Mobil- und Raupenkrane

Pressemitteilungen | 04.11.2025

Ausgezeichnet mobil: Mobility+ gewinnt in Bundeswettbewerb

  • „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“ zeichnet herausragende Konzepte für nachhaltige Mitarbeitermobilität aus
  • Im Fokus: Lösungen, die den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel erleichtern

Ein gutes Mobilitätsmanagement und die richtige Herangehensweise machen den Unterschied: Liebherr Mobility+ wurde am 27. Oktober 2025 im Bundeswettbewerb „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) würdigen mit dem Wettbewerb innovative Lösungen von Kommunen und Unternehmen in ländlichen Räumen, die betriebliche Mobilität grüner, gesünder und effizienter machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Anreize und attraktive Angebote für die Beschäftigten, die motivieren, das eigene Auto öfter stehen zu lassen und auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.

Liebherr Mobility+: Nachhaltig unterwegs zur Arbeit

Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH hat dieses Potenzial erkannt und ein Konzept entwickelt, das die Mobilität nachhaltig verbessert. Um den Weg zur Arbeit für seine Mitarbeitenden umweltfreundlicher zu gestalten, holt der Mobility+-Shuttle Mitarbeitende im Stadtgebiet ab. Für weniger Einzelfahrten pro Tag sorgt zudem eine Pendel-App – sie fördert sowohl die „aktive Mobilität“ zu Fuß beziehungsweise mit dem Fahrrad als auch die „gemeinsame Mobilität“ mit ÖPNV und in Fahrgemeinschaften. Darüber hinaus reduzieren Sammelfahrten für Kunden und Gäste Kosten und CO2-Emissionen, während die Fuhrparkflotte sukzessive elektrifiziert wird und vollständig auf HVO umgestellt wurde.

Teil des bundesweiten Wettbewerbs „Arbeitswege gestalten“

Das Projekt Mobility+ gehört zu den 20 Gewinnerprojekten des bundesweiten Wettbewerbs. Alle prämierten Initiativen erhalten ein Preisgeld von 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk Mobilikon.de vorgestellt. Mobilikon unterstützt Kommunen und Unternehmen dabei, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen. Für die drei besten Projekte wurden zudem Kurzfilme produziert, die die Ansätze und Ergebnisse anschaulich präsentieren.

Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sagte anlässlich der Preisverleihung: „Für uns zählt das ganze Land: Nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen sollen Wohnen, Arbeiten, Freizeitmöglichkeiten und andere Ziele gut angebunden sein. Wenn Kommunen und Unternehmen gemeinsam Ideen für die Mobilität ihrer Beschäftigten entwickeln, verbessert das die Erreichbarkeit und Attraktivität einer ganzen Region. Die innovativen Projekte mit ihrem Mix ganz unterschiedlicher Maßnahmen können auch ein Vorbild für andere Regionen und Arbeitgeber sein.“

Dr. Peter Jakubowski, stellvertretender Leiter des BBSR, betonte: „Mit unserem Wettbewerb ‚Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen‘ wollen wir zeigen, dass betriebliches Mobilitätsmanagement auch jenseits der Ballungsräume einen echten Unterschied macht. Die prämierten Projekte zeigen ganz konkret, wie Betriebe und Kommunen Wege zur Arbeit nachhaltiger, günstiger, attraktiver und zugleich gesundheitsfördernd gestalten können – von sicheren Fahrradabstellanlagen und Bonusprogrammen bis zu Shuttles und Mobilitätsbudgets. Sie motivieren die Beschäftigten, das eigene Auto stehen zu lassen. Solche Initiativen entlasten Straßen, schonen das Klima und stärken zugleich Lebensqualität und Wirtschaftskraft in ländlichen Regionen.“

Hintergrund: Programm „Region gestalten“

Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Region gestalten“ durchgeführt. Das BMWSB unterstützt damit Projekte mit besonderem Fokus auf ländliche Räume. Ziel ist es, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu fördern – ein zentrales Anliegen der Raumordnungspolitik des Bundes. Das BBSR begleitet die Projekte wissenschaftlich, bereitet neue Handlungsansätze für die Praxis auf und leitet übertragbare Erkenntnisse für andere Regionen ab.

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Berenike Nordmann

Berenike Nordmann

Liebherr-Werk Ehingen GmbH