Pressemitteilungen | 14.08.2020 Montagehalle an Kranhaken auf Wanderschaft

  • Prangl versetzt große Zelthalle mit drei Liebherr-Fahrzeugkranen: LTM 1200-5.1, LTM 1160-5.2 und LTM 1090-4.2
  • VarioBase® und VarioBallast® ermöglichen Kranarbeiten in schmaler Gasse
  • Kraneinsatz erspart einmonatige Umbauzeit für Ab- und Aufbau der Halle

Tirol, oft beliebtes Ziel für Berg- und andere Wanderer, war jüngst Schauplatz einer Wanderschaft der ganz besonderen Art: Eine über 40 Tonnen schwere, rund 1400 Quadratmeter Fläche überspannende Zelthalle „bewegte“ sich binnen weniger Stunden rund 100 Meter weit. An den Hakenflaschen dreier LTM-Mobilkrane wurde ein großes Montagezelt in mehreren Etappen auf einen neuen Standort gestellt.

Etappenweise: etwa 13 Meter versetzte das Team von Prangl bei jedem der acht Hübe das 65 Meter lange Hallenzelt.

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Dicht an dicht: wenig Platz gab`s für die drei Fahrzeugkrane beim gemeinsamen Anpacken – vorne im Bild ein Liebherr LTM 1200-5.1.

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Praktische Features: die variable Abstützung und der im Radius verstellbare Ballast ermöglichten den Kranbetrieb auf engstem Raum.

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„Wir haben ja schon öfters Hallen versetzt, aber bisher immer nur um ein paar Meter,“ berichtet Oliver Thum, Projektleiter und Kranexperte im technischen Außendienst bei Prangl zu Beginn des spannenden Einsatzes, „aber noch nie haben wir dabei eine solche Distanz zurücklegen müssen.“ Dieses Mal musste die große Zelthalle eines holzverarbeitenden Betriebs in Silz (Tirol) um etwa 100 Meter verlegt und dabei gleichzeitig neu ausgerichtet werden.

Ziemlich eng war es für die Krane vor allem zu Beginn der Aktion, da zwei der Liebherr-Geräte in einer schmalen Gasse neben dem Zelt arbeiten mussten. Deswegen setzte Oliver Thum dort mit einem LTM 1160-5.2 und einem LTM 1090-4.2 – beide mit VarioBase® und VarioBallast® ausgestattet – zwei der neuesten Geräte aus der Kranflotte von Prangl ein. „Wegen der Enge brauchen wir hier die variable Abstützung und auch den kleinsten Ballast-Radius während des Schwenkvorgangs,“ so Thum.

Insgesamt acht Hübe waren erforderlich, bei denen die große Lagerhalle jeweils um annähernd 13 Meter versetzt und in leicht geänderter Ausrichtung abgestellt wurde. Oliver Thum dirigierte dabei seine drei Kranfahrer, die behutsam und in hervorragendem Teamwork jeden einzelnen Hub meisterten. Am Nachmittag schließlich war der Job ausgeführt und das Hallenzelt an seinem neuen Standort positioniert. Alternativ zum Kraneinsatz war auch der Ab- und Aufbau der Halle erwogen worden. Jedoch allein die dafür erforderliche Dauer von rund einem Monat Arbeitszeit für drei bis vier Monteure gab den Ausschlag für den flotten Umzug per Kranhaken.

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