Mobil- und Raupenkrane

Pressemitteilungen | 16.09.2025

Erster LTM 1100-5.3 in der Schweiz

  • Spezialtiefbauunternehmen JMS RISI setzt auf LTM 1100-5.3
  • Bauma-Kauf: Paket neben Mobilkran auch Drehborgerät und Raupenbetonpumpe von Liebherr
  • Spezialtiefbaugeräte in Unternehmensflotte ausschließlich von Liebherr

Das traditionsreiche Schweizer Familienunternehmen JMS RISI AG hat kürzlich seinen Gerätepark um drei moderne Liebherr-Baumaschinen erweitert. Auf der Baumaschinenmesse „Bauma“ in München haben sich die Experten für Tief- und Spezialtiefbau ein Paket aus drei Liebherr-Produkten geschnürt: einen Mobilkran LTM 1100-5.3, ein Drehbohrgerät LB 45 sowie eine Raupenbetonpumpe 110 D-K. Nach der Einweisung und Übergabe des modernen Mobilkrans arbeiten nun alle drei Geräte auf ihren Baustellen.

Vor kurzem rollte der erste in der Schweiz ausgelieferte Mobilkran vom Typ LTM 1100-5.3 vom Betriebsgelände der Liebherr-Baumaschinen AG in Reiden (Kanton Luzern). Das Unternehmen ist für den Vertrieb und den Service von Baumaschinen der Firmengruppe in der Schweiz verantwortlich. Den modernen 5-Achs-Kran mit der neuen LICCON3-Steuerung übernahm die im Spezialtiefbau erfahrene JMS RISI AG. „Anfang August wurden unsere Kranfahrer bei Liebherr drei Tage lang solide auf das Gerät geschult“, erklärt Werner Brunner, Bauführer für Rammen und Wasserbau bei JMS RISI. Von Reiden aus ging der Mobilkran zu seinem ersten Job auf eine Baustelle in Hagendorn im Kanton Zug. „Der Mobilkran wird von uns ausschließlich für Arbeiten im eigenen Unternehmen eingesetzt. Wir betreiben keinen klassischen Kranverleih. Den LTM 1100-5.3 werden wir unter anderem für Be- und Entladearbeiten, das Einheben von Schiffen und Pontons oder für immer wieder anfallende Kranarbeiten auf unseren Baustellen und in unseren Kieswerken einsetzen“, so Brunner.

32 Meter tiefe Bohrpfähle bei Großprojekt

Das ebenfalls neu beschaffte Liebherr-Drehbohrgerät LB 45 ist bereits seit einigen Wochen im Dauereinsatz. Auf einer Großbaustelle bei Laufenburg im Grenzgebiet zu Deutschland ist unter anderem diese Maschine für den Bau von großen Bohrpfählen am Werk. Bis Oktober müssen Bohrpfahlwände aus rund 600 Pfählen mit Tiefen von 32 Metern und einem Durchmesser von bis zu 1,2 Metern errichtet werden, um anschließend eine halbe Million Kubikmeter Erdreich ausheben zu können. Das hier entstehende Technologiezentrum, das einen riesigen Batteriespeicher und ein Rechenzentrum für künstliche Intelligenz umfassen soll, ist für die Energieversorgung der Schweiz und Europas von großer Bedeutung. Das Gesamtbauvolumen soll knapp 900.000 Kubikmeter umfassen. „Auf dieser Großbaustelle arbeitet nicht nur unser neues Drehbohrgerät LB 45“, erzählt Daniel Schuler, Bauführer bei JMS RISI, „sondern auch ein LRB 355 und ein Liebherr-Seilbagger vom Typ HS 850 sind hier im Einsatz.“

„Allein seit Anfang 2024 haben wir zwei LRB-Geräte sowie zwei LB-Maschinen neu angeschafft. Seit wir vor ein paar Jahren das letzte Bohrgerät eines anderen Herstellers ersetzen mussten, haben wir ausschließlich Liebherr-Maschinen in unserem Fuhrpark für die Großbohrungen im Spezialtiefbau“, sagt Schuler. Die JMS RISI AG zählt zu den größeren Unternehmen für Tief- und Spezialtiefbau in der Schweiz und ist langjähriger Partner von Liebherr. Die JMS-Gruppe hat für seine Kunden neben Pfahlgründungen unter anderem auch Rückbau, Kies, Sand sowie Primär- und Recyclingbeton, Spezial- und Schwertransporte, Deponie- und Entsorgungsdienstleistungen oder Wasser- und Flussbau im Portfolio (www.jms.ch). Etwa 370 Mitarbeitende verteilen sich auf zahlreiche Standorte in der Schweiz.

Kontakte

Wolfgang Beringer

Liebherr-Werk Ehingen GmbH