Pressemitteilungen | 28.11.2022 Liebherrs LTM 1650-8.1: „Eine sensationelle Maschine“

  • LTM 1650-8.1 löst bei Fanger Kran AG zwanzig Jahre alten 500-Tonnen-Kran von Liebherr ab
  • Lenkprogramme und geringes Achsgewicht ermöglichen Einsatz in Bergregionen
  • Hohe Auslastung des Krans durch eigenes Elementwerk gewährleistet

Die Fanger Kran AG in der Zentralschweiz hat vor Kurzem das Flaggschiff ihrer Mobilkranflotte ausgetauscht. Ein Liebherr-Fahrzeugkran vom Typ LTM 1650-8.1 steht nun für die schwersten Lastfälle der Fanger-Kundschaft zur Verfügung. Der hochmoderne Mobilkran löst einen LTM 1500-8.1 ab, der rund 20 Jahre lang „sehr zuverlässig“ bei dem breit aufgestellten Unternehmen im Einsatz war.

Bewährungsprobe: Bei seinem ersten Job musste der LTM 1650-8.1 knapp 60 schwere Betonelemente auf den Rohbau einer künftigen Turnhalle setzen.

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Ablösung: Bei der Kranübergabe auf dem Werkhof von Fanger in Schötz war der Vorgänger, ein LTM 1500-8.1 (links im Bild) noch mit dabei. Die erste größere Reparatur an dem nun ersetzten Liebherr-Kran war übrigens ein Tausch der Wippzylinder – nach fast 20 Jahren im Einsatz.

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Feier zum Einstand: Die Ankunft des Neuzugangs wurde bei Fanger gebührend gefeiert: Mit dabei neben Kranfahrern, Familienmitgliedern und Liebherr-Technikern waren auch Firmenchef Fredy Fanger (2.v.r) sowie Marcel Hartl, Geschäftsführer der Liebherr-Baumaschinen AG in Reiden (rechts).

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VarioBallast®: Der auf Minimal-Radius gestellte Drehbühnenballast ermöglichte den Aufbau des Mobilkrans sehr nahe am Baugerüst. Erst nach dem Schwenken wurde der Ballastradius zum Auslegen der Last vergrößert.

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„Tipptop“ war der einzige Kommentar, den sich Kranfahrer Daniel Heiz beim Jungferneinsatz des Krans entlocken ließ.

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Gruppenbild auf Oberwagen: Die Kranfahrer Daniel Heiz, Kilian Fischer und Tony Burch sowie Projektleiter Stefan Fuchs wurden von den Liebherr-Service-Technikern Matthias Oberli und Peter Zürcher in das neue Gerät eingewiesen.

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Seit einigen Wochen ist das nagelneue Kraftpaket von Fanger auf Schweizer Baustellen im Einsatz. Seine Feuertaufe hatte der silbergrau lackierte Kran beim Neubau einer Turnhalle in Sursee im Kanton Luzern zu bestehen: Ausgerüstet mit T3-Ausleger und 155 Tonnen Ballast mussten mehrere knapp 60 Tonnen schwere Betonbinder auf den Rohbau gehoben werden. Ein Job wie gemacht für den kraftvollen LTM 1650-8.1 mit seinen vielen modernen Features, wie die stufenlos verstellbare Distanz des Drehbühnenballasts. Aufgrund der Möglichkeit, den Ballast-Radius bei Lastaufnahme auf ein Minimum zu stellen, konnte das Fahrzeug sehr nah am Gebäude platziert und somit die Ausladungen beim Einbau der Fertigteile verringert werden. Erst beim Schwenk der Elemente über das Gebäude wurde der Radius hydraulisch auf den maximalen Abstand von 8,40 Meter gestellt. 20 Tonnen an Kontergewichten wurden dadurch bei diesem Einsatz eingespart und mussten somit nicht zur Baustelle transportiert werden.

Ideal auch für Einsatz in Bergregionen

„Wir wollten einfach den stärksten Mobilkran auf acht Achsen“, erklärt Stefan Fuchs, verantwortlicher Projektleiter bei Fanger. „Mit dem neuen Pneukran können wir jetzt auch Projekte realisieren, die vorher so nicht möglich waren. Durch die kompakte Bauart ist der LTM 1650-8.1 schon eine sensationelle Maschine. Bei gleichen Abmessungen wie beim Vorgängerkran liefert er deutlich stärkere Tragkraft“, lobt Fuchs. „Außerdem können wir sein Gesamtgewicht für die Straßenfahrt bei Bedarf auf 53 Tonnen reduzieren.“ Bei dem Kran lassen sich der Teleskopmast sowie die vorderen Stützholme mittels Schnellverschlüssen zügig und unkompliziert abbauen und werden dann separat transportiert. „Dadurch wird er sogar leichter als ein normaler 5-Achser“, erklärt Stefan Fuchs. „Das ist entscheidend für uns, denn bei Fahrten in Bergregionen haben wir oft Begrenzungen für das Maximalgewicht der Fahrzeuge. Auch sind sämtliche acht Achsen beim neuen Kran lenkbar.“

Mit der Anschaffung des traglaststarken LTM 1650-8.1 hat die Fanger Kran AG, die neben einem Liebherr-Raupenkran LR 1750/2 auch ein Dutzend Fahrzeug- und Mobilbaukrane betreibt, ihre Stellung im Krangeschäft in der Schweiz nachhaltig gefestigt. „Generell werden die Lasten ja immer schwerer“, sagt Fuchs. „Der neue Kran kam für uns genau zur richtigen Zeit.“ Allein für das gleichnamige Elementwerk wird der Mobilkran oft zum Einsatz kommen, wie schon beim Turnhallenbau in Sursee. Auch Daniel Heiz in der Fahrerkabine der neuen Maschine kommentierte seine ersten Erfahrungen mit der Neuanschaffung. Allerdings lediglich auf schweizerisch-knappe Art und Weise: „Tipptopp.“

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Mobilkran LTM 1650-8.1

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