
Anna Zögernitz
Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH
5500 Bischofshofen
Österreich
+43 50809 12195
Pressemitteilungen | 26.05.2025
Liebherr präsentiert auf der Ligna 2025, der Weltleitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbearbeitung und -verarbeitung, den Radlader L 580 XPower. Das zweitgrößte Radlader-Modell der Firmengruppe ist für den Messeauftritt mit Industrie-Kinematik und Hochkippschaufel ausgestattet. Diese Konfiguration ist ideal, um große Mengen an Schüttgütern effizient zu verladen. Wie alle Liebherr-Radlader der XPower-Baureihe verfügt auch der L 580 XPower serienmäßig über einen leistungsverzweigten Fahrantrieb, der für einen geringen Treibstoffverbrauch und maximale Leistungsentfaltung sorgt.
Zu den typischen Aufgaben von Radladern in holzverarbeitenden Betrieben gehört das Verladen von Hackschnitzeln, Sägespänen, Rinden oder diversen Holzabfällen. Für diese Aufgaben eignet sich die am L 580 XPower gezeigte Kombination aus Industrie-Kinematik und Hochkippschaufel, mit der der Fahrer auch Lkw mit höheren Bordwänden effizient beladen kann. Liebherr bietet die Industrie-Kinematik für ausgewählte Radlader-Modelle als Alternative zum standardmäßigen Z-Hubgerüst an. Sie verfügt über hohe Kräfte im oberen Hubgerüstbereich, was für den kraftvollen Betrieb schwerer Ausrüstungen, wie Hochkippschaufeln oder Holzgreifern, besonders vorteilhaft ist.
Häufig müssen Radlader in Sägewerken, in Biomassewerken oder in Pellet- und Spanplattenwerken beim Transport von losen Schüttgütern unterschiedlich lange Wegstrecken zurücklegen. Bei diesen Anforderungen profitieren Betreiber und Fahrer vom leistungsverzweigten Antrieb der XPower-Radlader. Dieser vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen zum Tragen kommen. Dabei passt sich das Zusammenspiel der beiden Antriebspfade stets automatisch auf den jeweiligen Einsatz an. Ein geringer Treibstoffverbrauch und eine spritzige Leistungsentfaltung sind die Folge, auch wenn auf einem Holzplatz neben kurzen Ladespielen längere Fahrstrecken oder Anstiege zu bewältigen sind.
Um den hohen Sicherheitsstandards von holzverarbeitenden Betrieben gerecht zu werden, bietet Liebherr zahlreiche Assistenzsysteme an. Ein Beispiel hierfür ist die aktive Personenerkennung heckseitig, die den Fahrer in der Kabine optisch am Display sowie mit akustischen Signalen vor Gefahren im Heckbereich warnt. Für eine gezielte Warnung vor einem drohenden Personenschaden unterscheidet das Assistenzsystem selbstständig zwischen Personen und Objekten. Sobald die aktive Personenerkennung ein Warnsignal ausgibt, reduziert der Bremsassistent automatisch die Geschwindigkeit des Radladers. Somit entfällt im Vergleich zum herkömmlichen Abbremsen die menschliche Reaktionszeit. Der Anhalteweg verkürzt sich um wichtige Meter, was die Häufigkeit und Intensität potenzieller Unfälle verringert und die Sicherheit am Holzplatz erhöht.

Anna Zögernitz
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