Komponenten

Pressemitteilungen | 27.11.2025

Neubau für Hydraulikzylinder in Oberopfingen in Betrieb genommen

  • Nach rund drei Jahren Bau- und Umzugsphase ist das neue Hydraulikzylinder-Werk der Liebherr-Components Kirchdorf GmbH in Betrieb
  • Drei Hallenkomplexe und zwei Verwaltungsgebäude erweitern die bestehende Fläche um rund 46.000 qm
  • Mit dem Abschluss des Projekts befindet sich nun auch die mechanische Fertigung des Unternehmens am Standort in Oberopfingen

Mit dem Neubau in Oberopfingen (Deutschland) vergrößert Liebherr im Produktsegment Komponenten seine Produktion für Hydraulikzylinder mit der mechanischen Fertigung. Diese war bisher am Gründungsstandort in Kirchdorf an der Iller angesiedelt. Mit diesem Schritt befinden sich alle Unternehmensbereiche an einem Ort und schaffen so die Voraussetzung für mehr Effizienz und eine optimale Lieferversorgung. Gleichzeitig entstehen im Hydraulikbagger-Werk Kapazitäten für weiteres Wachstum.

Kirchdorf an der Iller/Oberopfingen (Deutschland), 27. November 2025 – Drei Jahre nach dem Spatenstich im Dezember 2022 ist die Bau- und Umzugsphase des Komponentenwerks abgeschlossen. Besonders herausfordernd gestaltete sich dabei die Überführung der mechanischen Fertigung bei der gleichzeitig laufenden Produktion. Nach dem Umzug stehen insgesamt 33 Fertigungsmaschinen an ihrem neuen Platz. Darüber hinaus wurde in rund 20 neue Maschinen und Anlagen investiert. Mit der Erweiterung wurde das Werk in Oberopfingen um rund 46.000 qm Produktions- und Verwaltungsfläche vergrößert.

Platz für Innovation und Optimierung

Während die Entwicklungsmöglichkeiten am bisherigen Standort in Kirchdorf/Iller beschränkt waren, bieten die neu gewonnen Flächen die Möglichkeit, die Produktion und deren Prozesse zu verbessern, um sich optimal auf die Kundenbedürfnisse einzustellen. Sowohl die Modernisierung technischer Anlagen als auch die konsequente Ausrichtung der Produktionseinrichtung entlang des Wertschöpfungsprozesses bilden die Basis für eine effizientere Arbeitsweise und geringere Durchlaufzeiten. Zu den Highlights gehören beispielsweise das moderne und hochautomatisierte Sägezentrum sowie die zentrale Kühlschmierstoffversorgung für die zerspanenden Maschinen. „Wir freuen uns, dass wir nach rund sieben Jahren, in denen wir die Herausforderungen von zwei Standorten bewältigen mussten, nicht nur unsere ganze Belegschaft unter einem Dach haben, sondern auch die Gelegenheit nutzen können, uns für die Zukunft richtig aufzustellen“, betont Ulrich Hammerle, Geschäftsführer für Produktion und Technik des Komponentenwerks.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein Teil des Neubaukonzepts beinhaltet ein ganzheitliches Energiemanagementsystem. Dazu ist das Liebherr-Werk seit diesem Jahr nach DIN EN ISO50001 zertifiziert. Unter der Einhaltung des modernen und energieeffizienten Baustandards wurde eine Abwärme-Dämmung sowie eine Wärmepumpentechnik installiert, welche hauptsächlich durch die eigene PV-Anlage auf dem Dach mit Strom versorgt wird. Über die Anlage und die insgesamt 1.768 Solarpaneelen produziert das Unternehmen den größten Teil des Stroms selbst. Ein weiterer Schritt zur effizienten Energienutzung ist der Einsatz eines Wärmerückgewinnungssystems. Hier wird die Wärme, welche durch die Produktionsanlagen gewonnen wird, zur Klimatisierung der Produktionshallen genutzt. Über eine moderne Verdampfungsanlage gelingt es dem Unternehmen zudem, verbrauchtes Wasser wieder aufzubereiten, erneut zu nutzen und damit die Abwassermenge zu reduzieren. Durch solche effizienten Maßnahmen schont Liebherr die Umwelt und arbeitet kontinuierlich daran, den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz in Energiebelangen zukunftssicher zu gestalten.

Eröffnungsfeierlichkeiten zum Projektabschluss

Im November 2025 wurde der Neubau durch die Familie Liebherr im Beisein des Bürgermeisters sowie des Ortsvorstehers von Oberopfingen eingeweiht. „Dieses Projekt wäre ohne das Engagement unserer Mitarbeitenden und einer gründlichen Projektorganisation nicht realisierbar gewesen. Dank dieser gemeinsamen Anstrengung verlief der Umzug rückblickend sehr gut“, fasst Thomas Sonntag, Geschäftsführer für Administration und Vertrieb in Oberopfingen, zusammen. „Unsere Kunden und Partner können wir nun bestmöglich versorgen und gleichzeitig unser Produktspektrum erweitern.“ Nach dem Umzug beschäftigt das Hydraulikunternehmen in Oberopfingen rund 550 Mitarbeitende und setzt mit dem Neubau ein starkes Zeichen für die Region und die Zukunft der Komponenten.

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Alexandra Nolde

Alexandra Nolde

Liebherr-Components AG