Karriere

Magazin | 10.11.2025

Internationale Ausbildung als Lösung für den Fachkräftemangel

Deutsche Ingenieurskunst trifft auf globale Perspektiven: Bei der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH zeigt sich, wie internationale Ausbildung zur Lösung des Fachkräftemangels beitragen kann. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und dem PAM-Programm („Partnerschaften für entwicklungsorientierte Ausbildungs- und Arbeitsmigration“) setzt Liebherr gezielt auf die Integration junger Talente aus dem Ausland.

Ein Beispiel für diesen erfolgreichen Ansatz ist Victoria Santacruz aus Ecuador. Über das PAM-Programm fand sie ihren Weg zu Liebherr und absolvierte dort ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin. Bereits während ihrer Schulzeit in Ecuador wurde sie auf das Programm aufmerksam, das junge Menschen mit deutschen Unternehmen verbindet, die dringend Auszubildende und Fachkräfte suchen. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms und dem Nachweis deutscher Sprachkenntnisse durchlief Victoria den regulären Bewerbungsprozess und überzeugte sowohl fachlich als auch persönlich.

Am Standort Lindenberg (Deutschland) wurde Victoria Santacruz zur Expertin für das Fertigen von Gerätekomponenten ausgebildet. Sie beherrscht das Drehen, Fräsen und Montieren und ist in der Lage, komplette Produktionsanlagen zu warten und in Betrieb zu nehmen. Dank ihres Engagements und ihrer hervorragenden Leistungen konnte sie ihre Ausbildungszeit verkürzen und wurde frühzeitig fest angestellt.

Das PAM-Programm der GIZ fördert seit 2019 eine faire und sichere Ausbildungs- und Arbeitsmigration und unterstützt Unternehmen wie Liebherr dabei, offene Stellen zu besetzen und von den vielfältigen Fähigkeiten internationaler Talente zu profitieren. Mehr als 2.000 Menschen haben bislang an den Angeboten teilgenommen oder nehmen aktuell daran teil.