Litronic-FMS Planarsensor P78

Klein, fein, exzellent: Der Liebherr P78 Sensor in Verbindung mit der Liebherr-Feuchtemesseinrichtung FMS ist für viele industrielle Prozesse unverzichtbar geworden. Erfunden wurde die Feuchtemessung im Jahr 1985 im Werk in Bad Schussenried. Die Messung der Liebherr-Sensorik basiert auf dem physikalischen Prinzip der Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Neben der hohen Präzision und Robustheit zeichnen die Messgeräte aus Bad Schussenried ihre Reproduzierbarkeit aus.

Ist der Sensor einmal kalibriert, können auf dieser Grundlage jederzeit ohne großen Aufwand weitere Messstellen eingerichtet oder Geräte erneuert werden. Die Anlage bleibt so immer verlässlich, unabhängig von ihrer bisherigen Laufzeit und ihrem Alter.

Sensor-/Elektronik-Auswertung

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Physikalisches Prinzip Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld
Frequenz 20 MHz
Messort Außerhalb Silo über Prallplatte, auf Band mit Gleitschuhschlitten, Rohre, Förderschnecken, Tank usw.
Messbereich 0-100 % Feuchtegehalt
Kapazitätsauflösung 3 fF
Aktualisierungszyklus 32,64 ms
Abtastrate Mittelwertzähler 16 – 25 106
Maximal erzielbare Messgenauigkeit +/- 0,05 % Feuchtegehalt 1.)
Messwertübertragung digital: RS-485, Multiprozessorprotokoll
max. Anzahl Sensoren am Bus 16
maximale Buslänge 1200 m
Stromversorgung 8..30V, 0.4 VA
Messbereich Temperaturmessung -10 – 90 °C
Messgenauigkeit Temperaturmessung +/- 0,5 °C
Betriebs-Umgebungstemperatur 5 – 72 °C
Arbeitstemperatur Elektronik -20 – 80 °C
Lagertemperatur -25 – 80 °C
Schutzart IP68
Anschlussleitung Typ UNITRONIC®ROBUST C 7x0,14 geschirmt
Anschlussleitung Länge 6 m
Verschleißschutz: Zirkonoxid (ZrO2Al2O3)
Werkstoff Gehäuse / Flansch V4A (1.4404)
Maße: Ø / Höhe 78 / 57 mm alternativ: 30 / 94 mm
Gewicht ohne Kabel 0,500 kg
Gewicht Spannflansch 0,300 kg

1) repräsentativ auf die Charge oder das Zeitfenster beim Contiprozess, in Verbindung mit dem zugehörigen Auswertegerät Litronic–FMS, materialabhängig, bei idealem Fließverhalten und bei ordnungsgemäßer Kalibrierung

Merkmale

• Reinkapazitives Messverfahren

• Sensoraustausch ohne Neuabgleich

• Empfindlichkeit in 3 Stufen einstellbar

• Integrierter Mikroprozessor mit Mittelwertrechner

• Materialflusserkennung

• Kompensation der Temperatur

• Grenzwertuntersuchung

• Direkt digitale Messwertermittlung

• Hochverschleißfestes Keramikschild

• Edelstahlgehäuse

  • Indirektes Messverfahren: Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Diese Methode nutzt die unterschiedlichen Dielektrizitätszahlen (Permitivität) von Wasser und unterschiedlichsten Materialien (Feststoffe und Flüssigkeiten).
  • Voll reproduzierbare Sensoren: Bei nachträglichen Erweiterungen der Anlage mit Sensoren oder bei einem Sensortausch, ist dank des eingebauten Mikroprozessors keine Neukalibrierung notwendig.
  • Wasser- und staubdicht: Der Sensor eignet sich auch in den rauesten Umgebungen dank Schutzklasse IP68.
  • Sehr harter Verschleissschutz: Die Sensoroberfläche besteht aus einer 2 mm dünnen Zirkonoxidkeramik.
  • Prozesssteuerung und –regelung: Dank umfangreicher Schnittstellen kann die Feuchtemessung in Prozessleitsystemen und Steuerungen eingebunden werden.
  • Kosteneinsparung: Zeit- und kostenaufwändige Laboranalysen fallen weg bzw. können reduziert werden.
  • Grenzwerte: Höchst- oder Niedrigstgrenzwerte können mittels der Software eingestellt werden. Bei Bedarf können Licht-oder Tonsignale ausgelöst werden.
  • Mittelwertrechner: Der Sensor gibt bereits gemittelte Werte an das FMS Auswerte-und Übergabemodul weiter.
  • Erhöhte Temperaturbereiche: Für Anwendungen bei erhöhten Materialtemperaturen bieten wir Ihnen unseren Sensor P78-T an, der bis max. 90 °C Materialtemperatur ausgelegt ist.
  • Explosionsgeschütze Bereiche: Für die anwendbare Gerätekategorie II 2D Ex lb IIIC T85°C Db und II 3D Ex tD A22 IP6x T85°C Dc setzen wir unseren Sensor P78-E ein.
  • Salz-und Säure: Bei hoch aggressiven Stoffen verwenden wir für die Sensoren P78-H den Edelwerkstoff 1.4462.
  • Hoher Verschleiß: Der Liebherr Sensor P78-V ist durch seine 10 mm dicken Scheibe für abrasiv Materialien bestens geeignet.
  • Flanschadaptionen: Bei Sensoreinbauten in Rohrleitungen ab DN150 und Behältereinbauten bieten wir Ihnen unseren DN80 Flansch an. Dieser ist ebenso in einer salz-und säurebeständiger Ausführung zu erhalten.
  • Gleitschuhschlitten: Eine bewährte Methode den Sensor mittels dem Schlitten auf dem Material zu installieren. Ausführungen in Edelstahl, Hardox 400, Vaudit, säure-und salzbeständig oder keramischer Auskleidung sowie Supralen sind erhältlich.

Wir senden Ihnen gerne entsprechende Videos auf Nachfrage zu.

Ansprechpartner Vertrieb


Liebherr-Mischtechnik GmbH

Im Elchgrund 12

88427 Bad Schussenried

Deutschland


Ansprechpartner Service


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Im Elchgrund 12

88427 Bad Schussenried

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