Pressemitteilungen | 14.09.2022 Zwei elektrische Liebherr-Fahrmischer für Fa. Strohmaier

Zwei Liebherr-Betonfahrmischer mit elektrisch betriebener Mischtrommel wurden an die Firma Strohmaier in Baden-Württemberg ausgeliefert. Auch der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann war anlässlich der Maschinenübergabe und Inbetriebnahme zu Besuch im Zweigwerk der Karl Strohmaier GmbH in Maulburg bei Lörrach. Die neuen E-Betonfahrmischer arbeiten auf der Baustelle emissionsfrei.

Die beiden neuen Liebherr-Fahrmischer ETM 905 mit elektrischem Trommelantrieb werden künftig im Fuhrpark der Firma Strohmaier einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Rund 40 Gäste, darunter auch der Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Winfried Hermann MdL, begleiteten am 31. August in Lörrach die Übergabe der beiden Betonfahrmischer. „Ich freue mich, dass die Bauindustrie Anstrengungen unternimmt, ihren Fuhrpark an Baufahrzeugen im Sinne des Klimaschutzes zu modernisieren. Glückwunsch zur Pionierarbeit mit dem elektrischen Betonmischer. Auch bei Baufahrzeugen brauchen wir klimafreundliche Lösungen. Wir benötigen jeden Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Verkehr“, würdigte der Verkehrsminister die neuen E-Fahrmischer von Liebherr.

Deutliche Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Geräuschpegel

Die Liebherr-Betonfahrmischer vom Typ ETM sparen im Vergleich zu herkömmlichen Betonfahrmischern bis zu 30 Prozent CO₂ ein und sind auf der Baustelle um rund fünf Dezibel leiser als Fahrzeuge konventioneller Art. Zur Einordnung: Reduziert man ein Geräusch um sechs Dezibel, wird der Geräuschpegel von den meisten Menschen als „halb so laut“ empfunden. Folglich zeichnen sich die ETMs durch deutlich verringerte Lärmemissionen, insbesondere beim Entladevorgang des Frischbetons, aus – eine entschieden angenehmere Arbeitsumgebung, vor allem für diejenigen, die den Betonfahrmischer bedienen. Weitere Besonderheiten der elektrischen Trommel sind die Betonqualität und die Ladekapazität, die der von konventionellen Betonfahrmischern in nichts nachstehen.

Lokal emissionsfrei

Vertreter der Firma Karl Strohmaier stellten dem Verkehrsminister die ETM-Fahrmischer vor, die ihre Vorzüge im Stand entfalten – was normalerweise rund ein Drittel des Arbeitstages betrifft: beim Beladen an der Mischanlage sowie direkt auf der Baustelle Entladen oder während der Wartung. Während all dieser Vorgänge muss die Trommel weiterrotieren, da der Beton sonst Gefahr laufen würden, sich zu entmischen. Bei einem konventionellen Betonmischer bedeutet dies, dass sowohl die Trommel als auch der Dieselmotor in Betrieb ist. Bei den ETM-Fahrmischern, deren Trommelantrieb elektrisch ist und vom Verbrennungsmotor unabhängig betrieben werden kann, dreht sich die Trommel auch dann, wenn der Dieselmotor abgeschaltet ist. „Wir können mit den Fahrzeugen im Jahr etwa 18 bis 28 Tonnen CO₂ einsparen. Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zu leisten – und darauf, dass wir das erste Transportbetonwerk in Baden-Württemberg sind, das zwei Betonfahrmischer mit elektrisch betriebener Mischtrommel in seinem Fuhrpark hat“, hob Ludger Strohmaier, Geschäftsführer der Karl Strohmaier GmbH, zum Abschluss des Termins hervor.

Neben der Elektrifizierung arbeitet Liebherr in verschiedenen Produktsegmenten der Firmengruppe komplett technologieoffen an einer Vielzahl alternativer Antriebskonzepte, die heute und in naher Zukunft einen Beitrag zu Emissionsreduktion – unter anderem in der Baubranche – leisten können.