Pressemitteilungen | 10.03.2023 Liebherr präsentiert Wiener Linien „Baustelle von Heute“

Liebherr hat an der IÖB Innovationsplattform Challenge „CO2 optimierte Baustelle für die Wiener Linien“ teilgenommen. Mit dem Vorschlag „Die Baustelle von Heute“ konnte die Liebherr-Werk Telfs GmbH die Jury in den Punkten Einsetzbarkeit, Neuheit und Reifegrad, Verbesserung der Umweltbilanz und Kostenindikation überzeugen. Die Wiener Linien möchten ihre Baustellen in Zukunft CO2-optimiert oder CO2-neutral betreiben. So tragen sie zum Ziel Österreichs bei, bis 2040 klimaneutral zu sein.

Auf der U2/U5-Beispielbaustelle im Zentrum von Wien: Liebherr bedient eine Vielzahl unterschiedlichster Maschinentypen, die bereits jetzt mit CO2-armen Antrieben verfügbar sind.

Einzelbild, Web (247 KB)

Einsatz lohnt sich: Mit der Teilnahme an der Challenge „CO2 optimierte Baustelle für die Wiener Linien“ hat Liebherr gezeigt, dass die Firmengruppe innovativ und umweltbewusst ist. Mitte Dezember des vergangenen Jahres präsentierte die Liebherr-Werk Telfs GmbH gemeinsam mit der Liebherr-EMtec GmbH ihre Idee „Die Baustelle von Heute“ vor einer Jury der Wiener Linien und der Innovationsfördernden Öffentlichen Beschaffung (IÖB) und überzeugte mit ihren Vorschlägen. David Lindenthaler, Entwicklungsingenieur für Technologie und Vorentwicklung bei Liebherr, erarbeitete zusammen mit Kollegen verschiedener Produktsegmente ein Konzept, wie auf Baustellen der Wiener Linien CO2 reduziert werden kann. Bei den Baustellen handelt es sich um Hoch- und Tiefbauprojekte, wie beispielsweise Haltestellen oder den Tunnelbau für U-Bahnen. Hierbei galt es sowohl Baustellenprozesse und -abläufe, Baustelleneinrichtung und Maschinen, als auch Materialien und Ressourcen zu berücksichtigen.

Recherche vor Ort an den Linien U2/U5

Für die Erstellung des Konzeptes besichtigte Josef Ratzinger, Entwicklungsingenieur bei der Liebherr-Werk Telfs GmbH, die aktuelle Baustelle am großen Verkehrskreuz der Wiener Linien U2/U5. „Dabei handelt es sich um eine halboffene Baustelle mit verschiedenen Ebenen. Nach der Besichtigung haben wir Maschinen aus unserem Produktportfolio ausgewählt, um greifbare Lösung zu formulieren“, erklärt Ratzinger. Die Entscheidung fiel unter anderem auf den Raupenbagger R 9XX H2 mit Wasserstoffantrieb, der sich durch einen besonders hohen Innovationsgrad auszeichnet, sowie um den Raupenkran LR 1130.1 unplugged, der bereits die Serienreife erreicht hat. Zudem stellte Liebherr Prototypen wie zum Beispiel den batterie-elektrischen Teleskoplader T33-10e vor.

„Als einer von fünf Gewinnern haben wir im Rahmen des Innovationsdialogs mit den Wiener Linien und der IÖB unsere Lösungen präsentiert“, berichtet Lindenthaler. „Sollte es in der Folge mit den Wiener Linien zu einer gemeinsamen Evaluierung unserer Prototypen kommen, wäre eine Kooperation in puncto Produktentwicklung denkbar.“ Wie es mit den Baustellen der Wiener Linien weitergeht und ob dem Wettbewerb auch eine Beauftragung folgt, bleibt also spannend.

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