Martin Koller
Marketing und Public Relations
Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH
Dr. Hans-Liebherr-Straße 4
5500 Bischofshofen
Österreich
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Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.
Im Juli prämierte die Fachjury die aktive Personenerkennung mit dem VDBUM Förderpreis in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“. Die aktive Personenerkennung unterscheidet mit Hilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz automatisch zwischen Personen und Objekten, um den Maschinenführer gezielt vor einem Unfall mit Personenschaden zu warnen. Bewegt sich eine Person in den Heckbereich des Radladers, so alarmiert das System den Maschinenführer auf größere Entfernung als bei statischen Objekten wie Wänden oder Säulen. Durch die intelligente Klassifizierung reduziert sich die Anzahl unnötiger Warnsignale und somit die Belastung für den Maschinenführer.
Neben den gezielten Warnsignalen sind der Bremsassistent und die Gefahrenkarte weitere Funktionen der aktiven Personenerkennung, die zur Unfallvermeidung beitragen. Sobald die Sensoren eine Gefahrenquelle erfassen, verzögert der Bremsassistent automatisch die Geschwindigkeit des Radladers. Somit entfällt im Vergleich zum herkömmlichen Abbremsen die menschliche Reaktionszeit. Der Anhalteweg verkürzt sich um wichtige Meter, was die Häufigkeit und Intensität potenzieller Unfälle weiter verringert.
Bei jedem Warnsignal überträgt das Assistenzsystem ein GPS-Signal an das Liebherr-eigene Datenübertragungs- und Ortungssystem LiDAT. Darauf aufbauend stellt Liebherr für jeden Betreiber eines Radladers mit aktiver Personenerkennung in LiDAT die Gefahrenkarte, eine Visualisierung von Risikozonen und möglichen Unfallquellen am Werksgelände, zur Verfügung. Darauf aufbauend kann der Betreiber Maßnahmen zur Unfallprävention ergreifen und damit die Sicherheit erhöhen.
Zusätzlich präsentierte Liebherr drei spannende Fachvorträge im Rahmen des 50. VDBUM Großseminars. "Starke Partnerschaft zwischen Bauunternehmer und Hersteller" lautete zum Beispiel der Titel des gemeinsamen Vortrags von Herrn Rudolf Arnold (Liebherr-Hydraulikbagger GmbH), Herrn Thorsten Hesselbein (Liebherr-Werk Biberach GmbH) und Herrn Martin Philipp (STRABAG BMTI GmbH & Co. KG). Die Vortragenden gaben sowohl anhand von gemeinsam realisierten Projekten einen Einblick in die jahrzehntelange, erfolgreiche Zusammenarbeit von STRABAG, einem europaweit führenden Technologiekonzern für Baudienstleistungen, und Liebherr als auch einen Ausblick, wie gemeinsam mit Kunden Fundamente für die Zukunft gebaut werden. Außerdem konnte sich das Publikum am Liebherr-Stand über aktuelle Themen der Firmengruppe informieren.
Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) ist eine berufsständische Interessenvertretung, die ihre Mitglieder in allen Fragen des beruflichen Alltags vertritt und ein Forum für Baufachleute darstellt. Zum Mitgliederkreis gehören sowohl die Anwender als auch die Hersteller der Baumaschinen mit ihren Vertriebs- und Servicepartnern. Im Jahr 2013 hat der VDBUM den Förderpreis ins Leben gerufen, um Innovationen und technischen Fortschritt in der Baubranche voranzutreiben.
Hier finden Sie die Pressemitteilung und Bilder zum Download.
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