Wolfgang Beringer
Marketing and Communication
Liebherr-Werk Ehingen GmbH
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Deutschland
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Der Transport von Windstrom aus den Küstenregionen in den Süden Deutschlands ist ein wesentlicher Punkt für das Gelingen der Energiewende und die Transformation hin zu den Erneuerbaren Energien. Um diese Kapazitäten auszubauen, sind neue, leistungsstarke Stromtrassen unverzichtbar. Das derzeit größte Projekt, eine Höchstspannungsleitung durch Niedersachsen und Hessen, wird unter anderem mit Liebherr-Mobilkranen der Albert Regel GmbH realisiert.
Das Energiewende-Projekt mit dem etwas schmucklosen Titel „Wahle-Mecklar“ hat es in sich: auf 230 Kilometern Länge müssen 555 mächtige Strommasten errichtet werden. Nur ein sehr kleiner Teil der Strecke wird mit Erdkabeln überbrückt. Die neue Stromtrasse, die sich durch die Bundesländer Niedersachsen und Hessen zieht, soll 2024 nach insgesamt vier Jahren Bauzeit fertiggestellt sein. Beim Aufbau der bis zu 90 Meter hohen Leitungsmasten kommen auch etliche Liebherr-Mobilkrane zum Einsatz. Die Albert Regel GmbH mit Hauptsitz im hessischen Baunatal bei Kassel entsendet regelmäßig Geräte aus ihrem modernen Fuhrpark zum Leitungsbau.
„In Sachen Mastenbau ist der Kran der Wahl hier ganz klar unser LTM 1230-5.1“, berichtet Daniel Stawizki, Disponent bei Regel. „Mit seinem 75 Meter langen Teleskopausleger kommt der Mobilkran bei fast allen dieser Einsätze ohne Zuhilfenahme einer Spitze aus. Nur für die größten der bis zu 90 Meter hohen Freileitungsmasten verwenden wir am Kran eine 32 Meter lange feste Spitze. Einige Male haben wir auch schon unseren 300-Tonnen-LTM dafür losgeschickt.“
Meist flankiert Regels LTM 1070-4.2 die Kranarbeiten an der künftigen Stromtrasse. Er kümmert sich um das Handling der einzelnen Gittermast-Elemente am Boden und packt mit an, wenn es gilt, die Bauteile zusammen mit dem großen Mobilkran für die Montage in Vertikallage zu bringen. Dieser kompakte, moderne 70-Tonnen-Fahrzeugkran, kann den Großteil seines Ballastes auf der Straße mitführen. Er ist zudem aufgrund seiner aktiven und geschwindigkeitsabhängigen Hinterachslenkung geradezu prädestiniert, die Einsatzorte im Gelände problemlos zu erreichen und innerhalb kürzester Zeit zugbereit zu sein.
Seit drei Jahren bereits rücken die Krane von Regel phasenweise auf die Baustellen des Netzbetreibers Tennet aus. „Wir haben definitiv schon weit über hundert der Strommasten aufgestellt“, berichtet Stawizki. „Wenn alles klappt, steht binnen eines Tages abends dann der fertige Gitterturm.“ Auch einen LTM 1200-5.1 hatte das Unternehmen gemeinsam mit einem LTM 1090-4.2 als Gespann auf den Baufeldern entlang der Trasse schon in Aktion.
Am Sitz der Firmenzentrale in Baunatal betreibt Regel zusammen mit einem Depot nahe Fulda rund 40 Mobilkrane. Mit Ausnahme von fünf Geräten stammen alle aus dem Ehinger Liebherr-Werk. In ihrem Portfolio offeriert die Albert Regel GmbH neben Kranarbeiten auch Schwertransporte sowie Maschinen- und Industrieumzüge.
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