Listicles | 30.10.2025
Radlader im Fokus: 6 außergewöhnliche Einsatzorte abseits der klassischen Baustelle
Radlader gehören zum gewohnten Bild auf Baustellen, in Steinbrüchen oder Kieswerken. Doch ihre Einsatzmöglichkeiten sind deutlich vielfältiger, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Liebherr-Radlader sind weltweit unterwegs – und das nicht nur dort, wo gebaut, gebaggert oder verladen wird. Ob in alpiner Höhenlage, mitten im Zoo, bei eisiger Kälte oder am Rand des Regenwalds: Die Maschinen zeigen, was sie können, auch wenn die Umgebung alles andere als alltäglich ist. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf sechs Einsatzorte, die zeigen, wie flexibel und leistungsfähig die Liebherr-Radlader auch unter besonderen Bedingungen arbeiten.

Weißes Gold: Am Tuz Gölu sind zwei Radlader von Liebherr im Einsatz.
1. Tuz Gölu: Ein Meer aus Salz
Weißes Glitzern so weit das Auge reicht. Der Salzsee Tuz Gölu liegt in Zentralanatolien, inmitten der Provinzen Ankara, Konya und Aksaray. Mit einer Größe von 3.500 km² deckt er um die 60 Prozent der Salzproduktion in der Türkei ab. Zwei Liebherr-Radlader L 550 und L 566 kommen dort mit jedem einzelnen Salzkorn in Berührung. Sie arbeiten bei der Rohsalzverladung auf den Feldern, bei der Beschickung im Werk und der Salzbunker.

Der L 507 Stereolader ist ein echter Hingucker für große und kleine Besucher im Zoo.
2. Dortmunder Zoo: In tierischer Gesellschaft
Im Dortmunder Zoo sorgen nicht nur die etwa 1.500 Tiere für Aufmerksamkeit: Auch der Liebherr L 507 Stereoloader im Giraffen-Design ist inzwischen zu einer beliebten Attraktion geworden. Die Maschine hilft beim Transport von Bodenbelägen wie Stroh für die Tiergehege oder beim Bewegen von Baumstämmen zur Gehege-Gestaltung. In tierisch guter Gesellschaft ist der Liebherr-Stereolader für die gesamte Zoo-Anlage im Einsatz.

Der L 586 XPower-Radlader trotzt eisigen Temperaturen und Schnee im Norden Europas.
3. Lappland: (X)Power auf gefrorenem Boden
Etwa 100 Kilometer nördlich des Polarkreises sind fünf XPower-Radlader beim schwedischen Familienunternehmen GE Maskintjänst in Gällivare im Einsatz. Die Liebherr-Radlader werden als Servicemaschinen in Be- und Entladebereichen, beim Materialtransport, beim Abtransport von Aushubmaterial und bei Wartungsarbeiten eingesetzt. Die Spezialbeklebung im Design der schwedischen Nationalflagge macht den XPower-Radlader zum Hingucker in der weißen Schneelandschaft.

Tutto in ordine – die Liebherr-Maschinen haben an der italienischen Küste alles im Griff.
4. Ravenna: Materialumschlag mit Meerblick
In der Region Emilia-Romagna sind mehrere XPower-Radlader von Liebherr beim Hafenumschlag in Ravenna im Einsatz. Auf einem weitläufigen Gelände direkt am Meer verladen die Maschinen Steine und Kies sowie Holz und andere Materialien. Ihr leistungsverzweigter XPower-Fahrantrieb sorgt während der täglichen Arbeit für maximale Power und Effizienz. Verschleißarme, robuste Eigenkomponenten von Liebherr ermöglichen einen zuverlässigen Einsatz – auch bei intensiver Nutzung.

Für seinen Einsatz im Regenwald wird der L 550 per Lastkahn über den Amazonas geschippert.
5. Peru: Auf Amazonas-Mission
Wenn Straßen enden, beginnt die Kreativität: Um eine abgelegene Baustelle im peruanischen Regenwald zu erreichen, erfolgte der Maschinentransport eines L 550 Radladers auf dem Wasserweg. Die mehrtägige Reise startete im Flusshafen von Pucallpa – per Lastkahn, angeschoben von einem Schlepper. Von dort ging es über den Ucayali, einen Nebenfluss des Amazonas, nach Las Malvinas. Dort unterstützt der Liebherr-Radlader L 550 nun bei Erdöl-Arbeiten.

Unterwegs als Strandmeister - der L 566 XPower zieht in Nieuwpoort seine Runden.
6. Belgien: Strandarbeiten mit Aussicht
Am Strand von Nieuwpoort (Belgien) war der L 566 XPower nicht nur ein leistungsstarker Helfer, sondern auch ein stiller Genießer schönster Sonnenauf- und -untergänge. Dank leistungsverzweigtem XPower-Fahrantrieb meisterte er das sandige Terrain ohne Probleme. Im Gegenteil: Mit maximaler Traktion und hoher Effizienz bewegte der L 566 XPower große Mengen Sand und half dabei, die Küstenlinie zu formen.