Pressemitteilungen | 10.11.2016 Nachtbaustelle in München: Positive Bilanz nach Einsatz eines neuen Liebherr-Kompaktbaggers

  • Die Firma Geiger + Schüle Bau GmbH & Co KG vollendet Großbaustelle für ein grüneres München
  • A 918 Compact der Abgasstufe IV im Testeinsatz
  • Firma Geiger + Schüle Bau vertraut seit Jahrzehnten auf Baumaschinen von Liebherr

Die Firma Geiger + Schüle Bau GmbH & Co KG zieht positive Bilanz nach dem Testeinsatz des neuen A 918 Compact Litronic der Abgasstufe IV auf der Großbaustelle in der Tegernseer Landstraße. Nach sechs Monaten Bauzeit konnte die Baustelle mit 12 Baumquartieren für ein grüneres München Ende letzten Jahres vollendet werden.

Die Firma Geiger + Schüle Bau GmbH & Co KG beschäftigt derzeit rund 180 Mitarbeiter und hat sich auf Straßen- und Tiefbau, Gleisbau, Bauwerksanierung sowie die Erstellung von Lärmschutzwänden spezialisiert. In allen Bereichen werden Maschinen von Liebherr eingesetzt. Deshalb lag es nahe auch beim Großprojekt in München auf Liebherr-Maschinen zurückzugreifen.

Die Tegernseer Landstraße verbindet die Münchener Stadtteile Obergiesing, Untergiesing und Harlaching und gehört zu den vielbefahrenen Straßen im Süden der bayerischen Landeshauptstadt. Die Verkehrsader wurde bis Ende 2015 von einer Großbaustelle geprägt, auf der täglich bis zu 80 Mitarbeiter aktiv waren.

Auf der Baustelle kamen insgesamt acht Liebherr-Erdbewegungsmaschinen zum Einsatz – unter anderem eine Testmaschine des brandneuen A 918 Compact Litronic, der die Anforderungen der Abgasstufe IV erfüllt und diesen April in Serie ging.

Seit Juni 2015 wurde auf der Tegernseer Landstraße in München eine 500 Meter lange Doppelgleisstrecke erneuert. Für den Endspurt des drei Millionen Euro teuren Projekts, bei dem 22.000 Tonnen Material bewegt wurden, stellte Liebherr dem verantwortlichen Bauunternehmen ein Vorserienmodell des A 918 Compact zum Testeinsatz zur Verfügung. Seine Aufgabe: in vier Nachtschichten zwölf Baumquartiere vollenden.

Da die Baustelle sich am Mittleren Ring befand, lag die besondere Herausforderung in der Logistik, Materialbeschaffung und -entsorgung. Auch das Timing spielte eine entscheidende Rolle, da es zeitlich festgelegte Verkehrsumleitungen für die einzelnen Bauabschnitte gab. Der Einsatz startete jeweils um 20 Uhr, nachdem die Baustellensicherung eingerichtet war. Bis um Mitternacht brach der A 918 Compact zunächst die Asphaltprovisorien an den geplanten Standorten der Bäume auf. Anschließend galt es, den Asphalt aufzuladen und zu entfernen um schließlich die bis dato eingebaute Frostschutzschicht in ungefähr 1,50 Metern Tiefe ausheben zu können. Die niedrigen Schallemissionen des Liebherr-Kompaktbaggers gestatteten dabei einen möglichst leisen Ablauf, bei dem sich der Testfahrer in der angenehm großen und komfortablen Kabine sehr wohl fühlte. Bis 1.30 Uhr früh wurden die Edelstahlwinkel montiert und anschließend die Baumscheiben zur Kontrolle der Lage eingebaut. Nach dem Unterguss der montierten Winkel setze der A 918 Compact die Bäume in die vorbereiteten Löcher, bevor die Maschine ab 2.30 Uhr das Bodensubstrat bis 20 Zentimeter unter die Baumschutzplatten verfüllte. Dank des vollautomatischen Schnellwechselsystems LIKUFIX konnte dabei jeder Werkzeugwechsel schnell und sicher per Knopfdruck von der Kabine aus gesteuert werden. Die letzte Aufgabe der Nacht war jeweils bis ca. 4.30 Uhr der Einbau der Baumschutzplatten aus Beton.

Das Fazit der Firma Geiger + Schüle Bau fiel sehr positiv aus: Trotz der Arbeit im Eco-Mode mit niedriger Drehzahl habe die Maschine während des gesamten Einsatzes über viel Kraft verfügt. Gleichzeitig erreichte der Kompaktbagger einen erstaunlich geringen Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 5 Litern. Die neue automatische Arbeitsbremse sorgt dafür, dass sich die Betriebsbremse automatisch schließt, wenn der Fuß vom Gas genommen wird und die Maschine im Stillstand ist und umgekehrt auch wieder automatisch öffnet, sobald der Fahrer das Gaspedal betätigt. Das sei anfangs eine Umstellung, überzeugt allerdings rasch durch die schnellere Reaktionszeit. Auch der geringe Heckschwenkradius sei ein großer Vorteil gewesen, da der Fahrer nicht ständig auf den Verkehr achten musste und sich problemlos auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Außerdem lobte er die Standfestigkeit der neuen Liebherr-Reifen und den sehr übersichtlich gestalteten Motorraum, in dem alle täglichen Wartungspunkte problemlos vom Boden aus zu erreichen gewesen seien.