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News | 27.05.2025

„Ideen werden Wirklichkeit“: die Geschichte von Liebherr im Museum Biberach erleben

Die Sonderausstellung „Ideen werden Wirklichkeit“ im Museum Biberach beleuchtet die enge Verbindung zwischen Liebherr und der Stadt sowie die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens für die Region. Sie zeigt, wie Liebherr in zahlreichen Branchen zum technologischen Fortschritt beiträgt und bietet Einblicke in verschiedene Produktionsstandorte und deren Produkte, welche die Erfolgsgeschichte von Liebherr bis heute prägen. Die Ausstellung dauert vom 24. Mai bis 19. Oktober 2025.

Am 23. Mai wurde die Sonderausstellung „Ideen werden Wirklichkeit“ des Museums Biberach feierlich eröffnet unter anderem im Beisein von Willi und Isolde Liebherr, als Vertreter der zweiten Generation der Firmengruppe Liebherr. Bei der Eröffnungsfeier sprachen der Biberacher Oberbürgermeister Norbert Zeidler, Landrat Mario Glaser, Willi Liebherr und Ausstellungsleiter Frank Brunecker. In seiner Rede erwähnte Willi Liebherr unter anderem das gute Umfeld, das Biberach biete, um von hier aus in der ganzen Welt erfolgreich zu sein. Der Oberbürgermeister sprach von Liebherr als Marke, die zum oberschwäbischen und zu einem großen Teil auch zum „Biberacher Erbgut“ gehöre.

Die Ausstellung zeigt die enge Verbundenheit der Stadt und Region rund um Biberach mit der Firmengruppe Liebherr und beleuchtet die Entwicklung des Unternehmens von einer kleinen oberschwäbischen Baufirma zu einer internationalen Firmengruppe mit 13 Produktsegmenten. Exponate, Filme, Grafiken und interaktive Elemente veranschaulichen die Geschichte und technologischen Meisterleistungen von Liebherr.

Angefangen hat es mit einer Idee: Der Unternehmensgründer Hans Liebherr erfand 1949 den TK 10, den ersten mobilen Turmdrehkran, der leicht zu transportieren und einfach zu montieren war. Es blieb allerdings nicht bei einer Idee: Im ersten Jahrzehnt wächst das Kranportfolio von Liebherr und neue Produktlinien werden eingeführt. Nach den ersten Werken in Süddeutschland folgte schon bald die internationale Expansion in Märkten wie Irland, Österreich, die Schweiz, Frankreich und Großbritannien sowie auch außerhalb Europas, zum Beispiel Südafrika. Nur wenig später macht Liebherr den Schritt nach Übersee in die USA, nach Kanada und Brasilien.

Produktportfolio zum Anfassen: von der Krankabine zum Einsteigen über die Mining-Bagger-Schaufel bis hin zum Mobilkran

Besucher können über 20 Exponate, darunter eine begehbare Krankabine und ein interaktives Kranmodell, erleben. Ein Liebherr-Mobilkran LTC 1050-3.1E wird während vier Monaten im Innenhof des Museums ausgestellt. Zudem dient eine Mining-Bagger-Schaufel mit seiner beeindruckenden Größe als Fotosujet.

Einen weiteren thematischen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die zweite Generation der Familiengesellschafter mit den Geschwistern Willi und Isolde Liebherr. Sie trieben die Diversifizierung und Internationalisierung des Unternehmens weiter voran und ermöglichten weiteres Wachstum. Zusammen mit ihren Kindern führen sie heute ein weltweit agierendes Familienunternehmen mit mehr als 150 Gesellschaften in rund 50 Ländern, darunter mehr als 40 Produktionsgesellschaften in 17 Ländern – viele davon bis heute in Süddeutschland.

Mit Blick auf die Zukunft thematisiert die Ausstellung unter anderem, wie es der Firmengruppe gelingt, Großmaschinen für den Bau und Bergbau mit lokal emissionsfreien Antriebstechnologien nicht nur immer effizienter und leistungsfähiger, sondern gleichzeitig auch umweltverträglicher zu machen. Darüber hinaus erfahren die Besuchenden zum Beispiel, wie Liebherr mit wegweisenden digitalen Lösungen die Baustelle der Zukunft mitgestaltet.