Spezialtiefbau

News | 17.07.2025

Österreichischer Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Besuch am Standort Nenzing

Im Zuge der Eröffnung der Bregenzer Festspiele besuchte Herr Bundespräsident Alexander Van der Bellen gemeinsam mit dem Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner den Liebherr-Standort in Nenzing. Das Unternehmen ist seit beinahe 50 Jahren in den Vorarlberger Alpen verwurzelt und zählt heute zu den international führenden Herstellern im Bereich innovativer Baumaschinentechnologien.

Mitten in den österreichischen Alpen angesiedelt, konzentriert sich Liebherr in Nenzing auf die Entwicklung und Fertigung von Raupenkranen, Hydroseilbaggern sowie Ramm- und Bohrgeräten. Digitale Lösungen und umfassende Dienstleistungen ergänzen das breite Produktportfolio für die Baustellen der Zukunft.

Rund 1.900 Mitarbeitende aus 43 Nationen sind derzeit am Standort Nenzing beschäftigt. Die Exportquote von über 99 Prozent unterstreicht eindrucksvoll die globale Bedeutung von Liebherr. Die Produkte aus Nenzing sind heute in 136 Ländern im Einsatz. Ein zentrales Element des Erfolgs ist die eigene Lehrlingsausbildung. Die Lehrwerkstatt sowie die enge Kooperation mit Hochschulen und Universitäten sichern eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Know-how und Innovationskraft.

Beim gemeinsamen Mittagessen in der betriebseigenen Kantine tauschten sich der Bundespräsident und der Landeshauptmann in direktem Gespräch mit Mitarbeitenden aus. Beim anschließenden Rundgang durch das Werk erhielt der Bundespräsident Einblicke in zentrale Bereiche der Produktion: vom Stahlbau über die mechanische Bearbeitung bis hin zum automatisierten Schweißen von Bauteilen mit einer Blechstärke von bis zu 14 Zentimeter. Auch die Lehrwerkstatt bot Gelegenheit zur Begegnung: Lernende aus den Bereichen Zerspanungstechnik und Elektrotechnik präsentierten aktuelle Ausbildungsprojekte direkt an ihren Arbeitsinseln.

„Liebherr in Nenzing ist ein gutes Beispiel für Innovationskraft, wirtschaftliche Stärke und gelebte Internationalität. Die Exportquote von 99 Prozent zeigt, dass hier in Vorarlberg Technologie für die Welt entsteht – mit großem Engagement. Besonders bemerkenswert ist, wie stark die Ausbildung junger Menschen im Unternehmen verankert ist. Die Begeisterung für das, was hier geschaffen wird, ist in jedem Bereich spürbar“, so Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

In der Montagehalle für Spezialtiefbaumaschinen wurden abschließend Einblicke in die Fertigung und Versandvorbereitung der Großgeräte gegeben. Unter anderem wurde der Seilbagger mit 350 Tonnen Eigengewicht und mit innovativem Pactronic-Hybridantrieb vorgestellt – ein System, das bereits mit dem Staatspreis für Energie- und Umwelttechnik ausgezeichnet wurde. Es kombiniert bis zu 30 Prozent höhere Leistung mit reduziertem Kraftstoffverbrauch und steht exemplarisch für die technologische Führungsrolle von Liebherr.