damit sorgt er dafür, dass die einzelnen Bestandteile eines Mobil- oder Raupenkrans die an sie gestellten Anforderungen erfüllen, die Traglasten eingehalten werden sowie die Krane nicht überbelastet werden. Anhand seiner Berechnungen werden die Traglasten dann automatisch über die Kransteuerung begrenzt, sodass der Kran seine Belastungsgrenze nicht überschreitet. Eine große Verantwortung für ihn und sein Team. „Bei Produkten dieser Größenordnung wirken enorme Kräfte und es geht um riesige Traglasten, die funktionieren müssen“, erklärt Dieing. „Das macht für mich aber auch den Reiz an meinem Beruf aus.“ An seinem Arbeitsalltag schätzt er vor allem die Vielseitigkeit und dass er sich stetig weiterentwickeln kann. „Ich habe viele Kolleginnen und Kollegen, die sehr erfahren und schon lange in der Kranstatik tätig sind“, sagt er. „Von ihnen kann ich noch viel lernen, gleichzeitig kommt aber der Spaß zwischendurch nicht zu kurz.“ An seine Aufgaben wurde Dieing schrittweise herangeführt. Zunächst berechnete er Bauteile, die schon sehr weit fortgeschritten waren oder von denen er bereits ähnliche Vorlagen hatte. Danach bekam er Bauteile, für die er selbst von Anfang an verantwortlich war und für die noch keine Lastfälle vorgegeben waren. „Da muss man nochmal ganz anders an die Aufgabe herangehen“, erklärt Dieing. „Ich konnte mich aber immer auf mein Team und meine Vorgesetzten verlassen, die für meine Fragen stets ein offenes Ohr hatten.“
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Hautnah an den Produkten
Wenn er in diesem Jahr den Liebherr-Stand auf der Bauma besucht, dann kann er dort Produkte bestaunen, an denen er selbst mitgearbeitet hat. So hat er etwa für den in München aufgebauten Raupenkran LR 1700-1.0 Bauteile berechnet. Auch am neuen LR 12500-1.0 hat er mitgewirkt. Auf der Bauma ist nur dessen Haken ausgestellt, da der Raupenkran mit seiner maximalen Traglast von 2.500 Tonnen sowie einer Ausladung von bis zu 168 Metern zu groß für einen Aufbau auf der Messe ist. So schließt sich in diesem Jahr auf der Bauma für Dieing der Kreis. Sein Fazit nach nunmehr rund drei Jahren in Ehingen: „Ich habe es keinen Tag bereut, dass ich bei Liebherr angefangen habe.“